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Film-Gemeinde Eppan

Foto: Francesco Ippolito

Eppan an der Weinstraße hat sich den Sieg der dritten Ausgabe der Prämierung „Location of the Year“ gesichert.

Diese Auszeichnung wird vom Bereich Film Fund & Commission von IDM Südtirol vergeben, um Südtiroler Gemeinden vermehrt dafür zu gewinnen, sich als Location für Filmproduktionen anzubieten und somit zum Erfolg von Dreharbeiten in Südtirol beizutragen. Besondere Erwähnungen gab es außerdem für Schloss Englar, wo auch die Prämierung stattfand, für den Tourismusverein Innichen, das Amt für Forstwirtschaft der Südtiroler Landesverwaltung und für den Kommandanten der Forststation Kastelruth.

Der besonders „professionelle und freundliche Einsatz“ der gesamten Gemeindeverwaltung war ausschlaggebend für den Sieg der Überetscher Gemeinde: Die von IDM einberufene Expertenjury bewertete die Vorschläge der Location-Scouts und Produktionsfirmen, die im vergangenen Jahr Filme und TV-Serien in Südtirol gedreht hatten, und krönte schließlich Eppan zum Sieger. Einer der Gründe für diese Entscheidung der Jury war „dasbesondersgute Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den lokalen Gemeinden und den Akteuren der Film- und TV-Branche“, das Eppan darstellt. Besonders geschätzt wurde, dass die Gemeinde Flächen und Locations bereitstellte – einige davon sogar kostenlos. Zudem biete das Gemeindegebiet von Eppan eine Vielfalt möglicher Filmkulissen, so die Jury. An Eppans Seen, in seinen Wäldern und Ansitzen wurden bereits diverse Filme wie „Abbi fede“ und „La befana vien di notte“ abgedreht.

“Wir sind sehr stolz über diese Auszeichnung. Seit Jahren arbeiten wir mit Film- und TV-Teams zusammen, die bei uns drehen, und sind davon überzeugt, dass diese Zusammenarbeit positive Auswirkungen hat“, sagt der Eppaner Bürgermeister Wilfried Trettl, der die Auszeichnung von IDM-Präsident Hansi Pichler und der Südtiroler Schauspielerin Katja Lechthaler entgegennahm. Bei der Preisverleihung, die IDM gemeinsam mit dem Tourismusverein Eppan organisierte, erhielten vier weitere Locations besondere Erwähnungen. Die erste befindet sich ebenfalls auf Eppaner Gemeindegebiet: Schloss Englar wurde als „beste Film- und TV-Location“ ausgezeichnet. Das Schloss diente bereits als Drehort für zahlreiche Filme wie „Crescendo“.

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Filmcrews und Verbänden oder Institutionen veranlasste die Jury, noch drei weitere Auszeichnungen zu vergeben. Für die Disponibilität und das große Engagement bei den Dreharbeiten zu verschiedenen Film- und Fernsehprojekten wie „Un passo dal cielo“ prämiert wurde der Tourismusverein Innichen. Auch Kastelruth war in den letzten Jahren wiederholt Schauplatz von Dreharbeiten, zu deren Gelingen Michael Eppacher maßgeblich beigetragen hat. Der Verantwortliche der Forststation Kastelruth erhielt eine besondere Nennung, weil er die Arbeit der Location-Scouts und Location-Manager durch seinen Einsatz erheblich erleichtert und zur wichtigen Ansprechperson für deren Arbeit avanciert ist.

Auch die Aufgeschlossenheit des Amtes für Forstwirtschaft der Südtiroler Landesverwaltung bei Dreharbeiten in Südtirol, wie z.B. für „Volevo nascondermi “ oder “Bozen Krimi”. verdiente für die Fachjury eine besondere Erwähnung: Dank der Hilfe des Amtes und seiner Vermittlung und Kommunikation während der Aufnahmen in sensiblen Gebieten konnten realistisch wirkende Aufnahmen entstehen, ohne dass die Landschaft Schaden nahm. „Grüne Filme drehen“ war auch das Thema des ganzen Tages, dem im Anschluss an die Preisverleihung eine Expertendiskussion und ein Workshop gewidmet waren.

„Die vier besonderen Erwähnungen und die Auszeichnung der Gemeinde Eppan als ‚Location of the Year‘ zeigen uns, wie erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen der Filmwelt, Institutionen und lokalen Vereinen ist und wie diese zum Wachstum des Südtiroler Filmstandorts beiträgt“, betont IDM-Präsident Hansi Pichler.

 

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