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Tschölls Attacke

Josef Tschöll

„Das Märchen von der freien Meinungsäußerung“: So kommentiert der SVP-Wirtschaftsvorsitzende Josef Tschöll die Listenerstellung der Freiheitlichen.

„Roland Tinkhauser kann einem wirklich leid tun. Erst wird er von der Liste der Freiheitlichen gestrichen, weil er immer zu seiner Meinung stand, die oft nicht deckungsgleich mit jener von Ulli Mair und Pius Leitner war, und dann kommt noch Anna Pitarelli, gerade auf die Liste gesetzt, und erklärt im Interview mit der Tageszeitung, dass sie die freie Meinungsäußerung innerhalb der Freiheitlichen so schätze“, zeigt sich Josef Tschöll, Vorsitzender der SVP-Wirtschaft, verwundert.

Roland Tinkhauser war laut Tschöll einer der wenigen Freiheitlichen, mit denen man sich fachspezifisch austauschen und über Wirtschaftspolitik diskutieren konnte.

„Allein die Tatsache, dass Frau Pitarelli den parteiinternen Umgang als großes Plus der Freiheitlichen und als Grund für ihre Kandidatur angibt, zeigt, wie wenig sie sich mit ihrer Kandidatur auseinandergesetzt hat. Auch der Verweis auf die neue Führung der Partei kann bei einer erneuten Kandidatur von Ulli Mair und Pius Leitner nur schwer nachvollzogen werden“, so Tschöll.

Dass sich Frau Pitarelli laut einem Interview aber weiterhin für die Vollautonomie einsetzen möchte und nicht für den Freistaat, findet Josef Tschöll amüsant: „Ich empfehle der frischgebackenen Freiheitlichen, sich bis zum Herbst ausgiebig mit den Prinzipien und innerparteilichen Umgangsformen der Freiheitlichen Partei auseinanderzusetzen. Jegliche Äußerung seit der Verkündigung ihrer Kandidatur strotzt vor Un- und Halbwissen. Mit dieser Kandidatin haben die Freiheitlichen wohl ein hübsches Lächeln auf den Plakatwänden dazugewonnen, aber gleichzeitig verliert sowohl die Partei als auch die Kandidatin ihr Gesicht. Deshalb tut mir nicht nur der Roland, sondern auch die Frau Pitarelli leid.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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