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Erfundene Vergewaltigung

Der „Tatort“ im Fall der 15-jährigen Schülerin

Das minderjährige Mädchen hat jetzt gestanden, die Vergewaltigung vom 6. Mai auf den Talferwiesen erfunden zu haben.

Die Vergewaltigung auf dem Bozner Talferradweg am 6. Mai dieses Jahres hat es nie gegeben.

Laut Staatsanwaltschaft hat das Mädchen nun zugegeben, die Tat erfunden zu haben – um die Aufmerksamkeit ihres Freundes zu erregen.

Das 15-jährige Mädchen hat die Aussagen im Beisein eine Psychologin gemacht, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Minderjährige erklärte, sie habe die Dimension ihrer Aussagen nicht bedacht.

Das Mädchen, das auf dem Nachhauseweg war, hatte zunächst ausgesagt, es sei von zwei Dunkelhäutigen am helllichten Tag attackiert worden.

Einer der beiden Täter habe sie in einen Busch gezerrt, der andere Täter habe sie dann vergewaltigt.

Der Fall hatte über Südtirols Grenzen hinaus für großes Aufsehen gesorgt.

Wenige Tage nach der Tat hatte der AGB/Cgil eine Mahnwache am angeblichen Tatort organisiert.

Man wolle ein Zeichen setzen – gegen Gewalt und gegen Einschüchterung, hieß es. Der Mahnwache schlossen sich mehrere Vereine, Verbände und Parteien im Land an.

Im Bozner Regierungskommissariat wurde eigens ein Sicherheitsgipfel einberufen.

Die Aussendung der Staatsanwaltschaft am Dienstag

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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