Du befindest dich hier: Home » News » Heiße Kartoffel

Heiße Kartoffel

Innerhalb der SVP wächst der Widerstand gegen die Aufstockung der Regionalregierung, um für Jasmin Ladurner einen Posten zu schaffen.

Eigentlich hätte die SVP-Leitung am Montagnachmittag in der Sitzung mit der SVP-Fraktion grünes Licht geben sollen für die Aufstockung der Regionalregierung.

Doch dazu kam es nicht.

Innerhalb der Volkspartei wächst nämlich der Widerstand gegen die Aufstockung der Regionalregierung, um für Jasmin Ladurner einen Assessoren-Posten zu schaffen.

In diesem gespannten Klima setzt man in der SVP auf den Faktor Zeit. Es wird erst in zwei Wochen entschieden!

Bis dahin – so wurde am Montag in der SVP-Leitung beschlossen – sollen Parteiobmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher werden mit den Mehrheitsvertretern im Trentiner Landtag eine Regierungsvereinbarung für die Region verhandeln. Es wurde betont, dass für die SVP eine kompetenzmäßige Aufwertung der Region „nicht in Frage“ komme.

In zwei Wochen sollen der Parteiobmann und der Landeshauptmann dem SVP-Ausschuss das Verhandlungsergebnis einer inhaltlichen Regierungsvereinbarung für die Region vorlegen – samt Vorschlag für die personelle Besetzung der Regionalregierung.

Das zweithöchste SVP-Gremium wird dann, wie im Statut vorgesehen, mit Zweidrittel-Mehrheit darüber entscheiden.

Ob die Rochade mit der Aufstockung der Regierung zwecks Postenbeschaffung für Jasmin Ladurner eine Zweidrittel-Mehrheit bekommen wird, bleibt fraglich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (35)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • besserwisser

    und donn no frech in die kamera grinsen …
    der lh ist von den ganzen damen und herren einer der einzige der vor der politik schon einen job hatte der auch ökonomisch als gleichwertig einzustufen ist.
    ich würde mir mal so langsam überlegen ob der herr kompatscher nicht irgendwann selber servus sagt weil er sich das theater nicht mehr antun will…
    verstehen würde man es!

  • asterix

    Einen Assessoren Posten hätte die Frau Ladurner gerne? Ich wäre der Meinung dass ALLE Mandatare vor einem Mandat wenigstens 10 Jahre in der Privatwirtschaft arbeiten müssen.

  • morgenstern

    Nichts wäre überflüssiger als die Region, wenn dieser Selbstbedienungsladen nicht so viele Versorgungsposten generieren würde.

    Ich kotz im Strahl….!!

  • andreas

    Es geht gar nicht um das Mädl, sondern darum, dass momentan 3 Trientner und 2 Südtiroler sind und mit einem Posten mehr, mindestens Gleichstand herrschen würde.

    Der Anti LH Fraktion, an erster Stelle dieser Pfalzner, geht es darum, den LH zu schwächen.

  • sigmundkripp

    Wenn schon die Parität zwischen Südtirol und dem Trentino in der Regionalregierung hergestellt werden soll, und es dafür aber einen weiteren Sitz braucht, könnte ja das Budget, das für die bereits jetzt vorgesehenen ZWEI Mitglieder aus Südtirol auf die dann DREI Regierungsmitglieder aufgeteilt werden! Damit hat Südtirol die ihm (angeblich) zustehende Stimmengleichheit mit dem Trentino, und das Südtiroler Volk muss keinen Cent mehr dafür bezahlen. Finanziell würde die Region damit auch nicht aufgewertet werden und die Südtiroler könnten ihren Wählern gegenüber damit prahlen, sparsam zu sein! Wär doch nicht schlecht, oder?

    • andreas

      Die Kosten sind eigentlich nicht der Rede wert.
      Warum sie die Angelegenheit nicht eleganter regeln, ist mir unerklärlich, die Außenwirkung ist verheerend.

      • sigmundkripp

        @andreas: Es ist die Sprache der politisch Untergehenden: Unverständlich für alle Anderen, deren Stimmen sie eigentlich haben wollen.

        • andreas

          Die Zustimmung war schon mal größer, das stimmt, nur wo bleibt die Alternative?
          Ob es die ist, welche 5 Jahre beim M5S war und nachher den LH bei der Autobahnkonzession kritisiert, wo gerade ein M5S Minister mehrmals seine Versprechen nicht einhalten hat und immer wieder etwas Neues aus dem Hut zaubert, stelle ich mal in Frage.

          Opposition ist ein dankbarer Job, einfach das Gegenteil von dem der regierenden Partei behaupten und gut ist.
          Das Problem ist dann halt die Umsatzung, wie die derzeitige italienische und französische Regierung eindeutig unter Beweis stellen.

      • semperoper

        Weil nicht alle Beteiligten daran interessiert sind, dass die Sache intern ausgetragen wird. Einige schlagen gewaltig Kapital aus dem Tamtam.

  • sepp

    gscheider isch oan streichen statt aufstocken

  • eselka

    Also liebe Frau Ladurner…….

    Besser wäre es wohl freiwillig auf diesen Posten zu verzichten.

    Wahlkampf….. und Versprechen : Mit frischem Wind aufräumen…..

    nach der Wahl: POSTENGESCHACHERE…. also immer dasselbe wie die Alten (von Ihnen beschimpten).

    Ich bin maßlos enttäuscht……

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen