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„Überhastete Entscheidung“

Walter Blaas

Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas kritisiert die Bestellung Zerzers zum Sanitätsdirektor einen Monat vor den Landtagswahlen. 

„Die Landesregierung hätte mit der Bestellung des neuen Generaldirektors des Sanitätsbetriebes bis nach den Wahlen warten müssen, denn jegliche überhastete Entscheidung beim Sanitätsbetrieb führt zu neuen Problemen“, gibt der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas zu bedenken.

„Während beim ersten Auswahlverfahren sich Schael gegen Zerzer durchsetzen konnte, wurde nun Zerzer zum neuen Sanitätsdirektor ernannt“, kritisiert Blaas. Und weiter: „Zerzer war im ersten Rennen mit Schael nur zweite Wahl – Beim zweiten Mal wird die zweite Wahl zur ersten Wahl …“

„Ein wohlüberlegtes Vorgehen wäre angebracht gewesen, zumal die Probleme beim Sanitätsbetrieb wie der Ärztemangel oder die langen Wartezeiten, endlich professionell und sachlich angegangen werden müssen“, betont der freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Mit der Bestellung Zerzers wurde vor den Wahlen Tatsachen geschaffen ohne mit der Aussicht auf Besserungen. Fortsetzung folgt sicher aufgrund der Rekurse“, so Walter Blaas, der von einer „überhasteten Entscheidung“ spricht.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • andreas

    Sie mussten handeln, da sonst ein kommisarischer Verwalter hätte eingesetzt werden müssen und das wäre Schael gewesen. Das weiß Blaas aber.

    Dass die laut Blaas „zweite Wahl“, was er bewusst abwertend formuliert, nicht zwingend die schlechtere ist, zeigt der Umstand, dass Schael gehen musste.
    Wenn Zerzer mehr Sozialkompetenz, was anscheinend eines der Defizite von Schael war, hat, ist das schon mal von Vorteil.

    Dass man bei der Personalauswahl auch mal danebenliegen kann, ist eigentlich üblich, auch bei solchen Positionen.

  • ostern

    Zerzer war unter Landesrat Theiner in der Sanität tätig.
    Ob das reicht eine solche Stelle einzunehmen,
    darüber müssen andere entscheiden. Eine zweite Situation
    Schäl darf sich allerdings die Politik nicht mehr leisten.

  • sepp

    du desisch wieder amol a SVP versorgungs posten suscht nix man woas woll wos die Martha mit dem schäl wos für a Wahl getroffen hot

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