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Kirche & Flüchtlinge

Gemeinsam mit den Bischöfen Nordostitaliens hat Diözesanbischof Ivo Muser in den vergangenen zwei Tagen in Torreglia (Padua) die aktuellen Herausforderungen für die Kirche diskutiert.

Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Zukunft der Seelsorge, vor allem im ländlichen Gebiet, und nicht zuletzt die Anstrengungen vom Kirche und Gläubigen bei der Aufnahme von Flüchtlingen.

Francesco Moraglia, Patriarch von Venedig und Vorsitzender der nordostitalienischen Bischofskonferenz, unterstrich, dass sich die Bischöfe mit den aktuellen Herausforderungen aktiv und intensiv auseindersetzen müssen, um nicht nur die größten Probleme behelfsmäßig zu lösen, sondern ein „neues Bild der Kirche“ zu zeichnen. Dazu müssten, so der Patriarch von Venedig, neue Wege beschritten und die Seelsorge mit dem Fokus auf die Sakramente in den Mittelpunkt gestellt werden.

Auch das Thema Flüchtlinge ist von den Bischöfen bei ihrem Zusammentreffen erörtert worden. Dabei hat die Konferenz ihre Anerkennung für all diejenigen zum Ausdruck gebracht, die wie zum Beispiel die Caritas, viele christliche Gem​einschaften, Pfarrgemeinden und auch einzelne Gläubige, sich für die Hilfsbedürftigen eingesetzt haben.

Die Bischöfe erinnerten in diesem Zusammenhang auch an die Aussage von Papst Franziskus, der sagte, dass „wir die Augen vor den Ursachen und Reflexionen eines so großen und komplexen Phänomens nicht verschließen können und dürfen: Unsere christlichen Gemeinschaften sind aufgerufen, unserer Gesellschaft zu helfen, die Aufnahme und den Umgang mit den Flüchtlingen in einer vernünftigen und humanitären Art und Weise zu ermöglichen“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • meinemeinung

    Flüchtlingsthema – für Caritas (Kirche) ein tolles Geschäft .
    Die Alten Herrn nehmen sich die Freiheit .über die Zukunft unserer Jugend zu endscheiden ,ist das Christlich ?
    Die Herrn wissen wie was abgeht ,bei der Christianisierung in alles Welt braucht er Geld , Solidarität und Mitgefühl und das sollte das Gemeine Volk auch für die Flüchtlinge aufbringen ,klar

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