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„Das ist eine Schande“

Verkehrsminister Matteo Salvini sagt den Speed-Check-Boxen den Kampf an und will diese auf Straßen mit einem Tempolimit von weniger als 50 Stundenkilometern abschaffen. Die Gemeinden sehen das als Rückschritt.

von Lisi Lang

Sie gehören in vielen Gemeinden mittlerweile zum Ortsbild: die Speed-Check-Boxen. Seit mehreren Jahren schon gibt es die Geschwindigkeitskontrollen in vielen Südtiroler Gemeinden, sie stehen an neuralgischen Punkten, wo häufig zu schnell gefahren wird, in der Nähe von sensiblen Bereichen, um Fußgänger oder Radfahrer zu schützen und haben in erster Linie eine abschreckende Wirkung. Aber sie spülen auch Geld in die Kassen der Gemeinden – denn nach wie vor gibt es viele Fahrzeuge, die sich nicht an das Geschwindigkeitslimit halten und von den Boxen geblitzt werden. So wurden in Leifers im vergangenen Jahr knapp 1.000 Fahrzeuge von den Speed-Check-Boxen geblitzt, in der Landeshauptstadt Bozen haben die orangen Boxen sogar mehr als 1.100 Verkehrsverstöße aufgezeichnet.

Jetzt aber kommt Kritik von hoher Stelle an diesen Kontrollen: Verkehrsminister Matteo Salvini sagt den Speed-Check-Boxen den Kampf an und fordert neue und einheitliche Regeln für ganz Italien. „Um Leben in der Nähe von Schulen oder Krankenhäusern zu retten, oder in einer gefährlichen Kurve sind sie in Ordnung, aber sie den ganzen Tag über entlang von großen Straßen eingeschaltet zu lassen, um Autofahrer zu blitzen, hat wenig mit Sicherheit zu tun“, so Salvini.

Unter anderem sollen deswegen die Geschwindigkeitskontrollen auf Straßen mit einem Tempolimit von weniger als 50 Stundenkilometern wieder verschwinden. Der Minister will außerdem von Bürgermeistern verlangen, dass sie die Positionierung von Speed-Check-Boxen genau begründen.

In Bozen und Meran kann man über diese Ankündigung nur den Kopf schütteln. „Wenn dieses Dekret so kommen sollte, haben die Gemeinden keine Chance mehr die Geschwindigkeit der Autofahrer zu kontrollieren“, kritisiert der Bozner Stadtrat für Mobilität Stefano Fattor. In Bozen müsste man nämlich gleich 14 der insgesamt 16 Speed-Check-Boxen wieder ausschalten und abmontieren, nur jene in der Industriezone könnte man weiterhin verwenden. „Die Botschaft von Salvini lautet somit, dass jeder tun kann, was er will“, kritisiert Fattor, „das ist eine Schande – Salvini verteidigt jene, die die Steuern nicht zahlen und jetzt auch noch jene Autofahrer, die sich nicht an die Regeln halten wollen“.

Ähnlich kritisch sieht die Meraner Stadträtin für Mobilität und Verkehr, Katharina Zeller, Salvinis Vorstoß. „Das wäre wirklich ein totaler Rückschritt“, schüttelt Zeller den Kopf, „eigentlich müsste das Gegenteil passieren.“

Die Regeln für Speed-Check-Boxen sind nämlich bereits jetzt sehr streng, sagt die Meraner Stadträtin. „Es ist so schon extrem schwierig diese Speed-Check-Boxen einzuschalten, weil die Polizei dabei sein muss, die Leute informiert werden müssen usw.“, erklärt Zeller. Aber wenn es in bestimmten Zonen ein Tempo 30 oder Tempo 40 Limit gibt, dann müsse man das einhalten. „Und den Gemeinden müsste man vielmehr die Möglichkeit geben, die Einhaltung dieser Geschwindigkeiten einfacher zu kontrollieren“, sagt Katharina Zeller.

Von einer Abzocke wollen aber weder die Gemeinden noch die Ortspolizisten sprechen. Die Speed-Check-Boxen würden an sensiblen Punkten in Absprache zwischen den Gemeinden und der Polizei montiert werden. „Wenn wir Kontrollen machen, dann geht es rein um die Verkehrssicherheit“, betont Christian Carli, Präsident der Vereinigung der Südtiroler Ortspolizisten. Für andere Provinzen und Regionen könne er nicht sprechen, aber in Südtirol gehe es den Ortspolizisten nicht darum, Geld zu machen, sondern die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen. „Südtirolweit kann ich wirklich ausschließen, dass diese Boxen aufgestellt werden, um viel Geld damit zu machen“, betont Carli.

Auch die Gemeinden betonten, dass man die Boxen nicht installiert habe, um abzukassieren. „Von Abzocke zu sprechen, wenn man sich nicht an die Regeln hält, ist schon eine absurde Argumentation“, meint Katharina Zeller. Es gehe hier einfach um die Sicherheit und diese müsse im Vordergrund stehen.

Zudem stehe ein Großteil der Bevölkerung hinter diesen Boxen, weiß Stefano Fattor: „Und wenn man die Bevölkerung fragen würde, hätten wir in Bozen nicht nur 16 sondern 100 Speed-Check-Boxen – weil wo zu schnell gefahren wird verlangen die Bürger eine solche Box“.

Aber auch wenn die Speed-Check-Boxen nicht eingeschaltet sind, so hätten sie dennoch eine abschreckende Wirkung – und auch das sei sehr wichtig, betont Fattor: „Wenn man eine Speed-Check-Box sieht, bremst man – die Boxen bremsen den Verkehr also auch ein, wenn sie nicht eingeschaltet sind.“

Für die Gemeindeverwalter steht auf jeden Fall fest: Wenn so ein Dekret verabschiedet werden sollte, würde man den Gemeinden die Möglichkeit nehmen, Geschwindigkeitslimits zu kontrollieren. „Wir müssten also alle Straßen mit baulichen Maßnahmen umbauen, um sicherzustellen, dass die 30 km/h eingehalten werden“, schüttelt Katharina Zeller den Kopf. Allerdings müsse man erst den genauen Wortlaut des Dekrets und dessen Verabschiedung abwarten, ergänzt Stefano Fattor.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (49)

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  • olle3xgscheid

    . Die Gemeinden sehen das als Rückschritt.

    …..für die Gemeindekassen… 😉

    • heracleummantegazziani

      Die Boxen haben auch wenn sie nicht eingeschaltet sind Abschreckungspotential. Salvini ist wie immer lächerlich, denn er stellt sich auf die Seite derer, die sich nicht an Regeln halten wollen (die Lega ist ja so entstanden).
      Wenn es eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt und ein Fahrer sich daran hält, muss er nicht fürchten geblitzt zu werden. Wenn er fürchtet geblitzt zu werden bedeutet dies, dass er sich nicht an Regeln halten will. Finden Sie das ok?
      Wenn dann muss eher hinterfragt werden, ob die Geschwindigkeitsbegrenzungen überall begründbar sind.

  • bernhart

    Sicherheit wird immer vorgeschoben,am ende zählt nur das Geld, so siehts aus.Und geanu dieser Carli ist ein Wegelagerer, der Familien ruiniert, mit diesen zuhohen Strafen.

    • robby

      Deshalb haben ihn die Eppaner auch verplündert.

    • meintag

      Bei Polizist Carlie fallen mir immer Politiker ein welche glauben Sie wären unersetzbar.
      Andere Arbeiter und Angestellte sind froh wenn sie das Rentenalter erreichen. Wieso ein Dorfsheriff glaubt Er müsse in einem anderem Revier Fehler beheben erschliesst sich mir nicht. Vor Allem wenn Bürger von Eppan froh sind dass Sie ihn los sind.

  • ultnerbaer

    Wenn ich Regeln habe, müssen diese auch kontrolliert werden. Und es ist nicht die Polizei, die Familien ruiniert, sondern der Familienvater der zu schnell fährt. Und erszt recht, wenn er dadurch nicht rechtzeitig bremsen kann und jemanden totfährt.

    • bernhart

      Ultnerbaer, Die ganzen Regel sind gemacht um Geld ein zu treiben,dass für die Verkehrssicherheit
      eingesetzt werden sollte, das ist leider nicht der Fall.Umfahrungen wurden geplant und gebaut, die Gemeinden hattes nichts besseres zutun als in der Nähe von Umfahrungen neue Baugebiete auszuweissen, also wieder ein Wiederspruch, Verkehrsberuhigung durch geschaffene Hindernisse,bringen nur Stau und Abgase, ein flüssiger Verkehr ist sinnvoller.
      Carli und Co abschaffen sind Ortspolizisten und keine Verkehrspolizisten.
      An die Vernunft jedes einzelnen Verkehrteilnehmer sich ordnungsgemäss zu verhalten wäre zu ermahnen. Strafen sind nicht zielführend.

      • sigmundkripp

        Fahren Sie mal durch Nordtirol und überschreiten in allen Orten die Begrenzung auch nur um 5 km/h. Sie werden in den nächsten Wochen Post aus all diesen Gemeinden bekommen.
        Und das nächste Mal halten Sie die Begrenzung ein!
        So wirksam ist das!
        Ganz einfach.
        Wir brauchen mehr speedboxen, nicht weniger!

      • ultnerbaer

        @bernhart wir reden von dem Einhalten von Tempo 50 in Wohngebieten oder weniger in der Nähe von Schulen, Kindergärten o.ä. Dafür wurden dort Speedcheckboxen aufgestellt und ich denke dass hier kein vernünftig denkender Mensch gegen diese Begrenzungen ist. Und wenn ich bewusst Regeln nicht einhalte, dann muss ich auch damit rechnen bestraft zu werden.

        • hallihallo

          ultnerbear, stimmt nicht, neben schulen ist meist schon 30km/h. 50 km/ fängt meistens schon 2 km vor dem ort an, weil dort zwei häuser oder eine kleine handwerkerzone sind, wo den ganzen tag kein mensch an der straße steht. und weil vielleicht zweimal am tag ein person ( vielleicht noch ein gemeindepolitiker ) über die straße geht, wird sofort 50 km/h genehmigt.

  • hallihallo

    das märchen von der sicherheit. auf dem passo giau wird die geschwindigkeit plötzlich von 90 km/h auf 50 km/h reduziert. völlig in der pampa. die gemeinde kassiert 500.000,00 euro jährlich. was hat das mit sicherheit zu tun?? im veneto ist das gang und gäbe. deshalb gibt es dort den fleximan.

    • devils_son

      Fleximan isch Bursch , hot Eier ! nit laber laber… ägschn

      • heracleummantegazziani

        Fleximan ist genau der Inbegriff des Menschen, der Regeln nur für andere gelten lassen will. In der Beziehung sind Südtiroler bald die „besseren“ Italiener.

        • hallihallo

          oder der rebell gegen die willkür der politiker. vielen kleingemeinden haben schon 3-4 blitzer auf ihrem territorium stehen. wobei nicht diese das problem sind, sondern die unangepaßten geschwindigkeitsschilder kurz vor den blitzern. außerdem gibt es in südtirol bald überall einen durchgehenden strich und das überholen wird abgeschafft. überholst du dann einen kriechenden camper bist du punkte los.

          • heracleummantegazziani

            Also jeder macht sich seine Regeln am besten selbst, oder? Ist es das wofür Sie plädieren?

  • robby

    Bevor überhaupt über Sinn oder Unsinn von Speed-Check-Boxen diskutiert wird sollte zuerst der ausufernde Schilderwald überprüft werden. Wenn – wie z.B. auf der Passeierer Straße – auf 200 Metern 6 Geschwindigkeitsschilder stehen dann ist das schlichtweg absurd und dient sicher nicht der Sicherheit auf der Straße.

  • foerschtna

    Endlich mal was halbwegs vernünftiges vom Salvini. Es besteht doch noch Hoffnung.

  • meintag

    Carlie wurde vor einigen Jahren von Eppan in den Vinschgau versetzt um SEINE Struktur aufzubauen. Jetzt wo die Gemeindepolizisten beim Bezirk Vinschgau angesiedelt wurden, denke ich wäre die Zeit gekommen dass Er sich in die Pension verabschiedet. Zur Zeit sind i. Schlanders 5(fünf) Polizisten präsent. Somit liegt es auf der Hand was in ihren Augen wichtig erscheint. Wenn es nicht die Falschparker sind, sind es die „zu Schnellen“ die man abkassiert.

    • devils_son

      gel schon komisch, dass sich die Herren Bürgermeister sang und klanglos sehr schnell einig waren, als dieses Angebot kam, mit der vielversprechenden Mathematik …

    • exodus

      @meintag Habe in den letzten 17 Jahren nie eine Strafe bekommen. Fahre durch das Vinschgau, natürlich Auto an Auto und mir flattert eine Strafe ins Haus.
      57kmh hätte nicht schneller oder langsamer fahren können, musste 50,00€ überweisen, der Gemeinde Schlanders.
      Das nenne ich Abzocke, de
      nn auch wenn ich wollte war ich in der Schlange an eine Geschwindigkeit gebunden. Würde mich interessieren wer eine Strafe zugeschickt bekommen hat, von denen die vor oder nach mir fuhren.

  • romy1988

    Ich empfinde die Abschaffung der Speed-Boxen nicht als Schande, sondern deren Bestand als Abzocke. Also weg damit.

  • nochasupergscheiter

    Wenn ich bei uns einmal um den Block fahre, kann es bei Unachtsamkeit passieren das ich auf einem km zweimal in verschiedene Boxen fahre…
    Gemeindepolizei verbringt die Zeit nämlich hauptsächlich damit die zwei Kameras von hier nach da zu verschieben, und das täglich….
    Man kann jetzt natürlich sagen das ist ok, aber wo führt das hin…
    Jetzt kommen die Kameras die die Nummernschilder lesen, bald die die ins Auto schauen ob du ein Handy am Ohr hast… Nicht lange und die wissen sogar mit wem du wann unterwegs bist… Schöne Aussichten Orwell lässt Grüsse

    • ultnerbaer

      @ ..gscheider. ich möchte nicht von einem der zu schnell fährt während er mit dem Handy telefoniert überfahren werden um danach fetzustellen dass das Auto nicht versichert.

    • sigmundkripp

      Ja, besser achtsam fahren, als unachtsam. Ein Auto kann immerhin leicht einen Mensch töten, der im Moment der Unachtsamkeit über die Strasse geht!

      • hallihallo

        ja geht’s noch, muß der fußgänger nicht achtsam über die straße gehen. also ihr grünen seids wirklich krank. der fußgänger ist auch ein verkehrsteilnehmer und für den gelten auch regeln.

        • sigmundkripp

          Sicher, auch die Fussgänger müssen achtsam sein. Nur sind die Kräfteverhältnisse ungleich: Die Oma, die über den Zebrastreifen humpelt, wiegt weniger, als das 1800 kg schwere und 60 km/h schnelle Auto. Sie, Herr hallihallo, sitzen im Auto und überleben den Zusammenprall. Die Oma nicht. Wollen Sie das?

  • heracleummantegazziani

    Hier tummeln sich schon bald nur mehr die Südtiroler Wutbürger, die sich am liebsten an gar keine Regeln halten würden. Grausig dieses Volk, egoistisch und bescheuert bis zum Abwinken. Aber wenn einem ein Verhalten nicht passt, gleich nach der Polizei schreien.

    • meintag

      Weil es dem Südtiroler schlecht vermittelbar ist auf Dauer kontrolliert zu werden. Und ohne Erklärung seines Rechts zumeist finanziell bestraft wird.

      • heracleummantegazziani

        Wenn man sich nichts zuschulden lassen kommt, muss man sich vor keiner Kontrolle fürchten. Wenn es nicht Menschen geben würde, denen selbst elementare Regeln vollkommen egal sind, bräuchte es gar keine Kontrollen. Welches Recht muss man Ihnen bei einer Geschwindigkeitsübertretung denn erklären?

  • nochasupergscheiter

    Leicht reden haben hier vor allem die, die nichts tun…
    Leider gibt es viele blöde, die den ganzen Tag unterwegs sein müssen, um zu arbeiten…
    Um auch denen die es bezahlt bekommen, oder eh nur zuhause sitzen und Kommentare schreiben und ihre Rente genießen, oder dafür bezahlt werden hier zu schreiben, ihre Wünsche zu erfüllen…
    Ich verstehe wenn es mich nicht interessiert, was der Nachbar frisst…
    Komisch ist immer nur, dass genau die, die die gescheidheit mit Löffeln fressen, am wenigstens tolerant anderen gegenüber sind, dass sie nur ihr probleme interessieren, nur das eigene Fell kratzt…
    Was will ich jetzt sagen…
    Es gibt Leute die verdienen ihren Lebensunterhalt auf der strasse, ernähren ihre Kinder damit…
    Arbeiten den ganzen Tag, schaffen etwas…
    Der Mensch ist nunmal nicht immer konzentriert, zwischen Arbeit Familie usw gibt es vieles, da kann schon mal aus 50 60 oder 70 werden…
    Die Kameras werden dort positioniert, wo man oft auch höhere Geschwindigkeiten Andenken müsste…
    Fußgänger rennen dir vors auto weil sie RECHT haben…
    liebe Kommentatoren die Welt ist nicht schwarz und nicht weiss, alle hier haben irgendwie recht, nichts sollte ausufernde weil es immer irgendeinen trifft der es vielleicht nicht verdient hat..
    Mir scheint nur immer richtig ist für viele hier die täglich schreiben nur ihr richtig…

    • gerhard

      Ich gebe Ihnen da grundsätzlich recht.
      Aber ich gebe auch zu bedenken, dass bei 50 km/h der Bremsweg 25 Meter beträgt, bei 70/h ganz grob 50 Meter.
      Und das macht, wenn ein Kind auf die Strasse läuft, eben dann den Unterschied zwischen Leben und Tot.
      Ist es nicht so, dass uns Regeln völlig wurscht sind, so lange es nicht weh tut?
      Wenn es Strafe kostet, dann tut man langsamer.
      In der Schweiz passe ich besonders auf, dort kostet 6-10 km zu schnell bereits 100 Franken.
      In Österreich ist das deutlich moderater und Italien habe ich in 46 Jahren Autofahren noch keinen einzigen Strafzettel bekommen. Und etwas zu schnell ist man im Grunde doch immer.
      Keiner fährt in Südtirol auf der Autobahn 110 km/h, da ist man ein Verkehrshindernis. 140 ist dort die Regel.
      Und fährt ein Gewaltarsch absichtlich 110 auf der linken Spur, ja dann wird er halt rechts überholt.
      Gäbe es regelmäßig Kontrollen ohne Ankündigung (wie in Deutschland), dann wäre so mancher (und ich vornweg) deutlich vorsichtiger.
      Gerade die Touristen fahren bei den roten Radarkästen in den Orten langsamer weil sie einfach davon ausgehen, das der Automat scharf geschalten ist wie in Deutschland , der Schweiz, Österreich oder Holland generell.
      Und das kann so falsch doch nicht sein!

    • pingoballino1955

      Bitte nicht die Rentner und Pensionisten beleidigen,hätten sie nie gearbeitet und eingezahlt würden sie höchstens die Mindestrente bekommen und nicht mal das wäre sicher! Also bitte mehr RESPEKT! Danke!

  • klum

    Das Problem ist kleiner als gedacht. Überall 50er-Zonen einrichten und dann dort rigoros kontrollieren und Tag und Nacht blitzen. Strafbeträge dafür etwas senken. In Österreich fährt niemand mehr mit 65 durch das Dorf.
    Bei uns ist es ja ein reines Glücksspiel. Zu 99% wird man nicht erwischt, aber wenn man erwischt wird dann sind die Strafen ziemlich saftig. Das Ö-Konzept funktioniert jedenfalls besser und bringt 50 in die Dörfer.
    Was nützt denn eine 30er oder 40er-Zone wenn sich eh niemand daran hält? In reinen Wohnzonen und in der Nähe von Kindergarten und Schule ist 30 natürlich geboten.

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