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„Der beste Weg“

Die KandidatInnen der SVP haben auf Schloss Sigmundskron den Tag der Autonomie begangen. Das Motto für den Wahlkampf: „ Zusammenhalten“.

SVP-Kandidatinnen und -Kandidaten begehen gemeinsam auf Schloss Sigmundskron den „Tag der Autonomie“ – Live-Übertragung der Rede des Landeshauptmannkandidaten Arno Kompatscher über verschiedene Medienkanäle

„Wir werden weiterhin konkrete Antworten geben“, meinte SVP-Spitzenkandidat Arno Kompatscher heute in seiner Rede auf Schloss Sigmundskron, „und nicht falsche Versprechungen machen: Den Populismus überlassen wir anderen.“ Die Rede wurde live über verschiedene Medienkanäle übertragen. Dabei waren alle SVP-Kandidatinnen und -Kandidaten sowie als Ehrengast Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Unter dem Motto „Südtirol zusammenhalten“ hat die Südtiroler Volkspartei am „Tag der Autonomie“ auf Schloss Sigmundskron geladen.

SVP-Obmann Philipp Achammer ging einführend kurz auf die Autonomie als „große Errungenschaft“ ein – bei welcher niemals die „schnelle Schlagzeile“ im Vordergrund gestanden habe.

LH Arno Kompatscher

Silvius Magnago habe ihre Grundlagen schaffen, Luis Durnwalder sie ausgestaltet und Arno Kompatscher sie weitergeführt. „Die Autonomie ist der beste Weg für unser Land.“

Es werde der Südtiroler Volkspartei auch weiterhin um den Ausgleich gehen – man werde Verantwortung übernehmen und nicht leere Versprechungen machen. Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder betonte: „Wir haben viel erreicht – und dürfen dies jetzt nicht leichtfertig verspielen. Wir müssen weiterhin ehrgeizig sein.“

SVP-Landeshauptmannkandidat Arno Kompatscher rief in seiner Rede, die live übertragen worden ist, zur Geschlossenheit in schwierigen Zeiten auf: „Unsere Zeit ist von sehr vielen Herausforderungen geprägt, mit denen wir uns weiterhin auseinandersetzen müssen: Nur wir können darauf Antworten geben!“

Die Südtiroler Volkspartei habe die besten Lösungen. Der lange Weg der Autonomie, das Erreichen eines erfolgreichen Minderheitenschutzes, sei ihre stolze Geschichte. Und selbstbewusst weiter: „Auch in den vergangenen Jahren haben wir viel getan – und viel erreicht.“

Nicht alles sei einfach, aber man müsse weiterhin auf komplexe Fragen konkrete Antworten geben. Nicht einzuhaltende Versprechen, wie sie die Populisten machen, reichten nicht aus. „Gemeinsam werden wir die Politik, die über die Jahrzehnte Südtirol zum Erfolg geführt und sozialen Frieden garantiert hat, auch in nicht einfachen Zeiten weiterführen“, betonte Arno Kompatscher.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (22)

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  • pingoballino1955

    Zusammenhalten,und das sagt gerade die zerstrittenste Svp in Südtirol?? Alles nur Politshow!

    • artimar

      „Zusammenhalten“ kommt immer dann als Schlagwort zum Einsatz, wenn die SVP kritisches Nachfragen abblocken und vor allem wiedergewählt werden will.
      Der Zustand der sog. Selbstverwaltung, die grundlegenden Volks- und Bürgerrechte lässt sich am qualitativ hohem Bürgerservice in der eigenen Sprache bzw. eben an der gruppenbezogenen Ungleichwertigkeit im Alltag festmachen. Nicht an wahlkampfgeschuldeten Statements der Beliebigkeit, an einer Ankündigungs- und Schaufensterpolitik.
      Die SVP als einzig seit 1945 anerkannte Vertreterin der dt./lad. Bevölkerung hat/hätte tatsächlich eine besondere politisch- historische Verantwortung. Es kann doch nicht nicht sein, dass man sich nur bei bes. Anlässen und vor den Wahlen daran erinnert, Verdienste der früheren Generationen sich an die eigene Brust heftet und ansonsten nichts macht bzw. diese zentralen Themenfelder politisch der Süd-Tiroler Freiheit überlässt.
      Das heutige Referenzmodell Südtirol und jenes der Euregio findet sich seit der Streitbeilegungserklärung (1992) wohl eher im Rahmenübereinkommen des Europarats zum Schutz nationaler Minderheiten (1995) wieder und nicht mehr so sehr in den Schutzbestimmungen des Gruber-De-Gasperi-Abkommens im Rahmen des Pariser Friedensvertrags (1946). Auch, wenn Italien, trotz Unterzeichnung (2000), bis heute hingegen immer noch nicht die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (1992) ratifiziert hat.
      Ja, 1992 hat das Südtirol mit der Streitbeilegungserklärung für den damals nicht rasch genug gehenden EU-Beitritt Österreichs einen sehr hohen Preis bezahlt. Das gehört auch zur Wahrheit. Denn nicht mal dieses völkerrechtliche Schutzübereinkommen, wie die völlige Gleichstellung des Deutschen mit dem Italienischen in (öffentlichen) Amtsbeurkundungen (z.B. bei Normsetzungen), aber auch in der Toponomastik wurde bis heute, nach 77 Jahren, umgesetzt. Es wurden auch keine Rechts- und Schutzgarantien vereinbart, noch wirksame Mechanismen, wie z.B. ein bilaterales Monitoring, eine Schiedskommission (vgl. Kreisky-Saragat 1963), ein Schiedsgericht implementiert.
      Die Wiederverleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft als Teil eines realen Minderheitenschutzes im europäischen Geist und der Weitherzigkeit wurde selbst von LH hintertrieben – trotz parteiübergreifenden Begehrensantrages des Südt.Landtags an Österreich.
      Wen wundert es da? Wir sehen seit langem zusehends eine gezielte Aushöhlung und Beschneidung der tatsächlichen Kompetenzen von 50% im Vergleich zu 1992. (Vgl. Dissertation des preisgekrönten Juristen Dr. Matthias Haller — mit dem Titel „Südtirols Minderheitenschutzsystem. Grundlagen, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen aus völker- und verfassungsrechtlicher Sicht.“)
      Wohl kaum jemand kommt heute an der Erkenntnis vorbei, dass das innerstaatliche Klein-Kein des Minderheiten- und Autonomieschutzes mit seinen Unwegsamkeiten in der Praxis mehr als brüchig und von it. nationalpolitischen Entwicklungen in Italien selbst abhängig ist. Machen wir uns also ehrlich. Auch in Südtirol zählt letztlich, was am Ende rauskommt. Ein schwerer Stand, heute mehr denn je, jedenfalls für „ein kleines Europa in Europa“ (Kompatscher).

    • summer1

      Nun, aus der SVP gingen nicht 4 Parteien innerhalb einer einzigen Legislatur hervor, das schafft nur eine kaputte Partei, die ich nicht mehr erwähnen muss, weil alle wissen, wen ich meine!

  • opa1950

    Eine Partei nur noch zum schämen.

  • asterix

    Er meint die Lobbys sollen zusammenhalten. Dass sie den kleinen Bürger wieder „nachhaltig“ über den Tisch ziehen können. Da wird wieder Magnago bemüht und Antworten wollen sie geben. Also Magnago wird sich im Grab umgedreht haben, wenn er die Freunde im Edelweis mitbekommen hat. Und von wegen Antworten: wir brauchen keine Antworten. Wir brauchen Taten, geredet habt ihr
    lange genug.

    • pingoballino1955

      Herr Kompatscher,wundere mich,dass sie zu diesem Anlass den Durni eingeladen haben,ihren ERZFEIND! Was man für Lw nicht alles für Svp Kniefälle bereit ist zu machen! Entsetzliche Svp HEUCHELEI!

      • summer1

        Bist neidisch, weil deine Partei nicht mit allen ihren ehemaligen Abgeordneten kann?

      • hermannh

        Bongobongo das zeigt eben von Grösse!

        Der Durni bleibt der Svp treu und geht nicht zum Team Thommy, der Widmann ist am Ende bevor es losgeht. Die Cousins und Widman-Family hat keinen golden Esel mehr 🙂 Keine Geschäfte mehr in Aussicht, im Weinbergweg ist Krisenstimmung: weder Team K(ubatur) noch Team Thommy hat Erfolg 🙂 🙂

        • pingoballino1955

          Summer1 und hermannh,so kann man das NICHTZUSAMMENHALTEN DER SVP auch umschreiben scheint euch wohl superschlau zu fühlen.Jeder weiss,wie zerstritten die Svp ist,das ist wohl kein Geheimnis mehr.Habt wohl das Buch“ Freunde im Edelweiss“ vergessen???? RIESEN SVP SKANDAL! Jetzt kommt noch eines raus VOR den Wahlen????)

  • criticus

    Zusammenhalten und weiterstreiten wie bisher!

  • opa1950

    Summer 1 Anstatt Mittagessen verbringt dieser Mann seine Zeit mit Schreiben von Dummheiten.So krank kann nur ein SVPLER sein .

  • vinsch

    Zusammenhalten? Sagt wer? Der LH der zerstrittenen Volkspartei, die aufgrund ihrer internen Streitereien seit Jahren nichts auf die Reihe bringt.

  • ummagumma

    Eine heuchlerische Veranstaltung mehr nicht. Wie immer halt vor den Wahlen, wo sich für eine kurze Phase alle wieder liebhaben und von Geschlossenheit und Einigkeit gefaselt wird.

  • ummagumma

    Sumperle…..mimimimimi, kommen dir schon die Tränen? Schlimm wenn man die Wahrheit hören muss und dann noch im Herbst mit der Realität konfrontiert werden wird…..LOL. Die Prognosen sind sehr sehr schlecht für euch!!

  • ummagumma

    Doggi – es edelweiss verbliat.!!!

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