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Suche nach Überlebenden

Foto: Ufficio stampa PAT

Die Zahl der Todesopfer nach dem Gletscherbruch steigt auf sieben, 13 weitere Personen werden nach wie vor vermisst. 

+++ UPDATE 16.05 UHR +++

Kurz vor 16.00 Uhr haben Ministerpräsident Mario Draghi, der Terentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti, der Präsident der Region Venetien Luca Zaia, Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Chef des nationalen Zivilschutzes Fabrizio Curcio eine Pressekonferenz gegeben.

Foto: Screenshot Palazzo Chigi

„Ich bin heute hier, um mir persönlich ein Bild davon zu machen, was hier passiert ist“, sagte Ministerpräsident Mario Draghi, der den Angehörigen der Todesopfer, der Vermissten und den Verletzen seine aufrichtige und ehrliche Anteilnahme ausdrückte. „Es war mir wichtig persönlich hierherzukommen“, betonte Draghi, der von einem Drama sprach. „Italien trauert um die Opfer dieses Unglücks“, so der Ministerpräsident, der auch allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz dankte.

Foto: Screenshot Palazzo Chigi

Landeshauptmann Kompatscher drückte den Angehörigen der Opfer und Vermissten ebenfalls seine Solidarität aus und dankte für die gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte vor Ort.

+++ UPDATE 14.00 UHR +++

Die Zahl der Todesopfer nach dem Gletscherbruch steigt. Laut Nachrichtenagentur Ansa wurde ein siebstes Todesopfer unter den Eis- und Geröllmassen gefunden.

14 weitere Personen gelten weiterhin als vermisst, vier Personen, die als vermisst gemeldet wurden, konnten in der Zwischenzeit gefunden werden.

Aufgrund der starken Regenfälle musste die Suchaktion unterbrochen werden.

Ministerpräsident Mario Draghi wird am Nachmittag im Lagezentrum eintreffen.

Foto: Soccorso Alpino

DAS HABEN WIR BISLANG BERICHTET. 

Mit Hubschraubern, Drohnen und Wärmebildkameras suchen die Einsatzkräfte seit den Morgenstunden erneut nach Überlebenden des Unglücks auf der Marmolata. Auch Bergretter, Zivilschützer und Hundestaffeln sind im Einsatz, um die Vermissten zu lokalisieren.

Von der Marmolata hat sich am Sonntag kurz nach Mittag ein riesiger Eisblock gelöst. Acht Bergsteiger wurden zum Teil schwer verletzt, sechs konnten nur noch tot geborgen werden.

19 weitere Personen werden laut Nachrichtenagentur ANSA unter den Eis- und Steinmassen weiter vermisst. Die Zahl der Vermissten wird laufend korrigiert, da noch nicht ganz klar ist, wie viele Personen im betroffenen Abschnitt unterwegs waren.

In der Zwischenzeit konnten die ersten Todesopfer identifiziert worden. Dabei handelt es sich um einen Tschechen und drei Italiener. Ein Mann und eine Frau konnten noch nicht identifiziert werden.

Foto: Soccorso Alpino

Angesichts der großen Zahl an Vermissten wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer nach dem Eisbruch weiter steigen könnte.

Am Montag wird unter anderem Ministerpräsident Mario Draghi in Canazei, wo sich die Einsatzzentrale der Rettunsgkräfte befindet, erwartet. Auch der Leiter des nationalen Zivilschutzes, Fabrizio Curcio, soll vor Ort eintreffen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • olle3xgscheid

    Ach , und will der Drache auch aufsteigen? Bei der Hitze klar….

  • olle3xgscheid

    Also es Klugscheisser olle….. was soll der Artikel Draghi kommt???
    Und auf DEN Herrn bezieht sich mein Post, aber für euch schwierig zu verstehen!
    Das es Tragödie isch brauch sicher niemand mehr hier zu bezeugen oder?!
    So und its kennts weiter heucheln

  • pantone

    Im Angesicht dieser Tragödie sollte einem nur Beileidsbekundungen über die Lippen kommen. In Situationen hoher Temperaturanstiege und damit verbundener Gefahren sollte es eine Stelle geben, welche Berggeher davor warnt, sich auf dem Gletscher zu bewegen. Wenn dann eine Seilbahn in drei Abschnitten es sozusagen jedermann möglich macht, fast auf die Spitze der Marmolada zu gelangen ist besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Behörden nötig.

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