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„Wir gehen auf die Straße“

Alfred Ebner

Die Gewerkschaften der Rentner von CGIL und UIL unterstützen den Streik am 16. Dezember gegen das römische Haushaltsgesetz. 

Für die Rentnergewerkschaften sind Maßnahmen erforderlich, um das Steuersystem gerechter zu gestalten.

Es sei notwendig, mit den Sozialpartnern über die acht Milliarden Euro zu diskutieren, die für die Senkung der Steuer zur Verfügung stehen, da die IRPEF-Steuer zu 90 % von Arbeitnehmern und Rentnern bezahlt wird. Für die Gewerkschaften müssen die verfügbaren Mittel der Arbeitswelt und den Rentnern zugutekommen, vor allem jenen mit niedrigen und mittleren Einkommen.

Nach Ansicht von CGIL und UIL muss auch mehr für die öffentliche Gesundheit getan werden. Insbesondere sollten die notwendigen Personaleinstellungen im Gesundheitssektor und im öffentlichen Dienst vorgenommen werden.

In Bezug auf das Thema Renten weisen die Gewerkschaften erneut darauf hin, dass die Regierung nun zugesagt hat, einen Verhandlungstisch zur Überwindung der Fornero-Reform einzurichten. Die Quote 102 garantiert jedoch keinen flexiblen Ausstieg aus dem Arbeitsleben. „Wir haben es mit partiellen Maßnahmen zu tun, die von bestimmten Fristen diktiert werden, die aber nichts mit einer Reform des Sozialversicherungssystems zu tun haben. Es braucht solidarische Elemente im Beitragssystem, angefangen beim Thema Schwerarbeit und für Frauen und Jugendliche“, so die Sekretäre Alfred Ebner (CGIL/AGB) und Danilo Tomasini (UIL/SGK).

Für die Rentnergewerkschaften sind vor allem eine Garantierente für junge Menschen und eine Reform des Systems der jährlichen Rentenanpassung erforderlich, um die Kaufkraft der Renten, die durch die steigende Inflation geschwächt werden, zu gewährleisten. Auch aus diesem Grund fordern die Gewerkschaften die Ausweitung der 14. Rentenzahlung auf Renten bis zum Dreifachen des Mindestbetrags.

„CGIL und UIL gehen auf die Straße, um wirkliche Gerechtigkeit zu fordern, durch welche die Ungleichheiten überwunden werden können. Wir müssen ein neues Wirtschafts-, Sozial- und Rechtsmodell aufbauen“, so die Sekretäre in einer gemeinsamen Aussendung.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • erich

    Die Gewerkschaften haben den italienischen Staat ruiniert, durch Draghi ist wieder Hoffnung zurückgekehrt und die Wirtschaft wächst, schon melden sich diese Sozialschmarotzer zurück.

    • pingoballino1955

      @erich……………..sie lehnen sich aber weit aus dem Fenster mit ihrer unverschämten Bemerkung! Haben sie vergessen,wer dieses Land aufgebaut hat mit Arbeit und Schweiss?? Ist es zuviel verlangt,wenn man die Kaufkraft stärkt um nicht in der Armut zu versinken?? Sie haben anscheinend noch nicht verstanden,dass diese Erhöhungen,wenn überhaupt in die Wirtschaft zurückfliessen,aber anscheinend reicht ihr seltsames Verständnis nicht dafür aus.Zwischen berechtigten Leistungen den steuerzahlenden Bürger*innen und „Sozialschmarotzern/innen“ ist ein himmelweiter Unterschied,wahrscheinlich sind sie zu wenig informiert um dies zu begreifen.

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