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„Masken müssen fallen“

Myriam Atz Tammerle

Die STF meint: Die aktuell niedrigen Zahlen der Neuinfektionen würden keine Corona-Schutzmaßnahmen mehr rechtfertigen.

Ob der indirekte Impf- und Testzwang durch den Grünen Pass, die FFP2-Pflicht, die Maskenpflicht im Freien oder der Testzwang an den Schulen: „Mit diesen Schikanen muss endlich Schluss sein!“, fordert die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle. 

Die aktuell niedrigen Zahlen der Neuinfektionen würden keine dieser Maßnahmen rechtfertigen. „Die Menschen sind müde von der Corona-Politik der Landesregierung und wollen sich nicht mehr unter Druck setzen lassen. Es ist ein Unding, dass man sich Grund- und Freiheitsrechte erst ertesten und erimpfen lassen muss. Diese Rechte sind in der Verfassung und der Menschenrechtscharta verankert und müssen für jeden Bürger gleichermaßen gelten“, betont Myriam Atz-Tammerle.

Atz-Tammerle hält es für demokratiepolitisch höchst bedenklich, dass man sich erst mit dem Grünen Pass seine Grund- und Freiheitsrechte zurückholen kann. „Es ist eine Perversion, was die Landesregierung hier unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes aufführt“, kritisiert die Landtagsabgeordnete.

Auch in Sachen Testzwang an den Schulen spart Atz-Tammerle nicht mit scharfen Worten: „Wie die Testergebnisse an unseren Schulen zeigen, gibt es dort fast kein Infektionsgeschehen. Zudem weiß man schon lange, dass ein schwerer Verlauf einer Corona-Infektion bei Kindern eine seltene Erscheinung ist. Trotzdem geht die Landesregierung weiterhin auf unsere Kinder los, anstatt ihnen endlich wieder einen bedingungslosen Zugang zur Schule zu gewähren.“

Zwar hat die Landesregierung immer wieder betont, dass es wichtig sei, vor allem die ältere Bevölkerung und andere Risikogruppen vor dem Virus zu schützen. Dennoch ist man auf die gesamte Bevölkerung losgegangen und hat deren Leben massiv beeinträchtigt. Auch jetzt, wo die meisten Risikopatienten bereits vollständig geimpft wurden und dadurch angeblich geschützt sind, schränkt man weiterhin willkürlich das Leben der gesamten Bevölkerung ein.

Für längst überfällig hält Atz-Tammerle auch die Abschaffung der Maskenpflicht im Freien. Die Landesregierung habe in ihrer Antwort auf eine Landtagsanfrage ja selber eingeräumt, dass kein eindeutiger Nachweis für Infektionen im Freien erbracht werden kann.

Atz-Tammerle gelangt zum Schluss, dass die Landesregierung in puncto Corona-Krisenmanagement völlig versagt hat – zum Leidwesen sehr vieler Menschen in unserem Land.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • sigo70

    Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

    Die Interessen der Bevölkerung müssen entlich wieder an 1. Stelle stehen!
    Zudem müssen sich Medien ihrer Verantwortung, als sogenannte 4. Gewalt in einer Demokratie, bewusst sein!

    • enfo

      Bitte fall nicht auf so billige politischen Plattitüden herein. Die SF lässt die Landesregierung (auch wenn sie Fehler gemacht hat) total im Regen stehen und versucht die Pandemie zu ihrem Vorteil zu nutzen. Anstatt wirklich etwas konkretes zur Überwindung dieser schweren Zeit beizusteuern, eiern die seit über einem Jahr nur herum.

      • sigo70

        Tut mir leid, ich höre „billige politischen Plattitüden“ meistens nur von der Landesregierung.
        Die Aussagen sind für mich mit Hausverstand nachvollziehbar.

        • enfo

          ok. sie spricht von Perversionen der Regierung, Schikane usw. Willst du damit etwa sagen, dass sich die Ganzen Regierungen der Welt gegen ihre Bürger verschworen haben und sie versklaven wollen. Was hat diese Frau und ihre Partei haben in der Pandemie beigetragen? Ich kanns dir sagen: Nichts!!!
          Das ist fast schon politische Agitation.

          • sigo70

            Es ist schon eigenartig, wie die persönlichen Empfindungen um 180 Grad gedreht sein können.
            Ich will sagen, dass die Regierungen, nach meinem Empfinden, nicht an 1. Stelle die Interessen ihrer Bürger vertreten.
            Agitation sehe ich leider eher bei den Regierenden, sowie auch bei den Medien.

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