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„Plan für einen Neuanfang“

Der SVP-Senator fordert einen Plan, um schrittweise zur Normalität zurückzukehren und die Beschränkungen in den Gebieten zu lockern, in denen die Anzahl der Ansteckungen konstant sinkt.

Das Virus sei eine ernste Bedrohung, aber auch ein Land, das am Anfang der schlimmsten Wirtschaftskrise aller Zeiten steht, sei eine nicht minder große Herausforderung“, schreibt der SVP-Senator Dieter Steger. Deshalb fordert er einen Plan, um schrittweise zur Normalität zurückzukehren und die Beschränkungen in den Gebieten zu lockern, in denen die Anzahl der Ansteckungen konstant sinkt.

„Jetzt, wo die Ansteckungskurve sinkt, beginnt die schwierigste Phase. Selbst dann, wenn die Bestimmungen gelockert werden, müssen sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin mit großer Vorsicht bewegen. Nur so helfen sie der Regierung, die dringend notwendigen Entscheidungen für Unternehmen und Familien in Schwierigkeiten zu treffen.“

Es bräuchte Liquiditätsspritzen, die nicht im Dickicht bürokratischer Formalitäten untergehen. „Die Bürokratie war noch nie eine derart konkrete Bedrohung für die Existenz von Unternehmen wie jetzt. Aus diesem Grund brauchen wir den größten Bürokratieabbau, den es in Italien je gegeben hat“, schreibt Steger weiter.

Gleichzeitig müsse man die lokalen Verwaltungen stärker einbeziehen und ihnen die Möglichkeit der Verschuldung einräumen. Zumindest für diejenigen, deren Haushalte dies zulassen. Die Regionen und Autonomen Provinzen müssen, ebenso wie die Gemeinden, in die Bewältigung dieser wirtschaftlichen Notlage eingebunden werden. Nur sie würden die Situationen vor Ort kennen und könnten daher die notwendigen Maßnahmen besser einschätzen.

„Und wir müssen besonderes Augenmerk auf jene Sektoren richten, die buchstäblich zusammengebrochen sind und die aus offensichtlichen Gründen keinen sofortigen Neustart machen können, wie etwa der gesamte Tourismussektor. Auch Europa kann und muss natürlich mehr tun. Es wäre unfair zu sagen, dass Europa bisher nichts zur Bewältigung der Notlage getan habe, aber es braucht dringend eine Einigung über die gemeinsamen Maßnahmen für einen wirtschaftlichen Neustart. Wenn ein Staat untergeht, geht ganz Europa unter. Gleichzeitig ist es jedoch eine Illusion zu glauben, dass jeder Staat es allein schaffen kann, ohne dass die breiten Schultern Europas das Gewicht dieser dramatischen Krise mittragen helfen.“

Aus diesem Grund, so Steger, ist jetzt nicht der Moment für politische Kontroversen, sondern für harte Arbeit: Die 25 Milliarden Euro dieser Maßnahme sind sinnvoll, weil es ein Anfang ist. Aber es sind noch ganz andere Summen notwendig, um unser System zu retten. Dafür müssen die nächsten Maßnahmen, die nun anstehen, sorgen.

„Die Regierung muss unverzüglich einen Plan für eine allmähliche Rückkehr zur Normalität aufstellen, der die Wiedereröffnung der Baustellen, der Produktionsbetriebe und aller wirtschaftlichen Aktivitäten berücksichtigt – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die Regeln der sozialen Distanzierung strikt eingehalten werden. Wir dürfen nicht länger stillstehen. Wir müssen die richtige Balance finden, damit wir nicht zwischen Gesundheit oder Arbeitsplatz entscheiden müssen“, sagt Steger abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • asterix

    Ich befürchte dass am Ende die Kur oder Therapie gefährlicher oder tödlicher ist als das Virus. So nach dem Motto: Operation gelungen, Patient tot. Übrigens, Herr Steger, fragen sie doch einfach ihre Parteikollegin, Frau Ladurner, die verteilt hier geistreiche Anregungen die Kriese als Chance zu nutzen. Keine Kunst bei 10.000 Euro Diäten monatlich und fixer Auszahlung.

  • sepp

    Jetzt kemm se aussa vo die löcher mit ollen ihren weisheiten zu erst die ladurner itz der steger suscht nett amol an vogel fan an zaun do verjogen itz brauchts enk nett melden so schnell sein nett wahlen lieber wen i enkre gfrisser nett sieg

  • criticus

    Dachte die haben schon einen Plan? Geht doch hin wo der Pfeffer wächst!

    • leser

      Criticus an plan haben sie schon nur das geld haben sie nicht
      Das hat staat und das bankensystem schon seid mind. 2008 verschossen
      Steger gibt die heisse luft die rom verkündet ungefiltert weiter

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