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Starker Sinner

Jannik Sinner

Bärenstarke Vorstellung von Jannik Sinner bei den Next Gen ATP Finals in Mailand. Der 18-jährige Sextner setzte sich am Dienstagabend im Auftaktmatch gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 46) mit 3:4, 4:2, 4:2, 4:2 durch.

In der „Allianz Cloud Arena“ von Mailand waren alle Augen auf Hausherr Jannik Sinner gerichtet.

Der Sextner, der zusammen mit dem US-Amerikaner Frances Tiafoe, dem Franzosen Ugo Humbert und dem Schweden Mikael Ymer im Kreis B spielt, traf im Auftaktmatch auf Tiafoe.

Sinner hatte den Weltranglisten-47. erst vor 18 Tagen im Viertelfinale vom ATP-250-Turnier von Antalya mit 6:4, 3:6, 6:3 bezwingen können.

Bei den Next Gen ATP Finals werden alle Matches auf drei Gewinnsätze gespielt. Allerdings geht ein Satz nur bis 4, beim 3:3 gibt es einen Tiebreak. Außerdem wird beim 40:40 nur mehr ein Punkt (Killerpoint) gespielt. Sinner hatte eine Wild Card des italienischen Verbandes für die Finals erhalten, wäre aber nach den Absagen von drei der besten vier Spieler der U21-Weltrangliste auch direkt unter die besten Acht gewesen.

Das Match zwischen dem 18-jährigen Sextner, aktuellenWeltranglisten-95., und Tiafoe war zu Beginn noch sehr ausgeglichen. Beide Spieler brachten ihre Aufschläge bis zum 3:3 durch, im Tiebreak hatte dann der US-Amerikaner mit 7:4das bessere Ende für sich.

Im zweiten Spielabschnitt vergab Sinner im dritten Game zwei Breakchancen, holte dann aber kurz darauf doch noch das Break zur 3:2-Führung. Auf eigenen Service verwandelte der Pusterer seinen ersten Satzball zum 4:2. Auch im dritten Satz ging Sinner früh mit 2:1 in Führung. Der „Azzurro“ kontrollierte den Vorsprung geschickt und setzte sich erneut mit 4:2 durch. Sinner, angefeuert von zahlreichen Fans in der Allianz Cloud Arena, spielte auch im vierten Satz ein starkes Tennis und verwandelte nach 1:26 Stunden Spielzeit seinen dritten Matchball zum 4:2-Endstand.

Mit diesem Sieg hat der Südtiroler Tennisstar auch schon 33.000 Dollar Preisgeld sicher.

Sinner ist außerdem der erste Italiener, der ein Match bei den Next Gen ATP Finals gewinnt. „Ich habe mein Spiel gemacht und sehr gut aufschlagen (14 Asse, Anm. d. Red.). Meine Leistung war heute sehr gut, so kann es weitergehen“, freut sich der Rotschopf aus Sexten.

Am Mittwoch trifft Sinner im zweiten Match nach 19.30 Uhr auf den Schweden Mikael Ymer (ATP 74), der sich am Dienstag gegen den Franzosen Ugo Humbert in vier Sätzen durchsetzen konnte.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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