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Passeirer Monopol

In den fünf Gemeinderäten des Passeiertales gibt es keinen einzigen Oppositionsvertreter. Jetzt will die Süd-Tiroler Freiheit das SVP-Monopol brechen.

„Mander, ’s isch Zeit!“, heißt es von der Süd-Tiroler Freiheit, nachdem die Landesleitung der Bewegung am Montag in Walten in Passeier zusammenkam. Beim Stammtisch nach der Sitzung wurde der Wunsch geäußert, bei den Gemeindewahlen im nächsten Jahr das SVP-Monopol in Passeier zu brechen. Denn man ist sich einig: „100 Prozent SVP sind zu viel!“

Eigentlich kurios, dass es der Süd-Tiroler Freiheit gerade im Tal von Andreas Hofer und Eva Klotz bisher nicht gelungen ist, eine Liste auf die Beine zu stellen.

Ziel der Bewegung ist es, in so vielen Orten wie möglich anzutreten. Gerade das Passeiertal sei ein weißer Fleck für die Opposition. In keiner einzigen Passeirer Gemeinderatsstube sitzt ein Oppositionsvertreter.

Die Süd-Tiroler Freiheit will das nun ändern, zumal durchaus Potenzial vorhanden sei: „Mit unserem Passeirer Kandidaten Armin Pfitscher konnten wir bei der Landtagswahl hervorragende Ergebnisse erzielen“, blickt Stefan Zelger von der Landesleitung der Bewegung zurück. „In allen fünf Gemeinden wurden zweistellige Prozentergebnisse erzielt, in St. Leonhard gar 17,3 Prozent. Darauf lässt sich aufbauen.“

In den nächsten Wochen wird die Landesleitung ihre Tour durch Südtirol fortsetzen. „Ganz nach dem Motto: Vor Ort für Volk und Heimat“, so die Bewegung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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