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„Mama, mir schmeckt’s nicht“

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Das Essen in der Mensa der Grundschule St. Michael soll teilweise ungenießbar sein und auch bei der Qualität der Speisen soll es hapern. Gemeindereferentin Monika Hofer Larcher kündigt eine Überprüfung an.

von Lisi Lang

In den letzten Tagen und Wochen erreichten uns mehrere Beschwerden verärgerter Eltern, wonach es mit Beginn des aktuellen Schuljahres zu einer Verschlechterung bei der Schulausspeisung an der Grundschule von St. Michael gekommen sei“, erklärt Felix von Wohlgemuth von der Liste Pro Eppan.

Von den Eltern seien sowohl die Qualität der verabreichten Speisen als auch der Service und die Fantasielosigkeit bei der Menüerstellung kritisiert worden. Auch soll es Sprachschwierigkeiten geben. „Natürlich kann es bei einem neuen Dienstleister auch zu ‚Anlaufschwierigkeiten‘ kommen, doch muss hier ganz klar das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen – bei Volksschulkindern darf es bei Qualität und Leistung keine Kompromisse geben“, unterstreichen Felix von Wohlgemuth und Greta Klotz.

Die Fraktion hat vor wenigen Tagen einen Aufruf auf Facebook gestartet, Eltern mögen Vorfälle oder Kritik melden. Und daraufhin haben sich gar einige Eltern bei der Gemeinderatsfraktion gemeldet. „Meine Töchter besuchen zweimal pro Woche die Mensa und beklagen sich schon seit langem darüber, dass das Essen ungenießbar ist. Ich hätte meine Kinder schon lange abgemeldet, aber da ich an diesen zwei Tagen arbeite, kann ich das leider nicht tun“, schreibt eine Mutter an Pro Eppan.

Eine weitere Mutter zeigt sich empört darüber, dass ihr an Zöliakie erkranktes Kind immer wieder Probleme mit dem Essen hat. Sie habe bereits mehrfach versucht mit den Verantwortlichen die Problematik zu besprechen, aber die Situation habe sich leider nur zum Teil gebessert.

Ein Vater schreibt der Liste, dass das Thema Mensa auch in seiner Familie wöchentlich auf der Tagesordnung steht: „Meine Tochter hat von Anfang an gesagt, dass das Essen nicht schmeckt. Zu Beginn habe ich gedacht, dass sie einfach nur wählerisch ist, aber da ihr nicht einmal ihre Lieblingsgerichte schmecken und sie immer noch sagt, dass die Situation nicht besser geworden ist, glaube ich, dass es nicht an ihr liegt.“

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