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Das Waffenlager im See

Eigentlich wollte man das Badeverbot im Vahrner See dieses Wochenende aufheben. Weil aber über 170.000 Sprengkörper im See liegen, bleibt das Badeverbot bestehen.

von Markus Rufin

Vor rund einem Jahr machte eine Spezialeinheit des italienischen Militärs einen sensationellen Fund im Vahrner See: Zahlreiche Granaten und andere Sprengkörper befinden sich im beliebten Badesee. Umgehend sperrte das Militär den See aus Sicherheitsgründen.

Der See gehört der Gemeinde und diese rechnete eigentlich damit, dass das Bade- und Fischereiverbot in wenigen Wochen aufgehoben werden kann. Nach einiger Zeit wurde dann ein Datum für die „Wiedereröffnung“ des Sees festgelegt: Der 7. Juli.

Jetzt wurde die Sperre aber verlängert – auf unbestimmte Zeit.

Der Grund: Im See liegt mehr Material als angenommen – und zwar viel mehr. Bisher holten die Spezialeinsatzkräfte des Militärs 6.500 Sprengköpfe aus dem See. Den Schätzungen des Militärs zufolge sollen aber rund 170.000 Sprengköpfe unter dem Wasser sein.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • george

    Das hat man schon vor 30 Jahren gewusst, dass dort Kriegsmaterial liegt, als man vom zuständigen Amt des Landes den See entschlammen ließ. Beim Entschlammen ist man auf manches Relikt gestoßen, hat es aber einfach liegen lassen ohne es zu vermelden.

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