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„Für Tempo 100“

Die grünen Abgeordneten Hans Heiss, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba

Tempo 100 ist keine „Luft-Nummer“, sagen die Grünen, die mit den Ergebnissen des Pilotprojektes auf der A22 die Tiroler Praxis bestätigt sehen.

„Endlich setzt sich auch südlich des Brenners eine längst bestätigte Erkenntnis durch: Eine Senkung der Fahrgeschwindigkeit auf der Autobahn um 15 Stundenkilometer senkt den Ausstoß an Stickoxid um zehn Prozent“, schreiben die Grünen in einer Presseaussendung.

Die am Mittwoch in Trient vorgestellten Forschungsergebnisse von Brenner-LEC auf Teststrecken der Brennerautobahn bekräftigen laut den Grünen in Nordtirol längst schon gewonnene Erkenntnisse: „Tempo 100 bedeutet bessere Luft für die Autofahrer selbst, vor allem aber für Zehntausende von Anwohnern.“

„Mehr noch: Die reduzierte Höchstgeschwindigkeit sichert auch flüssigere Fahrt, mindert Staus und ermöglicht zügigeres Vorankommen. Völlig anders also, als Tempo-100-Gegner behaupten, erleichtert die Geschwindigkeitsreduzierung also sogar den Verkehr“, so die Grünen.

Der Lufthunderter senkt Emission und verflüssigt Verkehr – so die Erkenntnis der Forschungen von Brenner-LEC, die ganz auf der Linie der Tiroler Erfahrungen liegen.

Die Grünen weiters:

„Der Transitgipfel am 12. Juni sollte diese Maßnahme Tempo 100 zügig auf die Agenda setzen, allen voran LH Kompatscher, der erklärtermaßen Ernst machen will. Und für die Regierung in Rom tickt nicht nur die politische Uhr: Nach dem jüngsten Gerichtsurteil von Latium sind konkrete Maßnahmen zur verbesserten Luftqualität bis zum 8. Juni fällig.

Man darf gespannt sein, wie sich eine allfällige Regierung von Lega und Fünf Sternen angesichts dieses dringenden Anliegens der Gesundheit verhält, nachdem die Salvini-Jünger im Parlament und auf regionaler Ebene stets jeden Versuch der Geschwindigkeitsbegrenzung abgeblockt haben.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • george

    @marting
    Alles verbieten? Hier geht es doch nicht um verbeiten, sondern um das Erhalten einer halbweg gesunden Umwelt. Sie sehen das völlig verkehrt. Hier sind Sie der Neinsager bzw. derjenige, der dagegen ist.

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