Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » Zu viel Salz ist schädlich

Zu viel Salz ist schädlich

Foto: 123rf

Zwischen 12. und 18. März findet die Weltsalzwoche statt. Ziel dieser Aktionswoche ist es, auf die schädlichen Auswirkungen einer zu hohen Salzzufuhr aufmerksam zu machen.

Eine hohe Salzaufnahme geht mit einer Erhöhung des Blutdrucks einher und kann zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen. Bluthochdruck, aber auch schon geringfügig erhöhte Blutdruckwerte erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich.

Umgekehrt bewirkt eine Verringerung der Salzaufnahme auf der Ebene der Gesamtbevölkerung eine Senkung der Blutdruckwerte, wodurch Herzinfarkte und Schlaganfälle weniger häufig auftreten.

Die Botschaft der diesjährigen Weltsalzwoche („World Salt Awareness Week“) lautet daher laut Verbraucherzentrale Südtirol (VZS):

„Fünf Maßnahmen, um den Salzkonsum auf fünf Gramm zu verringern“ („5 ways to 5 gram“) und bezieht sich auf die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO, die tägliche Salzaufnahme auf maximal fünf Gramm pro Person zu beschränken.

Fünf Maßnahmen, um die Salzzufuhr zu verringern:

  1. Essen Sie mehr frisches, unverarbeitetes Gemüse und Obst und spülen Sie Lebensmittel aus der Konserve (z.B. Bohnen aus der Dose) vor der Verwendung unter fließendem Wasser.
  2. Verwenden Sie in der eigenen Küche schrittweise weniger Salz. So kann sich der Geschmackssinn an den schwächeren Salzgeschmack gewöhnen.
  3. Ersetzen Sie Salz für das Würzen von Speisen teilweise durch Kräuter und Gewürze.
  4. Entfernen Sie den Salzstreuer und andere Würzen vom Esstisch und legen Sie dieAngewohnheit, alle Speisen automatisch nachzusalzen, ab.
  5. Vergleichen Sie den Salzgehalt von verpackten Lebensmitteln mit Hilfe der Nährwerttabelleund kaufen Sie die weniger stark gesalzenen Produkte.

„Um die Salzzufuhr effektiv zu verringern, muss aber vor allem der Salzgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln gesenkt werden – allen voran Brot, aber auch Wurstwaren und Käse. Wir appellieren daher an die Lebensmittelhersteller, dem Salzgehalt ihrer Produkte mehr Aufmerksamkeit zu schenken und diesen schrittweise zu reduzieren“, ergänzt Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.

Wie viel Salz essen wir?

Erhebungen des italienischen Gesundheitsministeriums aus den Jahren 2009 bis 2012 zeigen, dass die Italiener im Durchschnitt täglich 10,8 Gramm und die Italienerinnen täglich 8,4 Gramm Salz aufnehmen. Bereits Kinder nehmen mehr Salz auf, als empfohlen wird.

Welche Lebensmittel enthalten viel Salz und wie erkennt man dies?

Das meiste Salz wird dem Körper über verarbeitete Lebensmittel und den Außer-Haus-Verzehr zugeführt. Vor allem Brot, Fleisch- und Wurstwaren (auch Speck) sowie Käse enthalten reichlich Salz. Salz, das wir dem Essen bei der Zubereitung oder durch Nachsalzen hinzufügen, macht dagegen nur einen kleinen Teil der täglichen Salzzufuhr aus.

Auf vorverpackten Lebensmitteln muss der Salzgehalt (für 100 Gramm des Produkts) in der Nährwerttabelle angegeben werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • ahaa

    Floride(Zahnpasta) verstàrken das Angstgefùhl.
    Vanillin(eigntlich fast ùberall bei Markenprodukten auch Babynahrung) macht kòrperlich sùchtig!
    Sùssstoff macht die Schilddrùse kaputt.
    Glutamat(Maggi…..) veràndert die Blutwerte,fòrdet Allergien,…..

    Die neuen Sorten die angebaut werden haben bis zu 70% weniger verwertbare Stoffe. Fettleibigkeit durch Ueberkonsum und Mangelerscheinungen sind die Folgne.Die Amis machens vor und es wird auch noch ùbernommen.
    Ein Hùnchen hatte frùher kein Fettgewebe.Von Sportlern geschàtzt.Heute wird vom Gesetz her vorgeschrieben das sie einen Fettanteil besitzen mùssen.Beim Schwein ist es genau umgekehrt.Das Fett wurde reduziert.
    Neue Welt!

    • yannis

      Bravo @ahaa,

      Die Liste mit den absolut überflüssigen Lebensmittel Zusatzstoffen, könnte man noch eine Weile fortführen, z.B. dass man g.g.A. Südtiroler Speck eines bekannten Herstellers laut Angabe auf der Verpackung, Zucker,und Dextrose enthält.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2022 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen