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Der „Strippenzieher“

Streit unter Ex-Senatoren: Oskar Peterlini wirft Karl Zeller vor, in einer Hörersendung Anrufe zugunsten von Maria Elena Boschi „organisiert“ zu haben.

„Die Hörer-Sendung auf RAI Südtirol vom Mittwochmittag mit Karl Zeller fiel leider sehr einseitig aus“, ärgert sich Oskar Peterlini, der zu den größten Kritikern der Entscheidung der SVP gehört, die Kandidatur von Maria Elena Boschi mitzutragen.

Auf Facebook schreibt der Ex-Senator: „Bedauerlicherweise hat niemand aus dem Unterland angerufen. Fast alle Anrufe kamen aus Meran, um Bozen-Unterland zu belehren, wie gut es wäre, Frau Boschi zu wählen. Sie haben ja nicht das Problem. Es waren wirklich gut organisierte Anrufe. Dass die Anrufer fast alle aus dem Burggrafenamt kamen, wo weder Boschi noch Bressa kandidieren, war so deutlich, das es hoffentlich auch anderen Hörern aufgefallen ist.“ Peterlini bezeichnet Zeller als „Strippenzieher der Kandidatur Boschi“.

Unrecht hat der Ex-Senator aber mit der Behauptung, dass kein Unterlandler angerufen hat. Ein Anrufer aus Kaltern meldete sich zu Wort: der SVP-Kammerabgeordnete und Parlamentskandidat Manfred Schullian.

Kurios: Auf seiner Facebook-Seite hatte Peterlini zuvor selbst einen Aufruf gestartet, damit gegen Boschi angerufen wird.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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