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Innichen ohne Notarzt?

Innichen ohne Notarzt?

Der Freiheitliche Pius Leitner schlägt Alarm: Im Krankenhaus Innichen werde wegen des Ärztemangels zu Weihnachten kein Notarztdienst gewährleistet.

Kein Notarztdienst am KH Innichen während der Weihnachtsferien?

Wie der Freiheitliche Pius Leitner am Samstag in einer Aussendung schreibt, seit der Notarztdienst am Krankenhaus Innichen wegen Ärztemangels „wieder einmal in Gefahr“.

Nach Leitners Informationen soll vom 24. Dezember abends bis zum 26. Dezember morgens und in der Sylvesternacht dieser Dienst ausfallen bzw. kein Notarzt zur Verfügung stehen.

„Diesbezüglich machen sich Bürger natürlich Sorgen und erwarten sich Informationen bezüglich Ersatzversorgung“, so der Freiheitliche.

Pius Leitner weiter:

„Die Verantwortlichen der Sanität und die Landesregierung sollten die Menschen rechtzeitig und umfassend darüber aufklären, ob es eingeschränkte Grunddienste während der Weihnachtszeit auch an anderen Krankenhäusern des Landes gibt.“

*** UPDATE ***

Auch von der Jungen Generation der SVP Innichen gibt es eine Reaktion:

Die JG Innichen äußerst besorgt über Notarzt-Situation in Innichen. Die  Sektion des Weißen Kreuzes Innichen hat in der Nacht vom 24.12 auf den 25.12 sowie am 25.12 und auch in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar, keinen Notarzt.

imageDies bedeutet dass im Einzugsgebiet von Innichen bis Vintl und von Corvara bis Kasern an jenen Tagen, sage und schreibe ein einziger Notarzt zu Verfügung stehe, nämlich jener in Bruneck. Jener hatte jedoch beispielsweise letztes Jahr zu Silvester im Raum Bruneck mehr als genug zu tun.

Besonders an diesen Tagen, in denen in der Tourismushochburg Hochpustertal aufgrund der Touristen gut und gerne das doppelte an Personen zutage sind, ist dieser Umstand grob fahrlässig zumal weder die Bevölkerung noch die Gemeinden darüber informiert worden sind.

Das „Problem der kleinen Krankenhäuser“ weitet sich augenscheinlich immer weiter aus, so leidet auch die Bruneckner Bevölkerung und diesem Umstand, so beispielsweise wenn sich der Notarzt aus Bruneck gerade in Innichen befindet.

Man wird beim besten Willen das Gefühl nicht los, dass versucht wird insbesondere das gutfunktionierende Krankenhaus Innichen ausbluten zu lassen.
Die Ortsgruppe der JG fordert von den Verantwortlichen eine Lösung zu finden.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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