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Melonis Versprechen

Giorgia Meloni mit Arno Kompatscher

Giorgia Meloni und Arno Kompatscher haben die Vereinbarung über den Fonds für Entwicklung und Kohäsion unterzeichnet. Und die Ministerpräsidentin hat ein Versprechen abgegeben.

Südtirol bekommt 82 Millionen Euro für Infrastruktur- und Mobilitätsprojekte: Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat am Dienstag im NOI Techpark in Bozen gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und in Anwesenheit von Raffaele Fitto, Minister für europäische Angelegenheiten, Kohäsionspolitik und den Wiederaufbauplan (Pnrr), die Vereinbarung zwischen Staat und Land über den dem Land Südtirol zugewiesenen Anteil am nationalen Fonds für Entwicklung und Kohäsion (Fsc) für die Jahre 2021-2027 unterzeichnet.

 Zeugen und Gäste dieses wichtigen institutionellen Akts waren Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vertretende von Interessensgruppen sowie Abordnungen der Sicherheitskräfte und anderer Institutionen. 

Giorgia Meloni in Bozen

„Ich bin froh, dass wir an diesem außergewöhnlichen Ort, einem Fenster in Richtung Innovation in Europa, die Unterschrift unter die Vereinbarung zum Fonds für Entwicklung und Kohäsion setzen“, sagte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni während der Veranstaltung im NOI Techpark.

Arno Kompatscher mit Giorgia Meloni

„Wir haben die Fähigkeit des Landes Südtirol, Geld zielgerichtet bis zum letzten Cent auszugeben, genau vor Augen; ein bisschen möchten wir alle so sein“, sagte die Ministerpräsidentin.

„Die Vereinbarung bringt über 82 Millionen Euro in die Autonome Provinz Bozen. Wir haben vereinbart, dass dieses Geld für gezielte Infrastruktur- und Mobilitätsprojekte eingesetzt werden soll, zur Entflechtung des Verkehrs an neuralgischen Punkten. So werden zugleich Emissionen verringert, zudem ist es auch eine Investition in innovative Projekte wie das Mobilitätszentrum in Meran“, unterstrich die Ministerpräsidentin. 

Giorgia Meloni

„Diese staatlichen Mittel stellen für Südtirol eine wichtige Ressource dar, die zusätzlich zu den europäischen Mitteln eine ausgewogene Entwicklung unseres Landes unterstützen. Südtirol hat diese Mittel stets vorbildlich eingesetzt und wird auch in Zukunft eine zügige Realisierung der vorgesehenen Projekte im Bereich der nationalen und europäischen Kohäsionspolitik garantieren“, sagte Landeshauptmann Kompatscher vor den zahlreichen Ehrengästen. 

82 Millionen Euro für Teilfinanzierung von Infrastruktur- und Mobilitätsprojekten  

Aus dem staatlichen Fonds für Entwicklung und Kohäsion werden Südtirol im Planungszeitraum 2021-2027 insgesamt 82 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Das Geld wird für die Teilfinanzierung von Infrastruktur- und Mobilitätsprojekten verwendet: Die wichtigsten davon sind das Mobilitätszentrum Meran, die Umfahrung von Branzoll, Sicherheitsvorkehrungen auf der Vinschgauer Staatsstraße in der Gemeinde Graun sowie Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur im Gewerbegebiet Bozen Süd.    

Der staatliche Fonds für Entwicklung und Kohäsion (Fsc) ist zusammen mit den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (Eis) das wichtigste Instrument, um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zu festigen sowie wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte auszugleichen.

In den vergangenen Planungsperioden wurden durch diesen staatlichen Fonds viele verschiedene Projekte, darunter Tunnelbauten oder wichtige Infrastrukturprojekte für die Landwirtschaft in Südtirol finanziert.

Im Zeitraum 2014-2020 sticht die Finanzierung über 18 Millionen Euro zugunsten des NOI Techpark in Bruneck hervor.

Bei Arbeitstreffen auch Autonomiereform angesprochen

Zeit für ein Arbeitstreffen hinter verschlossenen Türen hatte sich Meloni gleich zu Beginn ihres Aufenthalts in Bozen genommen: Dabei tauschten sich Ministerpräsidentin Meloni und Minister Fitto mit Landeshauptmann Kompatscher, Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer und den Landeshauptmannstellvertretern Marco Galateo und Daniel Alfreider zu aktuellen Südtirol-Themen aus. 

Selbstverständlich kam dabei auch die Autonomiereform zur Sprache.

So sagte Kompatscher anschließend vor den versammelten Gästen: „Die Regierungserklärung der Ministerprädentin im Oktober 2022 ist eine gute Grundlage für die angestrebten Anpassungen der Sonderautonomien. Ich bin zuversichtlich, dass die damit beauftragte bilaterale Arbeitsgruppe ihre Arbeiten dazu innerhalb des vereinbarten Termins vorlegen wird.“

„Wir arbeiten auch am Autonomiestatut“, bestätigte Ministerpräsidentin Meloni. „Ich wurde gefragt, ob ich dieses Versprechen einhalten werde: Für mich ist die Angelegenheit keine zweitrangige Sache. An diesem Gesetzesvorschlag arbeitet Minister Roberto Calderoli mit großem Einsatz. Ich denke, dass wir bald schon auf neue, gemeinsam erreichte Ziele anstoßen können“, schloss Ministerpräsidentin Meloni. 

Giorgia Meloni und Arno Kompatscher

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (31)

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  • summer1

    Eines erschreckt bei diesem Bild der offiziellen Gäste des Treffens besonders: unsere Gesellschaft besteht aus mehr als 51% Frauen und die offiziellen Vertreter unseres Landes sind zu 90% männlich, grau und alt.
    Da wirkt diese MP wie eine Jugendliche oder wie ein Jungbrunnen in einer Gerontokratie.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    ein paar Dutzend Millionen unter das Volk schmeissen und schon hat man ein Volk von Zeugen Melonis

    Sogar der Durni klatscht ekstatisch ( ist er das wirklich auf dem vorletztem Bild? Dann bin ich echt sauer..)und der Caramaschi schaut nicht mehr wie ein Berufszitronenfresser.

    Alles auf dem vorletztem Foto, und ich entdecke da auch die Ulli Mair mit einem „hab gerade eine Zitronegefressen“-Gesicht

    Es ist ok mit den Melonibrüdern zu koalieren, das halte ich für den Weg der Vernunft.
    Es ist ok sich mit Respekt zu begegnen und sich von Spinnern und Krakeelern zu distanzieren die das in ihrem berufsverblödetem Demokratiehass so nicht wahrhaben wollen

    Aber dieses Anbiedern braucht es auch nicht.

    Die Heimataktivisten haben mit Ignoranz und Abwesenheit geglänzt , das wurde gewiss in Rom so registriert und das ist auch gut so, die Flamme von Tradition,Heimat und eigener Kultur brennt weiter und wird beim nächsten Herzjesufeuer wieder aufflammen

    Auf Wiedersehen dann und dort

    • summer1

      Lass deinen AfD-Mief. Grad du brauchst vom Herz Jesu nicht zu schreiben, denn sonst schreibst auch nichts anderes als von Pfaffen.
      Deine Blut- und Boden-Ideologie ist nur scheinheilig verpackt, aber sowas von glasklar: einfach nur zum Kotzen! Pfui Teufel!

      • andreas1234567

        ..und für so eine extreme Antwort gibt es nur einen billigen und geizigen „AfD-Mief“, das ist enttäuschend, geizig
        und wird meiner erfolgreichen Mühe nicht gerecht Scheinheilige und Linksextreme zu ärgern.

        Auf Wiedersehen beim Herzjesufeuer der Traditionsbewahrer und Heimataktivisten, bei der Kritik an der Amtskirche bleib ich die sich seit Jahren als Gewerkschaft der Kunterbunten und als Büttel für den Klimagötzen aufführt und so richtig tief und im Voraus gehorsamst den Mächtigen bei der schlimmsten Pandemie aller Zeiten in den Hintern gekrochen ist. Alte sind in den Christenheimen vergammelt, Kinder wurden über Monate weggesperrt, Weihwasser wurde vor der Türe ausgekippt (aus Hygienegründen) und der Besuch der heiligen Messen ging plötzlich auch per Radio.Die Heimgegangenen wurden verbrannt wie Seuchenvieh und Gottlose durften unwidersprochen Schabernack und Lästerei treiben wegen der Särgestapel vor den Krematorien..Alles mit dem Segen der Gottesvertreter..

        Gruss nach Südtirol, das Herzjesufeuer ist ein Signal der Heimatvertreter und Traditionsbewahrer und die hatten heute den Stolz sich nicht als Zeugen Melonis aufzuführen

    • carlo

      Das ist tatsächlich Luis Durnwalder auf dem vorletzten Bild.

      Frau Mair kann ich jedoch nicht erkennen. Frau Deeg auch nicht.

      Aber vielleicht habe ich ein Augenproblem.

      Gut erkenne ich die zwei Pink Ladys. Ich dachte immer der Tiroler Adler sei rot und nicht pink!
      Kein Gespür diese zwei SVP-Damen, sagt meine Frau.

      • opa1950

        Es ist schon richtig,was soll den die Deeg auf dem Bild.Besser sie verkriecht auf ihrem Bauernhof.

        • carlo

          @opa1950

          Da möchte ich Ihnen jetzt widersprechen. Ich habe selbst oft den Fehler gemacht, andere zu unterschätzen.
          Und Frau Deeg sollte man nicht vorschnell in irgendeine Kiste tun. Sie ist sozialer eingestellt, als Sie denken. Das können Sir mir glauben.

          • opa1950

            Herr Carlo.Deeg ist überhaupt nicht Sozial eingestellt.Sie ist eine herzlose und eiskalte Person. Ich habe es am eigenen Leib erfahren wie sie in Wirklichkeit ist.

  • wichtigmacher

    Und wo bleibm die Schützen, mit dem „landesüblichen Empfangsritual“ und an Schnapsl???

    • wichtigmacher

      Jedem hergelaufenen Piefke wird sowas geboten

    • summer1

      Geh bitte, das hätte noch gefehlt!
      Ist irgendwann mal Schluss mit dem Gezündle zwischen den Sprachgruppen?
      Wir leben im Jahr 2024 und nicht 1964. Bist wohl ein halbes Jahrhundert zu spät dran. Geschlafen oder ein ewig Gestriger?

    • jorge

      Nun, das konnten wir ruhig entbehren um nicht unseren Verkauf gänzlich zu besiegeln. Das A….kriechen ist so schon übermäßig zelebriert worden.

      • summer1

        Jergile
        Wann haben die Grünen oder das TeamK 82 Millionen Euro nach Südtirol gebracht.
        So viel zu deinem A…kriechen mit deiner Fäkalsprache, eines penaionierten Direktors unwürdig, aber bei dir darf einem das unterirdische Niveau nicht mehr wundern: ein alter frustrierter weißer Mann eben!

        • 2xnachgedacht

          @summer1
          es fehlte an der kompetenz….sprich regierungsauftrag… demzufolge kann man das nicht beurteilen… (ob es ihnen gelungen wäre)

        • gulli

          Wenn das Maß aller Dinge ist, wieviel Geld ein Politiker holt, dann haben wir es in unser Gesellschaft weit gebracht…

        • pingoballino1955

          SUMMER1 ,wenn man nicht in der Regierung sitzt,wie soll man dann in Rom verhandeln,wen willst schon wiedereinmal verarschen??? Das wird sich sehr schnell ändern,merk dir das!

        • jorge

          Summerle1
          Jorge ist noch war jemals Direktor, du verwechselst die Leute dauernd. Zudem kannst du dir die „Fäkalsprache“ und dein niveauloses Verhalten bei dir selber nachsehen. Wünsche dir noch einen polemiklosen Tag und gute Besserung in deinem Verhalten.

        • jorge

          Und noch eine Berichtigung: Jorge ist auch nicht Mitglied der „grünen Partei“ oder sonst einer anderen Partei. Du lügst dauernd.
          Und wer da alles mitgewirkt hat um diese europäischen (sprich: unsere Steuergelder) halbwegs gerecht zu verteilen, das dürftest du in deinem einseitigen Fanatismus am wenigsten beurteilen können.

          • pingoballino1955

            Jorge,wenn Summer1 nicht mehr weiss was er für infame Lügen verbreitet,kann man ihm nicht böse sein,das grenzt an PSYCHOSE!

  • wichtigmacher

    Und wo bleibt die KI????

  • carlo

    Eines muss man der Meloni lassen: Eleganz. Sagt meine Frau. Diese schwarz pink Kombination von Frau Rosmarie Pamer hingegen wirkt oltvatterisch. Sagt ebenfalls meine Frau.

    Meno male, dass die Heimatverbundenen dieser Muppetshow nicht beigewohnt haben. Sage ich.

  • robby

    Das Herumgewusle der Frau Pamer fand ich peinlich.

    • pingoballino1955

      Die Frisur bei so einer politischen “ LECKEREI“ noch peinlicher,sorry Frau Pamer! Und kommen sie mir bitte nicht eventuell mit dem “ Wind“ Das Fähnchen diesbezüglich kennt man bei der SVP!

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