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Die Schneckenpost

Die Postzustellzeiten in Südtirol liegen häufig immer noch unter den angegebenen Qualitätszielen – trotz einer Tarifsteigerung von fast 80 Prozent.

Auch heuer hat die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) eine Stichprobenerhebung der Postzustellzeiten durchgeführt. Dazu wurden an Südtirols Gemeinden sowie die Bürgerzentren in Bozen jeweils ein Erhebungsbrief geschickt, mit der Bitte, diesen im Ein- und Ausgang zu datieren und zurückzuschicken.

Erhoben wurden die Zeiten, die ein Brief von Bozen und nach Bozen brauchte. Die Zustellzeit ist im Zwei-Jahreszeitraum von 3,83 Tagen auf 2,7 Tage gesunken.

Besonders lange brauchten heuer die Briefe, die von Bozen nach Bozen und von Bozen ins Wipptal geschickt wurden, nämlcih 4,8 Tage und 5,0 Tage jeweils.

In der Stichprobe der VZS haben lediglich 159 von 206 Sendungen das 1. Qualitätsziel erreicht. Das sind 77Prozent, ein Wert doch deutlich unter den 90 Prozent, welche die Post festgelegt hat. Auch was das zweite Qualitätsziel betrifft, lagen die Werte der Stichprobe darunter: statt der vorgesehenen 98 Prozent erreichten gerade mal 92 Prozent die Marke.

Zum Schaden der Spott: Das Ganze ging einher mit einer Steigerung der Tarife. Zahlte man 2014 für einen Normalbrief noch 70 Cent, muss man 2023 hierfür stolze 1,25 Euro hinblättern. Gegenüber einer Preissteigerung von fast 80 Prozent hat die Erreichung der Qualitätsziele um 15 Prozent abgenommen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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