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„Lega wird nicht wahrgenommen“

Wie sich PD-Spitzenkandidat Sandro Repetto erklärt, dass 77 Prozent seiner Wähler mit der Landesregierung zufrieden sind.

Laut dem SWZ-Politbarometer sagen 77 Prozent der PD-WählerInnen, dass die Landesregierung eine gute Arbeit leiste. Noch höhere Zufriedenheitswerte hat die SVP-Lega-Koalition nur unter den Edelweiß-Anhängern. Der Landtagsabgeordnete Sandro Repetto, der die Sozialdemokraten im Oktober als Spitzenkandidat in die Wahlen führen wird, betont, dass Umfragen generell und in Südtirol besonders mit Vorsicht zu genießen seien. Sie dienten immer auch dazu, die eigene Klientel zu mobilisieren. Auch bei den Grünen-Wählern, die als sehr aufmerksam gelten würden, habe die Landesregierung bis vor kurzem noch gut gepunktet.

Laut Repetto gibt es, was das Ansehen der Landesregierung betrifft, eine große Diskrepanz zwischen den urbanen Zentren und der Peripherie. Denkbar sei, dass Bozner, die für die Umfrage befragt wurden, die Stadtregierung gemeint haben, an der der PD beteiligt sei und die gute Arbeit leiste.

Beim Gespräch mit BürgerInnen auf der Straße stelle er eine gewisse Unzufriedenheit fest, wenn es um die langen Wartezeiten im Gesundheitsbereich, die hohen Lebenshaltungskosten und Probleme mit den Wobi-Wohnungen oder der Zweisprachigkeit gehe. Bei der Bevölkerung gut angekommen sei dafür der Energiebonus der Landesregierung.

„Insgesamt funktionieren die Dienstleistungen in Südtirol – und das merken die Bürger, vor allem wenn sie aus anderen Regionen kommen“, sagt Repetto. Der PD-Politiker glaubt auch, dass die Bevölkerung die Landesregierung mit der SVP und deren Arbeit verbinde. Die Lega hingegen werde als Regierungspartei „nicht wahrgenommen“. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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