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„Preise bleiben hoch“

Der Inflationsindex in Südtirol sinkt endlich – sogar stärker als erwartet. Wie sehr sich das in den Brieftaschen der Südtiroler bemerkbar macht.

von Markus Rufin

Nach Monaten der Preissteigerung sinkt die Inflation nun erstmals wieder. Das zeigen die neuesten Daten des nationalen Statistikinstitutes ISTAT. Nicht nur in Südtirol, sondern in ganz Italien sank die Inflationsrate – und zwar deutlicher als erwartet. Nach europäischer Methode steigen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 10,7 Prozent. Im Dezember lag die Rate noch bei 12,3 Prozent.

Die Inflationsrate für Bozen (Verbraucherpreisindex für alle privaten Haushalte inklusive Tabakwaren) beträgt im Jänner 2023 +10,4 Prozent auf Jahresbasis – im Dezember 2022 lag sie noch bei +12,5 Prozent.

„Im Dezember hat die Inflationsrate ihr historisches Maximum erreicht. Wir haben diesen Rückgang mit Spannung erwartet“, bestätigt der Direktor des Arbeitsförderungsinstitutes (AFI), Stefan Perini. „Wenn sich die Inflation etwas abgemildert hat, dann ist das auf in erster Linie auf die rückläufigen Energiepreise – also Strom und Heizung – zurückzuführen.

Lesen Sie mehr dazu in der Mittwoch-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (9)

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  • morgenstern

    Wenn schon sonst nicht, so sind wir zumindest bei der Inflation im Spitzenfeld anzutreffen.

  • pingoballino1955

    Südtirol,mir sein die „BESCHTIGSTN“ Bravo Politik!

  • cosifantutte

    Mir ist schleierhaft, wie man die Reduktion,der Teuerungsrate (i.e. die Preiszunahme pro Zeiteinheit) von über 12% auf 10% medial feiern kann, wenn man vor 2 Jahren noch unter 3% hatte, alles offizielle Daten. Ausserdem wurde vermutlich der Warenkorb angepasst, um dieses statistische Ergebnis zu erhalten. Es ist wie jemand, der sich darüber freut, dass ihm nicht mehr die Geldtasche und das Hemd gestohlen werden, sondern nur mehr die Geldtasche.

    • hallihallo

      du wirst sehen, daß die inflationsrate im februar und märz noch viel stärker fällt.
      schließlich stiegen im märz 2022 die energiepreise an, während sie im januar 2022 noch tief waren. und verschiedene waren, wie autos sind wieder vermehrt verfügbar, was die effetkitven autopreise wieder sinken läßt.

      • cosifantutte

        Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Ersparnisse der Leute am Ende 2023 um mehrere Prozent entwertet worden sind, zusätzlich zur bereits erfolgten 12% Entwertung von 2022, sie wurden also ensprechend ärmer. Die Lebensmittelpreise, sowie die anderer Güter werden anziehen, weil schlichtweg die Lieferanten ausfallen, also Verknappung des Angebotes.

    • pingoballino1955

      Svp VERBLÖDELUNG und VERARSCHUNG.Vor den LW muss man gute Stimmung machen,wenn man auch bewusst das Volk belügt.

  • foerschtna

    Aber den Finanzminister freut‘s, man sieht es an den stark gestiegenen Steuereinnahmen. Der kann dann wieder Nikolaus spielen und diverse „Entlastungsmassnahmen“ verkünden und alle möglichen „Boni“ austeilen. Nur nicht die Steuern senken. Denn Inflation ist nichts anderes als eine versteckte Steuer.

  • tirolersepp

    Passt der Lohn nicht sofort kündigen !!!

    Jobs gibt es wie Sand am Meer!!!

    Nur dieses Mittel hilft !

  • na12

    Niedrige Gehälter, teures Leben. @tirolersepp genau!

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