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Der Rückzug

Sonja Plank (Foto: FB)

Die Bürgermeisterin von Hafling, Sonja Plank, zieht ihre Kandidatur für das Amt der SVP-Obmannstellvertreterin zurück.

Sonja Plank kandidiert nun doch nicht für das Amt der SVP-Obmannstellvertreterin.
Sie wolle ihre Kandidatur zugunsten ihrer Mitstreiterin Verena Tröger zurückziehen, schreibt Plank am Montag auf Facebook.
Hier der Post im Wortlaut:
„Seit mehreren Tagen, vor allem seit der Bekanntgabe des Ergebnisses der Vorwahlen zu den Parlamentswahlen, beschäftigt mich die Besetzung der Parteispitze sehr.
Ich bin seit langer Zeit parteipolitisch aktiv und habe schon einiges miterlebt. Ein Grundprinzip der Südtiroler Volkspartei war es immer, dass alle Strömungen und Bezirke in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten sein sollen und dass im Sinne der Vielfalt und des Minderheitenschutzes der deutschen und ladinischen Sprachgruppen ein Ausgleich stattfinden muss. Diesen Austausch vermisse ich schon seit langer Zeit und klar erkennbar ist das Ungleichgewicht in den Vertretungen, dass sich mittlerweile ergeben hat.
Die Südtiroler Volkspartei befindet sich äußerlich und innerlich in einer Schieflage und diese wurde mit dem Ergebnis der Vorwahlen noch verstärkt.
Es muss Aufgabe der großen Bezirke sein auch den kleinen Bezirken ihre Mitsprache zu gewähren und angemessen vertreten zu sein, daher ziehe ich zugunsten meiner Mitstreiterin Verena Tröger meine Kandidatur zurück.
Diesen Schritt setze ich aufgrund einer Wertvorstellung, die ich mir von politischen Verantwortungsträgern im Hinblick auf das Gleichgewicht in unserem Land wünsche und es entspricht meiner Wertvorstellung von einer konstruktiven Zusammenarbeit auf Landesebene.
Verena Tröger und ich teilen vieles miteinander, beide kommen wir von der kommunalen Ebene, beide kennen wir die Probleme vor Ort und die Probleme der Peripherie, uns beiden ist es ein Anliegen die Sichtweise der Gemeinden, der Ortsebene – sprich der Basis einzubringen. Ich bin davon überzeugt, dass Verena Tröger diese Sichtweise im Sinne der Südtiroler Volkspartei in der Parteispitze gut zu vertreten weiß.
Ich bedanke mich bei allen Befürwortern und Fürsprechern meiner Kandidatur, besonders bei Dominik Oberstaller von der Jungen Generation in der SVP, der mir volle Rückendeckung gegeben hat, und bei Bezirksobfrau Rosmarie Pamer, die mich ebenso voll unterstützt hat. Darüber hinaus bedanke ich mich für das Vertrauen und den Zuspruch meines Bezirkes und der vielen Ortsgruppen in- und außerhalb des Burggrafenamtes.
Ich werde mich auch weiterhin für die Belange der Basis, unserer Ortsgruppen und Gemeinden, aber auch für die Belange junger Menschen in unserem Land einsetzten.“
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • meinemeinung

    Frau BM Plank, der Machterhalt und Geldgeilheit mancher Mitstreiter und Möchtegern Politiker in allen Parteien ist gigantisch. Hauptsache Vorne dabei sein , Eigeninteressen durchsetzen und Kassieren und nach mir die Wüste, wird sich nicht mehr ändern, leider

    • leser

      Meinemeinung
      Es dürfte jeden klar sein dass man politik nicht aus nächstenliebe macht
      Die meisten sogar bürgermeister verdienen so mehr als sie jemals mit ihrer arbeit in der lage sind
      Allein da beginnt schon die lüge

  • morgenstern

    Wenn sich ein Bezirk zu wenig vertreten fühlt dann nützen auch nicht solche abgekarteten „Artenschutzprogramme“.
    Was es braucht sind Wähler mit Rückgrat, die über ihren eigenen Schatten springen und der Regierungspartei ihre Stimme verweigern und das Parteibuch gleich mit.

  • robby

    Ich möchte halt nicht für das Wahlergebnis der SVP verantwortlich sein. Ehrlich gesagt auch nicht für jenes vom Team K.

  • andreas

    Wenn es eine interne Mitteilumg ist, wen interessierts.
    Wenn es eine öffentliche ist, von was genau schreibt die?

    Diese kryptischen Kritiken, um nicht zu viel anzuecken und um die Position innerhalb der Partei nicht zu schwächen, sind doch lächerlich.

    Es wird Zeit, dass auch die BM öffentlich Farbe bekennen und sich für oder gegen dem LH positionieren.

  • perikles

    Ob Obmann Achhammer zwischen den Zeilen lesen kann?

    • andreas

      Klar versteht er es, da muss er gar nicht zwischen den Zeilen lesen, aber je mehr endlich mal Klartext wie Unterberger und Pamer reden, um so mehr wendet sich die Stimmung der Wähler gegen Achammer, Dorfmann, Durnwalder und die sonstigen Schergen.
      99% der SVP Wähler lesen oder verstehen die Anspielungen gar nicht.

  • dn

    Es ist schon klar, dass hier alle Farbigen versuchen, Wählerstimmen auf ihr Wasserrad zu leiten, grüngelb und v.a. blau. Leider (Gott sei Dank) sind Südtirols Wähler nicht blau genug, um blau zu wählen (blau = Null Kompetenzen außer Pudl-Philosophie),

  • dn

    Es ist schon klar, dass hier alle Farbigen versuchen, Wählerstimmen auf ihr Wasserrad zu leiten, grüngelb und v.a. blau. Leider (Gott sei Dank) sind Südtirols Wähler nicht blau genug, um blau zu wählen (blau = Null Kompetenzen außer Pudl-Philosophie),

  • pingoballino1955

    Wiedereinmal ein typischer svp Schildbürgerstreik gegenüber Frau Plank,zu Gunsten Frau Tröger.Was mich stört ist,dass Frau Plank dies noch schönredet,anstatt Farbe zu bekennen,was für Intrigen in der svp laufen und die JG svp macht das auch noch mit!

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