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Das neue Abkommen

Das Abkommen zwischen Staat und Land für den Übergang von Militärarealen wird ergänzt. Nach Genehmigung durch die Landesregierung wird am kommenden Montag ein weiterer Vertrag unterzeichnet.

Das auf gesamtstaatlicher Ebene beispielgebende Tauschabkommen zwischen Verteidigungsministerium und Land Südtirol aus dem Jahr 2007 wird weiter ausgebaut und ergänzt.

Auf der Grundlage dieses mehrstufigen Abkommens tritt der Staat nicht mehr genutzte Immobilien an das Land ab, während das Land Bau- und Instandsetzungsarbeiten auf und an Liegenschaften des Heeres durchführt. Verteidigungsministerium, Agentur für Staatsgüter und Land Südtirol haben bereits drei Programmvereinbarungen unterzeichnet. An einem vierten wird derzeit gearbeitet.

Die Landesregierung hat nun dem Entwurf eines weiteren Änderungs- und Ergänzungsabkommens zugestimmt. Es beinhaltet die Übertragung von neun Liegenschaften in den Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Leifers, Vahrn, Freienfeld und Gossensaß. Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde zur Unterzeichnung des Abkommens ermächtigt, zu der der italienische Verteidigungsminister Lorenzo Guerini nach Bozen kommen wird. Die Unterzeichnung erfolgt am Montag, 20. Juni 2022 um 10.30 Uhr im Innenhof des Palais Widmann in Bozen.

Im Anschluss an die Unterzeichnung und die Vorstellung des neuen Vertrages folgt um 11.45 Uhr in der Reschenstraße 122 in Bozen die offizielle Übergabe des neuen Wohnquartiers für Familien von Heeresangehörigen, nachdem das Land die Arbeiten an einem letzten Wohngebäude für Familien von Militärangehörigen und der Parkanlage abgeschlossen hat. An der Zeremonie werden Spitzenvertreter des Verteidigungsministeriums, des Heeres, der Agentur für Staatsgüter und des Landes teilnehmen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • artimar

    Wie sehr das Südtirol noch immer als auszubeutende Kolonie behandelt wird, sieht man auch hier. Wo wird andernorts ansonst derart möglichst viel abpresst?
    Auf Sardinien z.B, aber auch sonst, ist es Praxis, dass enteigneter und mehr genutzter Militärbesitz den Regionen selbstverständlich unentgeltlich übertragen wird.

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