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„Bauern die Würde zurückgeben“

Die Tierärztin und Initiatorin der Milchbauern-Petition, Marianna Frena, hält die 15-Millionen-Euro-Soforthilfe für eine Fehlentscheidung, die nur Unfrieden und Hass schüre. Was sie vorschlägt.

von Heinrich Schwarz

Marianna Frena sagt: „Die Soforthilfe für die Bauern von 300 Euro pro Kuh ist nicht das, was ich wollte.“

Die Tierärztin aus Mölten war vor einigen Wochen die Initiatoren einer bewegenden Online-Petition, in der sie auf die dramatische Situation der Milchbauern aufmerksam machte: Trotz stark steigender Kosten steige der Milchpreis nicht entsprechend, sodass immer mehr bäuerliche Familien ihre Tätigkeit aufgeben würden.

Marianna Frena lieferte mehrere Lösungsvorschläge, damit das Einkommen der Milchbauern zum Leben reicht. Die Petition wurde mehr als 9.000 Mal unterschrieben.

Inzwischen hat die Landesregierung eine Maßnahme getroffen: Wer mindestens drei Kühe im Stall hat, erhält für die ersten 30 Milchkühe 300 Euro pro Tier. Dafür wurden 15 Millionen Euro bereitgestellt. Dies um die hohen Energie-, Treibstoff- und Futtermittelpreise abzufedern.

Diese hohe Summe hat heftige Kritik von Gewerkschaftern wie Tony Tschenett und Arbeitnehmer-Politikern wie Helmuth Renzler und Maria Rieder hervorgerufen, da man gleichzeitig für Arbeitnehmer und Rentner zu wenig tue.

„Ich kann die Empörung über diese politische Entscheidung gut nachvollziehen, denn es handelt sich nicht um die richtige Lösung. Die Soforthilfe ist zwar gut gemeint, aber unglücklich getroffen“, erklärt Marianna Frena.

Sie wirft mehrere Fragen auf, die sich jeder stellen solle: „Haben es hart arbeitende Bauern nötig zu betteln und wie immer mit einmaligen Almosen aus der Steuerkasse bedacht zu werden, wenn es ganz einfach und augenscheinlich auch anders ginge? Haben Bauern kein Anrecht auf ehrlich verdientes Geld, das ihnen rechtmäßig und schon seit Langem zusteht? Warum werden alternative Lösungen, die längst vorgeschlagen wurden, nicht in Erwägung gezogen?“

Frena nennt etwa einen Bauern-Euro aus dem Tourismus, also einen Aufschlag um einen Euro auf die von den Touristen zu zahlende Ortstaxe. Dieses Geld solle für die Landwirtschaft zweckgebunden werden.

Bei 30 Millionen Nächtigungen im Jahr wären das immerhin 30 Millionen Euro. „Und es würde keinen Cent an Steuergeld kosten. Das wäre ein gerechtfertigter und verdienter Lohn für die geleistete Landschaftspflege, die nicht nur dem Tourismus zugute kommt, sondern auch für jeden Einheimischen eine Augenweide ist“, betont Marianna Frena.

Ein weiterer Vorschlag: ein QR-Code auf Speisekarten, um einheimische Produkte wie Fleisch, Obst, Eier, Milch und Gemüse zu kennzeichnen. „Das würde zeitgleich auch dem Tierwohl und der Umwelt dienen. Oder gilt Tierwohl nur für Bauern bei der Tierhaltung?“, fragt die Tierärztin.

Die 15 Millionen Euro an Soforthilfe wären aus ihrer Sicht besser investiert, wenn damit in irgendeiner Form die Getreidepreise für die Gesamtbevölkerung abgefedert würden. „Denn Brot-, Teig- und Backwaren braucht jeder täglich.“

Marianna Frena stellt die Frage in den Raum: „Würde mit solchen Maßnahmen nicht weniger Unfrieden, Spaltung, Hass und Hetze in der Bevölkerung und zwischen den Bauern selbst ausgelöst? Denn es macht einen großen Unterschied, ob ein Viehbauer in der Ebene das Kraftfutter selbst in Form von Maissilage anbaut und daher für seine 30 Kühe ordentlich absahnt, während dem kleinen Bergbauern mit vier Kühen nicht viel geholfen ist, weil er ein Vielfaches mehr an Getreide pro Kuh zukaufen muss.“

Völlig unverständlich ist für Marianna Frena, dass der Milchpreis hierzulande nicht angemessen erhöht wird. Im deutschsprachigen Ausland hätten die Handelskonzerne längst eingelenkt und die Preise spürbar erhöht.

Auch sei zu hinterfragen, ob die Milchhöfe nicht Kosten einsparen könnten, damit den Bauern ein höherer Auszahlungspreis bleibt.

„Die genannten Vorschläge würden längerfristig den Weiterbestand unserer Bauernhöfe sichern, zu einem fairen und respektvollen Miteinander beitragen und keinen Cent an Steuergeld kosten. Zusätzlich würden solche Entscheidungen dem Bauern die Würde zurückgeben, indem sie einen gerechten Lohn erhalten, der ihnen für ihre Arbeit zusteht“, meint Marianna Frena.

Sie hofft, dass die jüngsten politischen Entscheidungen nicht aus Kalkül und Berechnung gemacht wurden, um Unfrieden in der Bevölkerung zu säen. „Nach dem Motto: Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Denn damit würde die Aufmerksamkeit auf einen anderen Schauplatz gelenkt.“

Die Tierärztin aus Mölten befürchtet, dass politische Entscheidungen wie jene der Soforthilfe am Ende dazu beitragen, dass das Höfesterben zusätzlich beschleunigt wird: „Jetzt haben Bauern nicht nur das finanzielle Problem am Hals, sondern müssen obendrein auch noch mit Hasstiraden und Ausgrenzung aus der restlichen Bevölkerung umgehen, obwohl sie mit solchen Entscheidungen absolut nichts zu tun haben.“

Marianna Frena sagt weiters: „Wenn man ernsthaft über alles nachdenkt, versteht man, dass Tony Tschenett mit seiner Kritik genau richtig liegt, denn die Art und Weise der Soforthilfe ist eindeutig die falsche Entscheidung und ungerecht gegenüber jedem einzelnen Rentner und Arbeitnehmer. Außerdem fallen Mast- und Zuchtbetriebe ganz durch den Rost, obwohl sie ebenfalls hohe Spesen haben.“

Am Ende hätten die Bauern nichts verdient, sondern stünden wie immer als Bittsteller und Nutznießer von Steuergeldern da und würden sich aufgrund „politischer Fehlentscheidungen“ auch noch die Häme und den Unmut der Restbevölkerung einheimsen.

„Das kann doch keiner in unserem Land wirklich wollen. Das bestehende Problem könnte sicher besser und vernünftiger gelöst werden. Gerade die aktuellen Zeiten zeigen uns, wie gefährlich Abhängigkeit ist, und dass man – wenn es hart auf hart kommt – auf die eigenen Ressourcen zurückgreifen muss. Wir haben diese Ressourcen noch, aber bei derartigen Beschlüssen fragt man sich, wie lange noch“, gibt Marianna Frena zu bedenken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (42)

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  • andreas

    Die gute Frau liegt falsch.

    Sie sollte akzeptieren, das auch die Bauern der freien Marktwirtschaft unterliegen und es für Selbständige keinen „gerechten Lohn“ gibt, sondern der erwirtschaftete Lohn das Ergebnis ihrer Tätigkeit ist, unabhängig der Höhe.

    Milchpreise unterliegen keiner staatliche Kontrolle, sondern sind das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Erzeugern und Handelsketten/Abnehmern, eine staatliche oder eine Erhöhung dieses vom Land zu fordern, ist wohl etwas abwegig.
    Warum soll der Steuerzahler die Prachtbauten,100.000 Euro Gehälter und Fehlinvestitionen der Genossenschaften finanzieren?
    Wenn man sich z.B. die Millionenbauten der Kellerei Bozen, Kaltern oder Tramin ansieht und diese dann Geld vom Land für die Einlagerung ihres Weins erhalten haben, ist das nur noch ärgerlich.

    Die EU hatte die Milchquote, die Milchbauern waren dagegen und sie wurde abgeschafft, um exportieren zu können.
    Da damals den großen Milchbauern die Zukunft der kleinen Kollegen egal war, nun aber auch die Großen in Schwierigkeiten kommen, erwarten nun Milchbauern Solidarität von der Bevölkerung, welche sie aber bei der Abschaffung der Milchquote nicht mal untereinander hatten.

    Frau Marianna Frena könnte ja mal ihre Einnahmen offenlegen, versteuerte und nicht versteuerte, um ihre Solidarität zu den Milchbauern offen zu legen.
    Es ist heutzutage anscheinend üblich, bei jeder kleinsten Schwierigkeit nach einem Schuldigen zu suchen und sofort von Staat und Land Steuergelder einzufordern, auch wenn man selbst in guten Zeiten nicht wirklich viel zu den Steuereinnahmen beigetragen hat.

    In schwierigen Zeiten auf die eigenen Ressourcen zurückgreifen, ist nebenbei im Wirtschaftsleben ein ganz normaler Vorgang.
    In guten Zeiten baut man sie auf, um schlechtere Zeiten überbrücken zu können.
    Zu fordern, dass diese Regel für Bauern nicht gelten soll, ist wohl etwas absurd.

    Ich würden kleinen Milchbauern in schwierigen Lagen, sofern sie keine UAB oder andere größere Einahmen haben, mit Steuergelder ein regelmäßiges monatliches Gehalt von auch z.B. 1.000,00 Euro für die Landschaftpflege geben, der ganze Rest dieser nur noch peinlichen Heulsusen von Bauern, welche sich mit dem X5 die 600,00 Eurohilfe abgeholt haben, nervt aber nur noch.

    Sie zeigen untereinander keine Solidarität, im Gegenteil, jede Wette, dass diese Apfelbarone den Milchbauern sogar noch um die 300,00 Euro für die Kuh neidisch sind.
    Wobei, sollten die 300,00 Euro länger gezahlt werden, werden im Vinschgau, Etschtal und Unterland sich gewiss ein paar dieser Leuchten ein paar Kühe ausleihen. 🙂 🙂
    Sich Grund oder Tiere auszuleihen, um auch noch den letzten Euro abzustauben, ist ja übliche Praxis.

  • @alice.it

    Noch bevor irgendwelche Hilfsmaßnahmen ins Auge gefasst werden wäre es sinnvoll, anhand einer wissenschaftlichen Studie einmal im Detail festzustellen, welche Förderung es für die Bauern heute schon gibt. Die Förderungen sind mittlerweile dermaßen umfangreich, sodass landesweit nur mehr wenige Leute im Detail nachvollziehen können, welche Unsummen im Bereich Landwirtschaft alljährlich verteilt werden. Der Bauern-Euro wäre eine gute Idee, er sollte italienweit als eigene Währung eingeführt werden.

  • franz19

    Es kann einfach nicht sein dass die Wähler der SVP im späten Herbst wenn Sie 30 Kühe 9000 Euro erhalten…Jeder hat mit diesen Preise zu kämpfen und es wird nie der Fall sein dass diese Steigerung 9000 Euro ausmacht!!!
    Es ist aber d’incendio notwendig den Milchpreis zu erhöhen und warum nicht ein kleiner Teil der Kurtaxe den Bauern zukommen zu lassen.
    Eigentlich sollten Hotels zum Teil einheimische Produkte einkaufen und den Gäste anbieten.
    Solange Sie Geld für alles haben können Sie auch die unterstützen die die Landschaft pflegen,denn die Landschaft ist unser Aushängeschild dass Gäste immer wieder kommen

  • criticus

    Milchbauern und Obstbauern haben wohl eines gemeinsam. Sie haben in den Genossenschaften Vorstände deren Löhne sehr hoch sind und wohl aus „Beschämung“ nie veröffentlicht werden. Oder?

  • unglaublich

    Die SVP ist schon lange keine Sammelpartei mehr. Diese Partei wurde von den Wirtschaftslobbys schon vor über 15 Jahren gekapert. Ob Senioren mit über 70 Jahren noch arbeiten müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen, interessiert niemand mehr.
    Neoliberale Politik ist in Südtirol Normalität. Die Arbeiter sind aber selber schuld.

  • perikles

    Wie wäre es mit günstigeren Tarifen der Tierärzte? Würde auch helfen

  • ostern

    Brief an den Lanesrat Schuler.
    „Habe heute die Diskussion im Radio gehört und möchte Sie um eine Aufklärung
    bitten:In so manchen Lebensmittelgeschäften in Südtirol wird die Bayerische Milch um 69 Cent dem Endverbrauche angeboten.
    Die Bauern in Südtirol(lt Radiobericht) würden einen Preis von 80 cent
    verlangen. Können Sie mir damit eine Erklärung abgeben? Etwas stimmt meiner Ansicht nicht. Aber, bitte sagen Sie mir nicht , dass die unsere Milch besser ist.
    Dieser Brief ist bis heute unbeantwortet geblieben.“
    N.B. Habe eben die Strohmrechnung erhalten, von den sonst üblichen 150 Eur ca. haben ich diesmal 310 Euro zu zahlen.
    BEKOMMEE ICH AUCH EINEN BEITRA!!!!!!! DANKE.

  • ultnerbaer

    Für die Prachtbauten der Genossenschaften gab es Kapitalbeiträge von 20-40%, für die laufenden Kosten gibt es Beiträge über die sogenannten „operationellen Programme“, auf die Sozialabgaben der Personalkosten gibt es einen Skonto von 70%(aber danach trotzdem die volle Rente). Und trotz alledem sind die hochbezahlten Genossenschaftsgeschäftsführer nicht in der Lage, angemessene Auszahlungspreise für die Milch zu erwirtschaften. In der Privatwirtschaft wäre so jemand schon längst weg oder der Betrieb Pleite, aber hier gibt es zusätzliche öffentliche Beiträge. Läuft da was falsch???

  • hallihallo

    vom bettenstopp wollen die bauern ausgenommen sein, aber von die anderen sollen noch kurtaxe für sie kassieren? ja was wollt ihr denn noch?
    zusammenarbeiten ist ja gut und recht, aber das heißt geben und nehmen.
    wieso wird auf euren packungen niemals für südtirol geworben? wenn wir eure produkte kaufen, dann könntet ihr ja auch im gegenzug werbung für südtirol machen?

  • griassdi

    Bitte gehts noch?! Anstatt undifferenziert alle Gäste mit einem Pauschalbetrag belasten zu wollen, sollte man sich einmal anschauen wer was bezahlt. Für ein Luxushotel wäre ein Euro Peanuts, für ein Jugendgästehaus ein signifikanter Anteil vom Gewinn. Genauso wie man zwischen Bergbauern und Apfelbaronen unterscheiden sollte, wäre das auch hier angebracht. Dieses Wissen wäre den Bauernvertretern eigentlich zuzutrauen. Davon unabhängig sollte man dabei bleiben die eigenen Rinder zu melken und nicht andere Berufssparten, aber manchen ist ja nichts zu blöd

  • huggy

    Kann man nicht bei der Steuererklärung 5 Promille für die armen Milchbauern abgeben?

  • morgenstern

    In unseren Breitengraden und den damit verbundenen klimatischen Bedingungen wird ein Milchbauer immer ein „Almosenempfänger“ bleiben. Das Gute daran, die Stimmen sind schon mal sicher für die Partei mit der „Gießkanne“. (Südtiroler Verteiler Partei)

  • tirolersepp

    Milch wird nie und nimmer so teuer werden damit ein Bergbauer davon leben könnte !

  • tirolersepp

    Das Förderungssystem ist falsch !

    Nicht Milchkühe fördern sondern gemaehte Wiesen, wie in Nordtirol !

  • gerhard

    Ich halte es füt völlig falsch, nun planlos jedes Rindviech zu subventioniere.
    Das haben sich wieder die zweibeinigen Rindviecher ausgedacht.
    Wahlhilfe, egal um jeden Preis.
    Subventioniert die, die etwas für das Gemeinwohl tun.
    Almhirten zum Beispiel. Pro Hektar gemähte Bergwiese gibts Geld. Und nicht dafür, das jemand Tiere hält.
    Was ist mit allen anderen Berufsgruppen und vor allem den Angestellten und Arbeitern?
    Die leiden genau so unter den hohen Kosten.
    WEr als Bauer nicht mehr existieren kann muss halt aufhören.
    Das muss der Bäcker, Kfz Mechaniker und Wirt auch, wenn es sich nicht mehr rechnet.

  • luis2

    Ich frage mich brauchen die Aufzuchtbetriebe keinen Strom oder Treibstoff?
    Wie so werden nur die Milchbauern gefördert, sind die anderen Bauern
    nutzlos?
    Bei die großen Betriebe kommt der Milchwagen direkt beim Hof vorbei, brauchen keinen Cent für die Milchlieferung ausgeben.
    Einfach zum schämen, so eine unüberlegte Handlung. SCHÄMT EUCH

  • dn

    Ich glaube nicht, dass diese Aktion dem Sterben der Milchwirtschaftsbetriebe Einhalt gebietet. Zweimal arbeiten um einmal zu leben, das tut sich hoffentlich keiner der Jungen mehr an. Banken vergeben weniger Kredite, Traktoren und Maschinen sowie Ställe werden nicht mehr gebraucht und die Genossenschaften bekommen weniger Milch. Hoffentlich schauen nicht nur die Bauern dumm aus der Wäsche.

  • george

    Schämt euch doch, all ihr Jammerer und angebliche Hungerleider hier.
    Bei uns hier in Südtiril ist in den letzten Jahren eigentlich niemand verhungert oder unbekleidet geblieben, aber ihre Moneten und ihr Eigentum verbockt haben gar einige, auch wenn genügend davon zum einfachen Leben gehabt hätten; durchaus nicht etwa wegen des geringen Lohns oder der hohen Preise wegen, sondern meist aus Großtuerei und weil sie meinten über jedes Maß hinausgehen zu müssen. Wer kennst heutzutage bei uns in Südtirol noch das Maß und die Bescheidenheit?

  • na12

    Die Milchkühe leben inzwischen in Hotels.

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