Manfreds Reise
Am Mittwoch ist der Flüchtlingsbus Richtung St. Lorenzen aufgebrochen: mit nur einer Person an Bord.
Manfred Huber ist am Mittwochnachmittag in Wien losgefahren.
Der Busfahrer aus St. Lorenzen hat nach zwei Tagen des Wartens endlich die Rückreise antreten können: Eigentlich war geplant, einen Bus voller Ukraine-Flüchtlinge nach St. Lorenzen zu bringen.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde St. Lorenzen hat als erste in Südtirol ein Hilfsprojekt gestartet. Vor Ort sollten die Geflüchteten im Hotel Mondschein untergebracht werden können.
Aber: Im Bus von Manfred Huber saß nur eine einzige Person. „Einige Personen werden nachkommen“, ist Bürgermeister Martin Ausserdorfer überzeugt, „weil sie mit dem eigenen Auto nach Wien gekommen sind und dieses nicht zurücklassen wollten.“
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Kommentare (19)
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nochasupergscheiter
Nanana figuraccia, will nicht wissen wieviel Bürokratie dahintersteckt, wieviele bezahlte Ausschüsse und Kommissionen und externe bezahlte Berater das im schweisse ihres Angesicht organisiert und ausgeschnapst haben…
Wenn der Unternehmer gleich schlau wie bigpharma ist kriegt er Geld ohne dass da einer ist…
Naja südtiroler Gründlichkeit eben sicher rufen die anderen Regionen in Bozen an wie wir das wieder gemacht haben…
arnold
Nachdem die ganze Aktion schon organisiert ist bin ich sicher dass sich der Bus auch mit bedürftigen und obdachlosen Einheimischen füllen lässt die auch gerne mal im Mondschein schlafen, essen und duschen.
artimar
Meistens kommen sie derzeit privat bei Verwandten und Gastfamilien unter. Das ist wohl auch besser als irgendein Platz im einem Flüchtlingslager.
tirolersepp
Die Zivilbevölkerung wird nun abgeschlachtet !!!
Soforthilfe für die Ukraine, online bezahlbar:
https://nachbarinnot.orf.at/?story=313
george
Und was tut ihr hier in diesen Medien aaußer Effekthascherei betreiben, allerdings eine äußerst schlechte?
Und dann wollt ihr andere niedermachen? Seid ja selber um nichts besser!
felixvonwohlgemuth
Ich möchte Bürgermeister Ausserdorfer, Herrn Huber und den vielen freiwilligen Helfer*inner von tiefstem Herzen DANKE sagen. Wir werden leider noch viel mehr solcher Hilfe benötigen…viel mehr!
Manche „Tastaturhelden“ werden dann peinlich berührt auf manchen ihre obigen Kommentare blicken.
Den St. Lorenzner*innen jedenfalls mein tiefer Respekt