Manfreds Reise

Hotel Monschein (Foto: Facebook/ Martin Ausserdorfer)
Am Mittwoch ist der Flüchtlingsbus Richtung St. Lorenzen aufgebrochen: mit nur einer Person an Bord.
Manfred Huber ist am Mittwochnachmittag in Wien losgefahren.
Der Busfahrer aus St. Lorenzen hat nach zwei Tagen des Wartens endlich die Rückreise antreten können: Eigentlich war geplant, einen Bus voller Ukraine-Flüchtlinge nach St. Lorenzen zu bringen.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde St. Lorenzen hat als erste in Südtirol ein Hilfsprojekt gestartet. Vor Ort sollten die Geflüchteten im Hotel Mondschein untergebracht werden können.
Aber: Im Bus von Manfred Huber saß nur eine einzige Person. „Einige Personen werden nachkommen“, ist Bürgermeister Martin Ausserdorfer überzeugt, „weil sie mit dem eigenen Auto nach Wien gekommen sind und dieses nicht zurücklassen wollten.“
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Kommentare (19)
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andimaxi
Che figuraccia! St. Lorenzen rettet die Welt! Und keiner geht hin. Und wer zahlt das? Der Ausserdorfer selbst? Was für ein Heini das doch ist. Der rennt von einem Fettnapf in den anderen. Wollte bella figura machen und nix da. Die armen Unkrainer wollen nicht grad nach St. Lorenzen. Wenn die mit dem Auto unterwegs sind…
nochasupergscheiter
Nanana figuraccia, will nicht wissen wieviel Bürokratie dahintersteckt, wieviele bezahlte Ausschüsse und Kommissionen und externe bezahlte Berater das im schweisse ihres Angesicht organisiert und ausgeschnapst haben…
Wenn der Unternehmer gleich schlau wie bigpharma ist kriegt er Geld ohne dass da einer ist…
Naja südtiroler Gründlichkeit eben sicher rufen die anderen Regionen in Bozen an wie wir das wieder gemacht haben…
wollpertinger
Immerhin hat das seit Jahren leerstehende Hotel zumindest wieder einen Gast. Das ist eine gewaltige Steigerung der Auslastung.
maralilo
Ja das ist in die Hose gegangen … warum braucht der BM von St. Lorenzen denn immer Presse und TV an seiner Seite wenn er eine „Hilfsaktion“ startet ? Die wahren Helfer , helfen im Stillen ohne große Worte .!!!
bw
Da wartet der Bus in Wien auf Flüchtlinge….Wer es als Ukrainer bis nach Wien schafft, hat entweder ein Auto, oder schon eine andere Destination.
arnold
Nachdem die ganze Aktion schon organisiert ist bin ich sicher dass sich der Bus auch mit bedürftigen und obdachlosen Einheimischen füllen lässt die auch gerne mal im Mondschein schlafen, essen und duschen.
yannis
@arnold,
Sehr guter Komment.
Danke !
wollpertinger
Ich zweifle, ob ein Einheimischer gerne im Mondschein in St. Lorenzen schlafen würde. Essen werden die Insassen, wenn sie sich etwas mitbringen, denn das Monschein hat ja schon lange keine Küche. Die PR-Aktion des allzu rührigen Lorenzner Bürgermeisters ist wohl gründlich in die Hose gegangen. Stattdessen sollte man echte Hilfsaktionen nach Kräften unterstützen.
andimaxi
Dieser Bürgermeister von Lorenzen ist einfach nur ein Dampfplauderer. Der macht alles nur um etwas Aufmerksamkeit zu kriegen. In den Medien, ein paar likes auf Facebook. Als er Jugendliche mit Fotos öffentlich bloßgestelltt hatte, weil sie angeblich Corona Maßnahmen nicht eingehalten hatten, wurde er dann ja selbst mit seinen Freunden eng umschlungen erwischt. Schon da hätte der Mann einfach zurücktreten sollen.
maralilo
@andimaxi
wo du recht hast, hast du recht 🙂
dulcinea
Wieder mal zu schnell vorgeprescht – aber die Presse ist aufgesprungen. Hauptziel also erreicht.
dulcinea
Zudem wirklich bedenklich, dass man sich für die Flüchtlingsströme aus Afrika nicht mal annähernd ähnlich eingesetzt hat. Nur so als Denkanstoß!!
artimar
Meistens kommen sie derzeit privat bei Verwandten und Gastfamilien unter. Das ist wohl auch besser als irgendein Platz im einem Flüchtlingslager.
tirolersepp
Die Zivilbevölkerung wird nun abgeschlachtet !!!
Soforthilfe für die Ukraine, online bezahlbar:
https://nachbarinnot.orf.at/?story=313
yannis
Gibt es überhaupt ein Elend auf dieser Welt wo gewisse Weltverbesserer sich nicht daran profilieren ?
Diese Baerbock im DE Außenamt plärrt jetzt ob der Menschrechtsverletzungen, die es gewiss gibt, herum.
Von „Guantamano“ hat sie wohl noch nie was mitbekommen……..
batman
Von Julian Assange will sie wahrscheinlich nicht kennen, denn der hat die Kriegsverbrechen der Amis veröffentlicht
yannis
und den Edward Snowden und was sein früherer Arbeitgeber so treibt, sicherlich auch nicht.
george
Und was tut ihr hier in diesen Medien aaußer Effekthascherei betreiben, allerdings eine äußerst schlechte?
Und dann wollt ihr andere niedermachen? Seid ja selber um nichts besser!
felixvonwohlgemuth
Ich möchte Bürgermeister Ausserdorfer, Herrn Huber und den vielen freiwilligen Helfer*inner von tiefstem Herzen DANKE sagen. Wir werden leider noch viel mehr solcher Hilfe benötigen…viel mehr!
Manche „Tastaturhelden“ werden dann peinlich berührt auf manchen ihre obigen Kommentare blicken.
Den St. Lorenzner*innen jedenfalls mein tiefer Respekt