Eingesammelte Tests
Der Sanitätsbetrieb teilt mit, dass derzeit rund 90.000 Nasenflügeltests in den Gemeinden vorrätig sind. Sie werden eingesammelt und neu eingesetzt.
Im Artikel „Am Nasenflügel herumgeführt“ (24. Februar) mutmaßte die Grünen-Politikerin Brigitte Foppa, dass in den Südtiroler Gemeinden Unmengen an Nasenflügeltests von früheren Testkampagnen einfach so herumliegen. Sanitätslandesrat Thomas Widmann gab jedoch auf mehrere Landtagsanfragen keine präzisen Antworten. Nun begehrt die Generaldirektion des Südtiroler Sanitätsbetriebs folgende Gegendarstellung, die wir gerne abdrucken:
„Der Südtiroler Sanitätsbetrieb teilt mit, dass die Aussage, dass in den Gemeinden Südtirols ,1,5-2 Millionen Nasenflügeltests von den Testkampagnen herumliegen‘, absolut nicht der Wahrheit entspricht. Nach einer Anfrage über den Gemeindenverband und einer Erhebung unter allen Gemeinden Südtirol sind in ganz Südtirol rund 90.000 Nasenflügeltests in den Gemeinden vorrätig. Diese werden im Laufe der nächsten Woche vom Sanitätsbetrieb eingesammelt und für weitere Testungen verwendet.“
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Kommentare (5)
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pingoballino1955
Seltsam,wenn dies stimmt mit 90000 Tests ,warum hat sich Widmann dann so lange um die Antwort gedrückt????
andimaxi
Rechnungshof einschalten. Kompatscher und Widmann sollen die Tests aus eigener Tasche bezahlen. Wieder einmal eine Fehleinschätzung auf Kosten der Steuerzahler? Nein! Hier muss endlich ein Zeichen gesetzt werden. Wer die Tests bestellt, soll sie auch bezahlen.
andreas
Jede Wette da liegen noch Millionen rum.
Glaube kaum, dass in den 116 Gemeinden rumtelefoniert wurde, wer was hat.
helmut63
90.000 Test erachte ich als sehr wenige. Allein in Tramin sind 7000 übrig geblieben und liegen seit Juni 2021 (!) herum. Auch nach mehrmaligen Nachfragen des Bürgermeisters, was denn mit den Tests passiert, hat er keine Auskunft bekommen.
Erst jetzt, nach 2 Landtagsanfragen und Zeitungsartikeln ist der Sanitätsbetrieb aufgewacht. Die Antwort von Tommy Widmann auf die Landtagsanfragen, die mir vorliegt, ist einfach nur eine Verarschung (entschuldigt den Ausdruck).
Weiters: niemand hat jemals behauptet, dass 1,5 – 2 Millionen Tests rum liegen, sondern Test im Wert von 1,5 – 2 Millionen Euro! Das hat im Sanitätsbetrieb wohl jemand falsch verstehen wollen und antwortet entsprechend blöd.
Auch wenn die Menge von 90.000 Stück stimmen sollte, wären das bei einem Einkaufspreis von € 3,50 (viel zu hoch) immer noch € 315.000.- unserer Steuergelder.
@andimax: Widmann und Zerzer sollen bezahlen.
helmut63
90.000 Test erscheinen mir wenig, wenn man bedenkt, dass allein in Tramin 7000 übrig waren und seit Juni 2021 (!) rum liegen.
Interessant, dass es erst 2 Landtagsanfragen und einige Zeitungsartikel braucht, dass der Sanitätsbetrieb endlich aufwacht und tätig wird.
Die Antwort von Tommy Widmann auf die Landtagsanfrage, die mir vorliegt, ist einfach nur – entschuldigt den Ausdruck – eine Verarschung.
Und niemand hat jemals behauptet, dass 1,5 – 2 Millionen Test herum liegen, sondern Test im Wert von etwa 1,5 – 2 Millionen Euro. Jemand im Sanitätsbetrieb wollte wohl falsch verstehen und hat eine entsprechend blöde Antwort gegeben.
Aber auch wenn nur 90.000 Stück Test herum liegen, dann sind das bei einem Einkaufspreis von etwa € 3,50 (total überteuert) immer noch € 315.000.- unserer Steuergelder.
@andimax: hast recht, das wäre was für den Rechnungshof. Aber zahlen soll Widmann und Zerzer.