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„Fatales Signal“

Als verfehlte Politik bezeichnet die Süd-Tiroler Freiheit den geplanten Aufnahmestopp des Sanitätsbetriebes. Seit Jahren keuche das Gesundheitswesen unter Personalmangel.

Als fatales Signal und verfehlte Politik bezeichnet die Süd-Tiroler Freiheit den geplanten Aufnahmestopp des Sanitätsbetriebes (SABES). Seit Jahren keuchedas Gesundheitswesen in Südtirol unter Personalmangel. Mit den Suspendierungen durch die überzogenen Corona-Maßnahmen fielen nochmal zahlreiche Ärzte und Pfleger weg.

Der Haushaltsplan von SABES sieht nicht „nur“ die Kürzung von Leistungen und Überstunden vor, sondern auch einen Aufnahmestopp für sämtliche Neueinstellungen!

Auch wenn Landeshauptmann Kompatscher versuche zu beschwichtigen, seien Signal und Richtung fatal: „Dieser Kurs von SABES und der Landesregierung ist an Kurzsichtigkeit kaum zu überbieten“, kritisiert die Bewegung. „Seit Jahren wird darüber diskutiert, wie man Jungärzte nach ihrer Ausbildung wieder nach Süd-Tirol zurückholen kann. Viele Mitarbeiter in den Krankenhäusern arbeiten bereits am Anschlag und den Verantwortlichen fällt nichts Besseres ein, als einen Aufnahmestopp zu verfügen! Mitarbeiter und Patienten werden wieder die Leidtragenden dieser Politik sein“, findet die Süd-Tiroler Freiheit deutliche Worte.

Die Bewegung hofft, dass die Verantwortlichen wieder zur Besinnung kommen und spricht sich gegen einen Aufnahmestopp aus.

Die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle werden eine Anfrage im Landtag zum Thema einbringen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • unglaublich

    Schon komisch diese Zeit. In jedem Krieg rüstet man auf, in der Pandemie rüstet man ab. Eigentlich rüstet man in der Sanität schon lange ab, nicht bei den Gehältern der Ärzte natürlich.

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