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Tunnel unterm Sellamassiv?

Sellajoch (Foto: Leonhard Angerer)

Die Region Veneto will über den Recovery Fund einen Tunnel unter der Sellagruppe finanzieren. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist nicht abgeneigt.

von Heinrich Schwarz

Die Region Veneto arbeitet an einem Mega-Projekt, das auch für Südtirol von großer Bedeutung ist: Sie hat in ihr Projekt-Paket für den EU-Wiederaufbaufonds, das in Rom begutachtet werden muss, die Untertunnelung der Sellagruppe eingebaut.

Die Vision: Durch ein Tunnelsystem sollen Arabba, Fassa sowie das Grödner- und das Gadertal unabhängig der verkehrsgeplagten Dolomitenpässe miteinander verbunden werden. Eine Idee, die auch in den Südtiroler Teilen Ladiniens seit langem kursiert, aber nie wirklich vorangetrieben worden ist.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • andreas

    Eine Untertunnelung würde doch nur dazu dienen, noch mehr Touristen durch die Täler zu schleußen, was ein Widerspruch zum Wunsch der Bevölkerung nach weniger Verkehr wäre.

    Wobei die ladinischen Täler ja nicht grundsätzlich gegen viel Verkehr sind, sondern nur gegen diese einheimischen Hungerleider, welche mit Auto oder Motorrad durchfahren und nur ein Schnitzel mit Bier für 20 Euro essen und nicht auf der Comici Hütte 120 Euro für ein anständiges Fischgericht ausgeben.

    Zum Umweltpapst Michil müssten dann seine Gäste nicht mehr teilweise mit dem Hubschrauber anreisen, sie könnten bequem mit dem Auto die Tunnel benutzen und er könnte seinen Traum, den Pöbel von den Pässen zu vertreiben, noch vehementer vertreten.

  • hallihallo

    das ist das risultat, weil vor allem die grünen , aber inzwischen auch andere politiker den verkehr zum hauptproblem hochspielen.
    dabei ist 9 monate im jahre auf den pässen gar kein verkehr und schlimm ist es nur an 30 tagen im jahr. ja genau im august , wenn der presse die themen ausgehen. wer sich die effektiven zahlen pro monat und stunde ansieht und sie mit den restlichen verkehrszahlen südtirols vergleicht, wir merken ,daß das problem wohl kaum da ist. merkwürdig ist dann immer noch das alte euro 0 wohnmobile auf den pässen verkehren dürfen und 13,5 m lange reisebusse, die den verkehr zum erliegen bringen.
    wenn diese tunnels gebaut werden, haben wir wohl eine kathedrale in der wüste. den die meisten gäste wollen schließlich auf das sella joch und nicht von gröden ins fassatal.

  • wichtigmacher

    Na, am besten am Ausgang vom Grödental eine Staumauer bauen, mit Riesenstausee und Megakraftwerk hätte dann ganz Südtirol grünen Grödnerstrom

  • franz19

    Wieso baut man nicht die Alemagna weiter und entlastet den Eisacktal…
    Der Verkehr würde aufgeteilt und durch Südtirol könnte ein ganzes Tal aufatmen…

  • tirolersepp

    Das Ziel muss sein Südtirol wie ein Emmentaler Käse ausschauen zu lassen – größeren Blödsinn habe ich lang schon nicht mehr gehört 🙂

  • sorgenfrei

    Warum nicht gleich den sellastock abtragen… und eine ebene vierspurige autobahn ins grödnertal bauen?

  • pantone

    Das Thema des Artikels behandelt einen Tunnel der die ladinischen Täler verbindet und gleich gibt es alle möglichen anderen Themen, einige vielleicht scherzhaft, aber immerhin.
    Diese Idee des Tunnels finde ich jedenfalls. So können die Dolomitenpässe entlastet werden.

  • heinz

    Ich würde die Passstraßen sperren und keinen Tunnel bauen. Der Durchzugsverkehr nützt niemandem etwas, die Gäste sollen in dem Tal bleiben, in dem sie Urlaub machen. Wenn ich in Zermatt bin, kann ich auch nicht mit dem Auto nach Cervinia fahren. Und keinen stört’s.

  • george

    Es ist Corona-Lockdown und die Leute haben zuviel Zeit um solcher Spinnereien auszuhecken. Und das virtuelle Geld kursiert auch allenthalben rundum, allerding kommt es nur bei denen, die es dringend bräuchten, nie an.

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