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Neue Regeln

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Die Landesregierung hat die Voraussetzungen, um Urlaub auf dem Bauernhof anbieten zu können, in Bezug auf Pachtverträge und Tierhaltung angepasst.

Die Landesregierung hat auf Initiative von Landesrat Arnold Schuler die Zugangsvoraussetzungen für die Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof (UaB) angepasst. „Die Änderungen betreffen besonders die Pachtverträge und die Großvieheinheiten“, erklärt Landwirtschaftslandesrat Schuler.

So wurde mit der Entscheidung die mindestens zehnjährige Laufzeit der Pachtverträge als Voraussetzung für die Ausübung einer UaB-Tätigkeit abgeschafft. Diese Neuregelung wurde in Bezug auf die vorgegebenen Mindestflächen eingeführt: Um Urlaub auf dem Bauernhof anbieten zu können, bedarf es entweder 0,5 Hektar an Obst- oder Weinfläche oder 1,0 Hektar an Wiesen, Ackerfutterbauflächen oder Sonderkulturen. Falls diese Flächen nicht im Eigentum des landwirtschaftlichen Unternehmens sind, wird von nun an nur mehr ein gültiger Pachtvertrag vorausgesetzt und nicht mehr einer mit zehnjähriger Laufzeit.

Weiters wurde entschieden, dass die 1,5 Großvieheinheiten (GVE) als weitere Voraussetzung für die UaB-Tätigkeit neben Rindern, Schafen und Ziegen jetzt auch Schweine und Geflügel umfassen können. Ausgenommen von dieser verpflichtenden 1,5 GVE-Haltung waren bisher Pferdehaltungsbetriebe mit Reittätigkeit und mindestens fünf Pferden oder Ponys. Mit der neuen Regelung gilt diese Ausnahme auch für Betriebe mit Kutscherdienst.

Laut Landesrat Schuler sind diese „Anpassungen notwenig, da sie den Entwicklungen auf den Höfen und der Landwirtschaft Rechnung tragen“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (50)

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  • franz19

    Eigentlich lächerliche Kriterien,1 Ha an Wiesen und die Bauern können 5 Ferienwohnungen aufstellen und 1500 Qubik+ fast unlimietiert unterirdisch…und das als Nebenerwerb und zum Teil ein Bruchteil an Steuern zahlen…
    Wir werden von einer Bauernpartei regiert die immer mit Zuckerl lockt damit Sie wieder gewählt wird…zum schämen Herr Schuler

  • tirolersepp

    Bauer sein ist Geil – hoffentlich sind viele neidisch – zweimal arbeiten um einmal zu leben !!

    Und an Haufen Urlaub – ganz vergessen !!

    • indirekt

      @tirolertepp
      Hier geht es nicht um die Bauern,. die fleißig ihr Höfl bearbeiteen und nebenher noch arbeiten,um zu überleben. Hier hat sich die Lobby der Geldbauern durchgesetzt.Man braucht nur schauen, welche Landtagsabgeordnete sich mit Urlaub auf dem Bauernhof eine goldene Nase verdienen. haben.(Alfreider, Deeg usw.) Ich dachte mir auf dem Papier einen halben Gerät Obstwiese( lasse natürlich den Verpächter weiterhin darauf arbeiten) und stelle mir ein Hotel unser den steuerlichen und beitragsbedingten Vorteilen eines Urlaub auf dem Bauernhofsansuchens auf.

  • sorgenfrei

    Netbleidreden: und vor allen nicht für uadb reservierte kubatur verbauen, und dann privat drin wohnen… (kenne ich persönlich fälle… zumindest der beitrag muss dann zurückgezahlt werden)…. und einereiner… die arbeitnehmer sind, jene, die den großteil des steueraufkommens stemmen…also nicht die hoteliers, aber mit sicherheit die bauern auch nicht…

  • andreas

    Die Hotels werden sich freuen, wenn deren Betten gedeckelt werden und die Bauern mit 5 Hühner Ferienwohnungen bauen können.
    Wie genau regelt das Land das jetzt mit den Betten für Touristen?
    Kommen die Betten jetzt zusätzlich, was der Deckelung schon nach 2 Tagen widersprechen würde?

  • sorgenfrei

    @netbleidredn: löblich…. und werden die wohnungen für uadb genutzt? Wie begründen sie die imubefreiung?

  • hallihallo

    ja schuler und kuenzer sind ja die allerweltbesten landesräte:
    neues landesgesetz fürs bauen was schon monate in kraft ist, aber die durchführungsbestimmungen fehlen immer noch und niemand kennt sich mehr aus. dafür aber: 1500 m³ für die bauern und darin können sie machen was sie wollen, wenn sie nicht genug grundstück haben genügt ein pachtvertrag von 1?? jahr und auf der anderen seite von bettenstopp und nächtigungsstop reden, wobei sie nicht mal imstande sind , sich auszudrücken.
    und sich dann noch wundern, wenn jemand der politikern seine meinung sagt.

  • sorgenfrei

    @netbleidredn: ich habe gelernt und verdiene mein geld mit arbeiten… hatte aber leider nicht das glück, einen hof oder ländereien zu erben und musste mein baugrundstück mehr als teuer erwerben und für meine spärliche kubatur eine unmenge an geld hinlegen… (zugegebenrmaßen mit beitrag)….

    Was gis anbelangt, war ich nicht quf dem neuesten stand. Uqdb ist besteuert, mit 2 promille aber relativ gering…. (hauptwohnung 4 promille, zweitwohnung 7 promille)…

  • franz19

    Was man nicht alles tut um sich bei der nächsten Wahl wieder Stimmen zu erkaufen…Eine Schande diese Bauernpartei

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