Der Hilfeschrei
HGV und Gewerkschaften sehen dringenden Handlungsbedarf: Rund 10.000 Mitarbeiter im Tourismus seien ohne Arbeitslosenhilfe.
Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und die lokalen Fachgewerkschaften haben sich getroffen, um die schwierige Beschäftigungssituation im Tourismussektor zu bewerten.
Aufgrund der Aufrechterhaltung der Reisebeschränkungen und der weiteren drohenden Lockdowns ist ein Start der Wintersaison weiter fraglich. Damit ist es im Tourismussektor beinahe unmöglich geworden, den Zeitpunkt der Wiedereinstellung der befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festzulegen.
Dies hat zur Folge, dass sehr viele aktuell nicht beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit dem Auslaufen des Anspruches auf Arbeitslosengeld mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert sind.
Dies betrifft zurzeit rund 10.000 Beschäftigte allein im Tourismus, haben der HGV und die lokalen Fachgewerkschaften des ASGB, Filcams CGIL/AGB, Fisascat SGB CISL und Uiltucs UIL-SGK festgestellt. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gegenwärtig von jeglichen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen ausgeschlossen. „Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf, weil der angereifte Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung nicht mehr ausreicht, um die bevorstehenden Zeiträume bis zur nächsten Wiederbeschäftigung zu überbrücken“, so der HGV und die Gewerkschaften in einer gemeinsamen Aussendung.
Der HGV und die lokalen Fachgewerkschaften haben bereits Schritte unternommen, um auf politischer Ebene in Bozen und in Rom entsprechend zu intervenieren und eine dringende Lösung des Problems eingefordert.
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Kommentare (22)
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homoerektus
Herr Kompatscher, kommt der Lohn auf dem Konto für Sie??
kirke
Das ist die Lösung: Kein Gehalt mehr für Politiker bis alles wieder offen ist und Jeder arbeiten kann!
keinpolitiker
Mich wundert es schon, wieso hier nicht mehr Leute aufschreien.
Wo sind denn die ganzen Leute die ansonsten hier im Forum so fleißig sich aufregen?
Ach ja, das sind entweder Landesangestellte oder Rentner, die geht das ja nichts an.
fronz
@keinpolitiker
Jetzt lass doch die Rentner aus dem Spiel. Die haben schon ihre Höhen und Tiefen mitgemacht, bis sie endlich in ihren verdienten Ruhestand gegangen sind. Was die Landesangestellten und Politiker angeht angeht, bin ich ganz deiner Meinung.
fronz
…einmal angeht wegdenken..
n.g.
Nein!!! Denn Rentner bekommen ihr Geld! Egal ob offen oder zu. Gern würde man sie in Ruhe lassen aber es geht nicht an wenn Rentner die heftigsten Verfechter von Schließungen sind und nichts verlieren!
yannis
Woher beziehst Du bezüglich der Rentner Dein Wissen ???
n.g.
@keinpolitiker Genau so ist es. Diese Rentner, auch Leute die ohnehirn ausgesorgt haben, die schreihen hier nur rum wenn ihnen die Masnahmen nicht weit genug gehen!
Würde all denen ‚zoom‘ gestern ZDF empfehlen, dann wüssten sie wie es Selbstständigen geht. Finanziell und psychisch!
yannis
Also noch mal , wie begründen sich Deine Unterstellungen ??
keinpolitiker
Alles ein Witz, die wussten alle schon länger, dass dieser Winter den Bach runter geht.
Politik, HGV und auch die Gewerkschaften wussten das schon länger und haben wieder alles verschlafen.
Jetzt so tun als wäre es 5 vor 12 ist zu billig. Leider ist es schon 10 nach 12 und das nicht nur für die Arbeitnehmer im Tourismus sondern auch für die Touristiker selbst. Vielleicht nicht für die „Großen“ aber auf jeden Fall für die Beherbergungs- und Familienbetriebe.
batman
Die Untertanen betteln um Arbeit!
batman
Zu welchen Bedingungen?
tirolersepp
HGV und Gewerkschaften sehen dringenden Handlungsbedarf: Rund 10.000 Mitarbeiter im Tourismus seien ohne Arbeitslosenhilfe.
Und das bemerken HGV und Gewerkschaften erst jetzt !
Also ran an die Arbeit !!!
heustadel
aber die hälfte sin ausländer von die angestellten
erbschleicher
@ heustadel
die Ausländer wie du Sie nennst, schreien garantiert nicht, denn die sitzen fast alle im Osten in der warmen Stube und können über die Einheimischen nur lachen. Die machen sich schon die Rechnung WIE LANGE sie nichts tun dürfen/können usw. und mit ein paar Euro leben die sehr lange und notfalls wissen diejenigen schon an wen sie sich wenden müssen um weitere Euros zu bekommen.
emma
gottseidank!
heustadel
ja das verstehe ich schon aber bei den 10.000 sind die auch miet gerechtnet
protea
Wir sitzen alle – Ausnahmen zugestanden – im selben Boot.
Fallen wir auf den Trick DIVIDE ET IMPERA herein? Nichts gelernt aus der Geschichte.
keinpolitiker
@protea
nein das stimmt so nicht ganz. Es ist so wie auf der Titanic.
Einige wenige Previligierte haben im Rettungsboot platz
protea
spreche ja von Ausnahmen. Es ist klar, wen ich meine.
protea
Was haben wir also aus der Geschichte gelernt?
huwe
Die Gastwirte, bzw. Hoteliere, haben Jahrzehnte lang mit den Personal ( Arbeitern) viel Geld verdient.
Ohne Personal funktioniert kein Hotel,bzw Gaststätte, oder sonst ein Betrieb.
Wie wäre es den, wenn jetzt die Hoteliere, dafür aufkommen, damit das zur Zeit arbeitslose Personal einen bestimmten Ausgleich ausbezahlt bekämmen?