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„Faust aufs Auge“

Kurt Jakomet (Foto: KJ)

Der ehemalige SVP-VIizeobmann Kurt Jakomet fordert den Rücktritt der Corona-Furbetti. 

Sollte sich bewahrheiten, dass Mandatare der Südtiroler Volkspartei obschon großzügiger Amtsentschädigungen, einen Corona Bonus beantragt haben bzw. sich sogar ausbezahlt haben lassen, dann sei dies ein grobes und unverzeihliches Fehlverhalten, schreibt Kurt Jakomet, der ehemalige SVP-Landesjugendreferent in einer Aussendung.
Es handle sich um ein  „parteischädigendes Vorgehen, das unmittelbare Konsequenzen mit sich bringen muss“. Ein Politiker habe eine Vorbildfunktion und müsse sich dementsprechend verhalten, da gebe es keine Ausreden.
Viele Südtirolerinnen und Südtiroler, Wirtschaftstreibende wie Arbeitnehmer hätten eine schwierige Zeit hinter sich und kämen trotz Lohnausgleich, Sonderbeiträge und Unterstützungszahlungen schwer oder kaum über die Runden. „Da fühlt es sich an, wie eine Faust aufs Auge, wenn gut betuchte Politiker in denselben Topf greifen“, so Jakomet.
„Meine Südtiroler Volkspartei ist eine Partei die Werte hochhält. Im Parteistatut steht im ersten Artikel, dass die Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit das unverrückbare Fundament des politischen Einsatzes bilden“ unterstreicht der ehemalige JG Vorsitzende und SVP Parteiobmann Stellvertreter Kurt Jakomet und fügt hinzu, dass dieses Prinzip mit solch schädlichem Verhalten beschmutzt wurde. Das Verhalten sei inakzeptabel und entbehre auch jeglicher Vorbildfunktion.
Neben den Bürgerinnen und Bürger und SVP Funktionäre ist Jakomet, als langjähriger ehemaliger ehrenamtlicher Ortsobmann, Landesjugendreferent, Parteiobmann Stellvertreter und Mitglied in Parteileitung und Parteipräsidium, von so einem Verhalten schwer enttäuscht und verlangt nach Konsequenzen. „Die logische und einzige Konsequenz kann hier nur ein Rücktritt sein“, bekräftigt Jakomet. Sollten die betroffenen Mandatare nicht von sich aus, auf diese Idee kommen, dann muss die Parteispitze reagieren und ggf. das SVP Schiedsgericht damit befasst werden.“
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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