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Die Mega-Mure

Von der Baustelle der Bergstation der neuen Kabinenbahn König Laurin in Welschnofen ist eine riesige Mure abgegangen.

Die Bauarbeiten für die Errichtung einer neuen 10er-Kabinenbahn zwischen Frommer Alm und Kölner Hütte stehen unter keinem Stern. Zuerst setzte die Landesregierung den geplanten Glasturm Laurins Kristall, der Teil des Gesamtkonzepts ist, auf Eis.

Und nun das. Während der starken Gewitter vergangene Woche ist von der Baustelle der Bergstation unterhalb der Kölner Hütte eine riesige Mure abgegangen. Sie besteht, wie ein mit einer Drohne aufgenommenes Video zeigt, vornehmlich aus Aushubmaterial der Bergstation.

Das Gemisch aus Erde und Schlamm ergoss sich über eine Strecke von mehreren hundert Metern talwärts. Ein Bagger versuchte Ende vergangener Woche ein von der Mure verschütteten Weg freizumachen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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    • treter

      Eigentlich hat man in Welschnofen schon einiges an Naturgewalten, speziell die enormen Waldschäden nach dem Sturmtief Vaia im Oktober 2918, erlebt. Aber man scheint daraus rein gar nichts gelernt zu haben. Ein paar geldgeile Unternehmer inklusiv Bürgermeister wollen auf Biegen und Brechen den vermeintlichen Fortschritt ohne Rücksicht auf die Natur. Und diese Mure war einmal mehr ein Zeichen dass es so nicht weitergehen kann!!
      Wachet auf Welschnofner und verpasst dieser „Kaste“ mal einen gewaltigen Denkzettel bei den Gemeindewahlen im Herbst! Ein Dankeschön im Voraus meinerseits!!!!

  • robby

    Da gibt es sicher keine Beanstandungen wegen Umweltschäden aber wehe ein Radfahrer bremst mal und zieht eine Furche in die Erde.

    • george

      Was urteilen Sie für einen Blödsinn: „Da gibt es sicher keine Beanstandungen wegen Umweltschäden……?
      Hat nicht schon der Dachverband für Umweltschutz Beschwerde öffentlich eingelegt und Konsequenzen gefordert?
      Aber immer zuerst dumm daherschreiben und erst dann sich vielleicht informieren!

  • heinz

    Ein Wahnsinn wie auf der Welschnofener Seite des Rosengarten die Natur zugrunde gerichtet wird. Für Geld ist dem Menschen gar nichts zu blöd und er würde seine letzte Unterhose hergeben.
    Das Projekt sollte auf der Stelle gestoppt werden!

  • heinz

    Und so etwas mitten im Unesco-Weltnaturerbe unmittelbar neben dem Naturpark Schlern-Rosengarten!

  • george

    Müssen diese Obererschließer heutzutage alles übertreiben? Die Natur dort hat schon einmal und zweimal zurückgeschlagen und nichts haben sie anscheinend daraus gelernt. Leider trifft es nicht nur die, welche das verursachen und es zahlen viele andere mit drauf.

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