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„Wir wollen weg“

Die Burggräfler und Passeirer Schützen haben am Samstag „iatz!“-Banner aufgestellt. Sie wollen die Loslösung Südtirols von Italien.

Eigenverwaltung – Aufwachen – Selbstbestimmung – Landeshoheit – Finanzhoheit – Loslösung – Unabhängigkeit – Gerechtigkeit für Südtirol – Freiheit für Südtirol – Landespolizei – Freistaat – Euregio ? – Reisefreiheit:

Das sind einige der Schlagwörter der „iatz! – Banneraktion im Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier, die nun nach den Feuerschriften der vergangenen Wochen die Bevölkerung weiter für die Lostrennung Südtirols vom italienischen Staat sensibilisieren soll.

Jede Kompanie des Bezirks Burggrafenamt-Passeker hat am Samstag in ihrem Gemeindegebiet mindestens einen solchen „iatz! – Banner“ aufgestellt.

„iatz!“ ist das Symbol der Unabhängigkeitsbewegung des Südtiroler Schützenbundes, die im Jahr 2013 in Meran mit dem Fest für die europäischen Minderheiten und Völker ihren unvergesslichen Auftakt gehabt hat, schreibt der Schützenbezirk in einer Aussendung.

Die Folgen des Herunterfahrens der Wirtschaft und der Einschränkung der Bewegungs- und Reisefreiheit in ganz Europa mache jeden Tag deutlicher, dass die Südtiroler Volksvertreter das regierende Handeln selbst in die Hand nehmen müssten und sich nichts mehr von den Politbürokraten in den fernen Hauptstädten gefallen lassen dürften, so Bezirksmajor Hannes Holzner. „Besonders die Finanzmisere und der drohende Bankrott des italienischen Staates gebieten zur Eile nach einer von der Bevölkerung aller Sprachgruppen mehrheitlich akzeptablen Lösung.“

Die Arbeitsgruppe „iatz!“ diskutiert seit 2013 drei politische Modelle, die eine Unabhängigkeit Südtirols vom italienischen Staat garantieren sollen.

Es swiwn dies die „Vollautonomie“, die „Eigenstaatlichkeit“ und der „Wiederanschluss an Österreich“.

Der Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier möchte deshalb alle politischen Parteien, alle Verbände und Vereine und vor allem alle Bürger(innen) Südtirols auffordern, sich in diese Diskussion aktiv einzubringen und einen gangbaren Weg für die Lostrennung Südtirols vom italienischen Staat zu suchen und zu finden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (35)

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  • vinsch

    Die Plakate waren im nur im Keller. Lediglich das mit der „Reisefreiheit“ ist neu dazu gekommen, aber dieses Plakat wäre ja eigentlich dann eine Kritik gegen ihr Heimatland Österreich? Wahrscheinlich haben sie das gar nicht verstanden….

  • peterle

    Liebe Schützen!

    Als Kulturverein betreibt Ihr politische Aktionen?!!!

    Ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder Ihr kassiert die Beiträge als KULTURVEREIN und haltet euch aus der regionalen, nationalen und internationalen Politik heraus, oder Ihr verzichtet darauf, gründet eine PARTEI und redet als solche mit.

    Nur bin ich mir sicher, müsstet Ihr dann mit dem FAKT leben, dass Ihr ein lächerliches Bündel von ewig Gestrigen wärt und außer ein müdes Lächeln kaum erreichen würdet!

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