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„Anspruchsvolle Aufgabe“

Soziallandesrätin Waltraud Deeg erinnert anlässlich des Internationalen Tages der Pflege an den wichtigen Dienst, der tagtäglich im Pflegebereich geleistet wird und appelliert Pflegeleistung stärker gesellschaftlich anzuerkennen.

„Diese Zeit des gesundheitlichen Notstandes wäre nicht ansatzweise handelbar gewesen, wenn wir nicht auf die verlässliche und professionelle Arbeit unserer zahlreichen Pflegekräften zurückgreifen hätten können“, ist sich Landesrätin Waltraud Deeg sicher. In den unterschiedlichsten Bereichen werde nicht nur in den vergangenen Wochen, sondern übers ganze Jahr hinweg großartige Arbeit geleistet. „Die Pflege ist ein anspruchsvoller und umfassender Aufgabenbereich, der jedoch gesellschaftlich leider noch nicht jene Anerkennung erfährt, den dieser Bereich eigentlich verdienen würde“, sagt Deeg. Die Landesrätin nimmt den Welttag der Pflege zum Anlass um ihren Dank gegenüber den Pflegekräften zu erneuern.

Im Seniorenwohnheim, in den Krankenhäusern, in der Hauspflege und in der Hauskrankenpflege werde tagtäglich großartige Arbeit geleistet, bei der die Menschlichkeit und Herzlichkeit ebenso eine große Rolle spielen wie der professionelle Pflegeaspekt. „Ein Pflegeberuf kann sehr erfüllend, aber auch sehr fordernd sein. Wir arbeiten daher weiter daran, die Rahmenbedingungen für Sozialberufe zu verbessern, damit dieses Berufsfeld auch für junge Arbeitskräfte und Quereinsteiger ein attraktives ist. Denn der Bedarf an qualifiziertem Personal wird in Zukunft, auch aufgrund des demographischen Wandels und der damit verbundenen Veränderung der Gesellschaft, weiter hoch wenn nicht höher sein“, betont die Soziallandesrätin.

Der Internationale Tag der Pflege geht auf die Gründerin der modernen Krankenpflege Florence Nightingale zurück, die am 12. Mai 1820 in Florenz geboren wurde. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das gesamte Jahr 2020 zum Internationalen Jahr der Pflegenden und der Hebammen ausgerufen, um diesen wichtigen Berufen des Gesundheitsspektrums mehr Raum in der öffentlichen Diskussion und Wahrnehmung einzuräumen. Das Europa-Büro der WHO schreibt dazu auf seiner Homepage: „Pflegekräfte und Hebammen sind auf allen Ebenen der Gesundheitssysteme und in den verschiedensten Umfeldern tätig und ermöglichen eine hochwertige Gesundheitsversorgung, leiten Teams, betreiben Forschung, üben Einfluss auf Gestaltung und Umsetzung von Handlungskonzepten aus und bilden die nächste Generation von Pflegekräften und Hebammen aus. Kurz: Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • stanislaus

    Liebe Svp-Arbeitnehmer ihr habt es in der Hand etwas für die Pflegeberufe und insgesamt für die Arbeiterschaft weiterzubringen… vom Appellieren und Klatschen wird der Pflegeberuf nicht attraktiver und hat die Familie einer KrankenpflegerIn nicht gegessen….

  • flottebiene

    Frau Deeg,

    In der Gesellschaft hat die Pflege die Anerkennung- von Seiten der Betreuenden als auch-zum Grossteil -der Angehörigen.

    Lassen Sie den Worten Taten folgen….u.setzen sich mal ein,dass diesen Berufsgruppen (von Pflegerpersonal zu Hebammen, Physiotherapeuten zu Röntgentechnikern) nicht nur die“gesellschaftliche“ Anerkennung gebürt, sondern auch eine finanzielle…
    Ich verstehe immer noch nicht,warum das Sanitätspersonal gleich gestellt wird wie das restliche Landespersonal….

  • olle3xgscheid

    Also von Lob und Anerkennung kann sich niemand wos kaufen , aber jeder Mensch ob groß oder klein braucht sell . Fakt isch das in unserer Gesellschaft NUR die Gesellschaft mit Matura aufwerts sell erhält und verstärkt gefördert wird, leider. Aber wer bringt die Milch, wer putzt die Toiletten , wer fiahrt 1000 km unsere Nahrungsmittel , Tische Stühle , wer stellt die Häuser auf, wer bedient , kocht usw. Hobm de olle Anerkennung???

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