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Grüne Freu(n)de

Felix von Wohlgemuth mit Marlene Pernstich (Foto: Die Grünen)

Die Südtiroler Grünen freuen sich über den Sieg der Mitte-Links-Kräfte in der Emilia Romagna. Es sei ein Sieg der angstfreien Politik.

Die Regionalwahlen in der Emilia Romagna und Kalabrien sind geschlagen. Matteo Salvini hatte diesen Urnengang zur Abstimmung über die aktuelle Regierungskoalition im Rom und so indirekt über sich selbst hochstilisiert. „Eine Niederlage von Stefano Bonaccini in der Emilia Romagna, der historischen Hochburg der italienischen mitte-links Kräfte, hätte vermutlich das Ende der Regierung Conte II bedeutet“, so die Südtiroler Grünen am Montag in einer Aussendung.
Mit guter Regierungsarbeit, einem starken Wahlkampf und der Mobilisierung der Zivilgesellschaft sei es dem amtierenden Regionalratspräsidenten Bonaccini und seiner Koalition („darunter auch unsere FreundInnen von Europa Verde“) jedoch gelungen, die Mehrheit ihrer Landsleute vom Wert guter, nachhaltiger, zukunftsorientierter und nicht zuletzt angstfreier Politik zu überzeugen.
„Wir Grünen Verdi Verc gratulieren Stefano Bonaccini zu diesem wichtigen Erfolg und wünschen ihm alles Gute für seine zweite Amtszeit. Wir freuen uns auch mit den vielen hunderttausend BürgerInnen, welche in den vergangenen Monaten für ihre offene und tolerante Emilia Romagna,
auf Straßen und Plätzen gegangen sind. Es ist auch ihr Erfolg!“
Das Beispiel der Emilia Romagna mache deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit und vor allem Zusammenhalt der gemäßigten Kräfte ist, wenn man den dumpfen und grölenden Populismus von Salvini und Konsorten wirkungsvoll die Stirn bieten will.
In Kalabrien hingegen sei es zum erwarteten Erfolg der mitte-rechts Kandidatin Jole Santelli gekommen.
„Wenig überraschend war dann auch das Abschneiden der 5 Sterne Bewegung bei diesen Regionalwahlen. Sowohl in der Emilia Romagna wie in Kalabrien mussten die Grillini erbliche Stimmenverluste hinnehmen und sind nahezu nicht mehr existent.
Dieser gravierende Macht-, und schlimmer noch, Vertrauensverlust des in Rom nominell stärksten Koalitionspartners der Regierung Conte wird die italienische Innenpolitik die nächsten Monate bestimmen. So konnten diese Wahlen trotz der positiven Nachrichten aus der Emilia Romagna für keine Beruhigung und Stabilisierung innerhalb der Koalition sorgen und Neuwahlen scheinen – wieder einmal – nicht ausgeschlossen“, so die Südtiroler Grünen.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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