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A22 in den Berg verlegen?

Landeshauptmann Arno Kompatscher sagt zur geplanten A22-Verlegung: Zur künftigen Trassenführung gebe es noch keine Entscheidung.

„Wir werden die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden diskutieren“, bekräftigt Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Bei einer Aussprache mit SVP-Vertretern aus den Anrainergemeinden ging es jüngst um die Errichtung der dynamischen dritten Fahrspur zwischen Verona und Bozen-Nord und die damit verbundene teilweise Verlegung der Autobahn.

Die Maßnahme soll zu einer Entlastung von Bozen führen, wird sich aber auch auf die umliegenden Orte auswirken. „Derzeit werden noch die verschiedenen Lösungsansätze, Varianten und Streckenführungen hinsichtlich einer Tunnellösung untersucht. Zur künftigen Trassenführung gibt es derzeit noch keine Entscheidungen.“

Für eine Verlegung der A22-Trasse in den Berg hat die Autobahngesellschaft bereits eine erste Studie verfasst. „Die A22-Techniker loten derzeit aber noch weitere Möglichkeiten aus“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Bis heute sei kein Trassenverlauf festgelegt worden. „Bevor diesbezügliche Entscheidungen getroffen werden, wird mit den betroffenen Gemeinden ausführlich über die Vor- und Nachteile aller Streckenführungen diskutiert. Erst dann wird eine definitive Lösung ausgewählt“, sagt der Landeshauptmann.

An der jüngsten Aussprache mit Landeshauptmann Arno Kompatscher nahmen auf Initiative von SVP-Bezirksobmann Christoph Perathoner auch Giovanni Seppi (Vizebürgermeister und SVP-Ortsobmann von Leifers), Robert Tezzele (SVP-Ortsobmann von St. Jakob und SVP-Sprecher im Gemeinderat von Leifers) sowie Elmar Oberhofer (Vizebürgermeister und SVP-Ortsobmann von Pfatten) teil.

Diese bekräftigten ihre Position – und zwar, dass Bozen nicht zu Lasten anderer Gemeinden eine Entlastung erfahren dürfe, während die Gemeinden des Unterlands neuen Belastungen ausgesetzt würden.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • erich

    In 20 bis 30 Jahren werden die meisten Autos elektrisch fahren, dann finde ich es unsinnig die Straßen in den Berg zu verlegen. In 10 Jahren wird es einen riesigen Sprung in der Batterien Entwicklung geben, die Autos werden wartungsfreier und viel billiger. Es müssen mehr Alpenübergänge gebaut werden und nicht mehr alle durch das Nadelöhr Brenner zwingen.

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