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Wer sorgt für die Sicherheit?

Fotos: Karin Gamper

Die Situation im Siliziumwerk Solland Silicon spitzt sich zu: Freitagnacht verfallen laut Gewerkschaft die Arbeitsverträge der 80 Mitarbeiter. Wie geht es dann weiter?

Nach der geplatzten Übernahme von Solland Silicon durch einen Investor aus Katar haben die Gewerkschaften am Freitag vor dem Werk in Meran protestiert.

„Um 24.00 Uhr laufen die Arbeitsverträge der 80 Solland-Mitarbeiter aus“, so die Gewerkschaften. Dies bedeute, so die Gewerkschaften weiter, dass die Mitarbeiter ab diesem Zeitpunkt die Fabrik nicht mehr betreten dürfen.

„Wer sorgt dann für die Sicherheit“, steht auf den Plakaten der Gewerkschaften.

Die Verhandlungen mit der Firma Rem-Tec und dem Land laufen derzeit auf Hochtouren. Die Mitabreiter stellen allerdings eine klare Bedingung: „Wenn nicht alle 80 Mitarbeiter übernommen werden, weigern wir uns weiterzuarbeiten“, teilen die Gewerkschaften mit.

Bei der Protestaktion am Freitag war nur ein einziger Vertreter der Gemeinde Meran vor Ort. Stadtrat Nerio Zaccaria spricht von einer „gravierenden Situation“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • guyfawkes

    „Wenn nicht alle 80 Mitarbeiter übernommen werden, weigern wir uns weiterzuarbeiten“.

    Forderungen stellen schön und gut. Man kann es aber auch übertreiben.
    – Im betroffenen Teil des Werks wird seit Jahren nicht produziert.
    – Die Arbeitsverträge laufen heute aus.
    In so einer Situation mit „weigern uns weiterzuarbeiten“ zu drohen ist nicht glaubwürdig (wenn es nicht um das Einkommen vieler Familien ginge würde ich sogar sagen „lächerlich“).

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