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Steiners Angebot

Alexander Steiner und LH Kompatscher

Generaldirektor Alexander Steiner sagt: Es sei gesetzlich nicht möglich, den durch den Vertragsstop entstandenen Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre vollständig wett zu machen.

 

Generaldirektor Alexander Steiner sagt: Es sei gesetzlich nicht möglich, den durch den Vertragsstop entstandenen Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre vollständig wett zu machen.

Beim dritten Arbeitstreffen zur Verhandlung des neuen Bereichsübergreifenden Kollektivvertrags (BÜKV) am Dienstag hat die öffentliche Delegation insgesamt sechs Maßnahmen vorgestellt, mit denen man ein umfassendes Paket zum Wohle der eigenen Mitarbeiter schnüren möchte. Es gehe nun darum diese gemeinsam mit den Gewerkschaften zu diskutieren und weiter zu verhandeln. „Als Arbeitgeber sind wir daran interessiert, dass wir unseren Mitarbeitern etwas geben können und auch geben wollen“, hob der Leiter der öffentlichen Delegation, Generaldirektor Alexander Steiner im Anschluss an das Treffen hervor.

Leider sei es in der heutigen Sitzung zu keiner ernsthaften Diskussion gekommen, doch stehe man weiterhin für Gespräche und Verhandlungen zur Verfügung, so Steiner.

Die Gewerkschaften hatte die Verhandlungen abgebrochen.

Es sei gesetzlich nicht möglich, den durch den Vertragsstop entstandenen Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre vollständig wett zu machen. Aus diesem Grund habe man aber ein konkretes Maßnahmenpaket erarbeitet, mit der Zielsetzung die Entlohnung der Mitarbeiter auch in Zukunft angemessen sicher zu stellen. „Von unserer Seite besteht die maximale Bereitschaft uns gemeinsam mit den Gewerkschaftsvertretern wieder an den Verhandlungstisch zu setzen, um die Zeit bis zur Behandlung des Nachtragshaushaltes im Landtag Ende Juli sinnvoll und vor allem konstruktiv nutzen zu können – dies im Interesse unserer Mitarbeiter“, betont Generaldirektor Steiner.

Das Paket, das die öffentliche Delegation am Dienstag im Detail vorgestellt hat, umfasst im Wesentlichen sechs Maßnahmen. So sollen künftig alle Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung, unabhängig davon ob sie in Teilzeit oder Vollzeit arbeiten, Essensgutscheine erhalten.

Diese umfassen laut derzeitigem Vorschlag sieben Euro pro Tag für jeden Mitarbeiter, welche die Gutscheine auch kumulieren können. Um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes zu steigern, sollen die Gehälter für Berufseinsteiger künftig attraktiver sein. Vor allem geht es darum, dass die Gehaltsverteilung innerhalb eines Arbeitslebens umverteilt werden soll. Zudem soll es in den kommenden drei Jahren auch eine Inflationsanpassung im Umfang von insgesamt 4,1 Prozent geben (1,4 Prozent für die Jahre 2019 und 2020 sowie 1,3 Prozent für das Jahr 2021).

Künftig wolle man noch stärker als bisher das Leistungsgehalt stärken. Ziel sei es die Leistungsprämie zu erhöhen, sodass diese den Umfang eines 14. Monatsgehalt habe.

Veränderungen seien auch bei den Koordinierungszulagen geplant, bei denen künftig die unterschiedlichen Berufsbilder oder Bereiche und die damit verbundene Verantwortung stärker ins Gewicht fallen. Ein weiteres Augenmerk wird auf die Sprachkompetenz gelegt. So sollen künftig jene Mitarbeiter, die eine höhere Sprachkenntnis nachweisen können, als für ihr Berufsbild/Funktionsebene erforderlich, die Zulage erhalten, die für den jeweils erbrachten Sprachnachweis vorgesehen ist.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (49)

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  • leser

    Aber steiner gehaltsgespräche gingen prompt und fux

    • pingoballino1955

      Herr Steiner erklären sie doch mal den Mitarbeitern WARUM es nicht möglich ist den ganzen Inflationsausgleich zu berücksichtigen??????Transparenz bitte! Wie und warum kam ihre Lohnerhöhung zustande,wäre auch mal interessant zu wissen?????

      • asterix

        Stimmt, er soll auch gleich erklären warum sein Gehalt von 170.000 Euro auf 230.000 angehoben wurde. Und dann noch den Sager: Geld alleine ist nicht alles. Der Unterschied liegt darin ob man es hat oder nicht. Von wegen Benefits usw. Essensgutscheine, dass ich nicht lache. Jetzt fehlten nur noch Voucher für die Überstunden. Aber sie selbst haben 50.000 Euro Amtsentschädigung nach der Legislaturperiode bar auf die Kralle bekommen. Auch wenn sie 5 Jahre nur geschlafen haben. Saubande, vor den Wahlen wird herumgesabbert und nach den Wahlen werden wieder die üblichen „Amigos“ bedient. Nächstes Jahr sind Gemeinderatswahlen. Jeder Arbeitnehmer muss geistig umnachtet sein wenn er SVP wählt.

    • meinemeinung

      nicht Fußvolk mit Häuptlinge vergleichen – Gehaltstop wurde eingeführt weil alles Übertrieben zu hoch war für die meisten die in der Öffentliche Betrieben Arbeiten und jetzt wollt ihr wieder dort hin ohne Gegenleistung . Leider machen viele Arbeitnehmer den Laden Öffentliche Arbeit schlecht durch Ihre Inkompetenz und die sind die größten Schreier um mehr Lohn ,die schwarze Schafe müssen hinaus aus den Verhandlungen dann wird das was für die Anderen .

  • stanislaus

    Aber für rund 1000 Ärzte war es möglich 11Mio locker zu machen? Streik sofort

  • meintag

    „Leistungsgehalt“, Allein bei dem Wort muss ich unweigerlich daran denken welcher Koordinator das entscheidet. Da wird wiederum der gleiche Mitarbeiter beglückt und Andere die nicht in das Bild des „Gebenden“ passen aber ihre Arbeit gleich wenn nicht besser machen sollen weiterhin das Ende des Rattenschwanzes sein.

  • stanislaus

    Gebt den Angestellten ein ordentliches Gehalt und sie sorgen selbst für ihre Verpflegung. Mit Essensgutscheinenen will man doch nur indirekt die Gastwirte fördern. Es braucht endlich gerechte Löhne für jene öffentlichen Angestellten, die an der Basis die Leistungen erbringen…

  • unglaublich

    Diese VOLKSpartei hat schon lange das Ziel Vermögen von UNTEN nach OBEN zu verschieben. Kompatscher hat kein Problem damit den Führungspersonen unglaubliche Gehaltserhöhungen zu geben, er baut das Technologiezentrum weiter aus, und gründet neue Studierichtungen. Und das mit dem Geld der Arbiter und Angestellten.
    Nur komisch, dass Arbeiter/Angestellte trotzdem SVP wählen.

  • postfackisch

    Wenn die Svp kohärente Arbeitnehmervertreter hätten, würden die nicht von Ihrem Amt zurücktreten, sondern mit Parteiaustritt drohen und für die Arbeitnehmer und ihre eigene Überzeugung eintreten.
    Und das Druckmittel wäre riesig, denn dann Goodbye Mehrheit im Landtag. Dann kann sich die Svp noch einen Koalitionspartner suchen.
    Aber bei unseren Arbeitnehmervertretern ist dies wohl nicht zu erwarten, die treten lieber vorher von Ihren Ämtern zurück und garantieren sich einen Listenplatz bei der nächsten Wahl.

    • pingoballino1955

      Die wissen warum sie zurückgetreten sind,sie sind vor der Verantwortung geflohen,weil sie wussten dass sie sonst aufs Dach bekommen,es beweist sich ja jetzt!!! Aber weiter abkassieren schon!!! Ich würde mich schämen!!!

      • postfackisch

        Also ich finde ein Abgeordneter sollte schon auch gut verdienen. Das immer nur als Abkassiererei abzustempeln ist meines Erachtens nicht korrekt.
        Aber ein Abgeordneter sollte auch für das, wofür er steht, einstehen. Und nicht sich so billig aus der Verantwortung stehlen, wie die Arbeitnehmervertreter der Svp.

        • meintag

          Da es in Südtirol zwar viel Arbeitnehmer gibt aber die Mehrheit aus dem bäuerlichen Umfeld kommen haben Sie es immer noch nicht geschnallt dass, wie es der Rentner Theiner erst kürzlich erwähnte, die SVP zu bauernlastig ist. Da wo un Ö eine SPÖ und in D eine SPD sich die Stimmen beim arbeitenden Volk sucht, heisst es hier Sammelpartei aber der Grossteil deren Wähler ist entweder strohdumm oder einfach tu stollerhoft um es zu kapieren.
          Es wäre höchste Zeit hier für Abhilfe zu sorgen und nicht nur aus Protest die Lega zu wählen wie vergangenes WE in vielen Dörfern passiert ist. Dann könnte auch ein Parteiobmann Achammer seine Lügen selber zum Frühstück essen.

  • ostern

    Für ihm war eine SUPER-ERHÖHUNG seines Gehaltes möglich als
    er diesen Posten übernahm. Ein BRAVO unseren Politiker!!!

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