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Fischnaller am Podium

Foto: FIL

Semen Pavlichenko aus Russland hat den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup zum Greifen nahe. Dominik Fischnaller wurde am Sonntag in Sochi Dritter.

Dank seines dritten Saisonerfolgs manövrierte sich der Weltmeister von 2015 und viermalige Europameister vor dem abschließenden BWM Sprint-Weltcup am Nachmittag in die Spitzenposition des Gesamt-Klassements. Nach der elften von zwölf Veranstaltungen im Viessmann-Weltcup 2018/2019 führt Pavlichenko die Gesamtwertung mit 688 Zählern an.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen Roman Repilov (633), der in Sochi Rang zwei beim Viessmann-Weltcup belegte und einen Rückstand von 55 Zählern aufweist.  Dritter ist der bisherige Spitzenreiter Johannes Ludwig (GER), der in Sochi Zwölfter wurde und nunmehr 630 Zähler sammelte.

Hinter Pavlichenko und Repilov eroberte Dominik Fischnaller den dritten Platz und verhinderte einen Vierfach-Erfolg der Gastgeber, denn auf den Rängen vier und fünf kamen Maksim Aravin und Aleksandr Stepichev in die Wertung.

Gleich drei Titelaspiranten büßten im ersten Lauf alle Chancen ein. Der zweimalige Olympiasieger und aktuelle Weltmeister Felix Loch aus Deutschland erlitt laut eigener Aussage während des ersten Laufs einen Schwindelanfall. Er habe plötzlich nichts mehr gesehen, ergänzte sein Vater und Cheftrainer Norbert Loch.

Nach Rücksprache mit dem deutschen Mannschaftsarzt Christopher Szopko trat der sechsmalige Gesamtsieger dennoch zum zweiten Lauf an und kam am Ende auf den achten Platz.

PyeongChang-Olympiasieger David Gleirscher aus Österreich stürzte, erreichte nicht das Ziel und kam somit auch nicht in die Wertung. Sein Landsmann Reinhard Egger beendete den ersten Durchgang auf dem letzten Platz des Klassements.

Die Stimmen der Protagonisten:

Semen Pavlichenko (RUS / Weltmeister 2015, viermaliger Europameister)

„Ich denke jetzt nicht an den Gesamtweltcup, sondern ich konzentriere mich ausschließlich auf mich, die Bahn und den Schlitten.“

Roman Repilov (RUS / Weltcup-Gesamtsieger 2017/2018, WM-Zweiter 2017)

„Ich bin nicht zufrieden. Der erste Lauf war nicht besonders gut. Ich möchte für das kommende Jahr ein paar Veränderungen. Für die kommende Saison müssen wir die Zusammensetzung an meinem Schlitten verändern.“

Dominik Fischnaller (ITA / WM-Dritter 2017)

„Das ist das Happyend einer durchschnittlichen Saison. Ich hatte insgesamt drei Podiums-Plätze, der Rest war schwach. Platz zwei wäre heute möglich gewesen, aber ich hatte auch Glück. Weil viele Konkurrenten Punkte einbüßten, kann ich im Weltcup noch Plätze gut machen.“

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