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„Keine Alleingänge“

Der neue Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hält Dosierungen auf der Autobahn nur für sinnvoll, wenn sie mit allen abgestimmt sind. Er kritisiert die einseitigen Fahrverbote in Tirol – und fordert freie Fahrt für umweltfreundliche Lkw.

Tageszeitung: Herr Landesrat, es heißt, Sie seien nicht sehr glücklich über das Vorhaben, auf der Brennerautobahn eine Verkehrsdosierung einzuführen, um lange Staus zu vermeiden?

Daniel Alfreider: Ich bin der Meinung, dass jegliche Maßnahmen ihre größte Wirkung entfalten, wenn sie abgestimmt umgesetzt werden. Deshalb sehe ich nationale Alleingänge bei der Verkehrspolitik kritisch. Was die Verkehrsdosierung anbelangt, finde ich diese sehr wichtig, um den Verkehr flüssig zu halten. Wenn eine gewisse Geschwindigkeit gehalten wird, kommen alle durch. Das ist wie bei einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr muss: Kommt es zu einem Stau, muss man entweder den Querschnitt vergrößern oder die Geschwindigkeit erhöhen. Auf der Autobahn ist beides nicht möglich, sodass man den Verkehr nur mit einem bestimmten Fluss durchbekommt.

DAS AUSFÜHRLICHE INTERVIEW LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • fronz

    So einen Schwochsinn daherreden.

    • besserwisser

      der neue herr mobilitätslandesrat hat es wohl noch nicht verstanden: die hälfte der brennerverkehrs ist umweltverkehr weil die schweizer saftige preise dafür verlangen dass ihre umwelt verpestet wird. die südtirol kann ruhig etwas tun. nach bis jetzt nix getan wurde ist es tatsächlich schwachsinn den tirolern plötzlich zu befehlen sie sollen kooperieren. ich würde sagen das ist arroganz, und im unterschied zu uns lassen sich die tiroler entscheidungsträger nicht von der transportlobby voraustreiben!

  • alsobi

    Schwachsinn pur und wieso erfogte noch kein Rücktritt???

  • ahaa

    Umweltfreundliche LKW.Das kònnte wohl das Wort des Jahres werden.
    Daniel Alfreider
    Es hàngt immer davon ab wie jemand fàhrt,wie die Achsenauslastung ,Berreifung…..ist.
    Umweltfreundlich gibt es nicht!Das sind keine!

  • thefirestarter

    oder einfach weniger Flüssigkeit durchlassen…
    auch eine Lösung Herr Alfreider, sie hat den Vorteil das es keine Umbauarbeiten braucht um den Querschnitt sprich Autobahn zu vergrößern und es kommt auch zu keiner zusätzlichen Umweltbelastung, wie etwa bei einer Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung der LKW/PKW welche anscheinend dem Landesrat Toninelli ähh Alfreider vorschwebt.

  • gestiefelterkater

    Wenn der Alfreider einen auf Installateure macht, so muss man an den Film, (Gas, Wasser, Scheiße) bei, Werner peinhart denken.

    https://m.youtube.com/watch?v=SPPJ-B0W_84

  • goggile

    die autobahnmenschen immer noch fest im sessel mit der kelle an der hand? brachte die grosskotzete kaffeesitzung mit allerlei beteiligten wohl nichts.

    apropo sanitaet: 1h06′ in der telefonischen warteschleife zwecks visitenanmeldung.
    bei visite nur italienischsprachig zeitdruckgestresste doktorin. italienischer befund.

  • schwarzesschaf

    Ich finde das von den Össis super so ist Papi mal wieder Samstag Sonntag zu Hause und nicht auf Achse. Nun bitte noch die Sonntagsgeschäfte schließen das Mami auch zu Hause ist und es wieder ein Familientag gibt. Und keine Angst liebe LKW Fahrer wir werden nicht verhungern, denn dann Bestellen die Geschäfte freitags ein Bisschen mehr als diese sinnlosen 2 Kistchen Bestellungen da man ja jeden Tag beliefert wird.

  • andreasleitner

    LKW Beschränkungen sind das einzig Richtige!
    Danke an das Bundesland Tirol welches der Frächterlobby in Südtirol und unsern untätigen Politikern die Stirn bietet!

  • george

    Herr Alfreider schämt sich wohl nicht mit jenen zu plärren, die immer alles boykottiert haben, was für eine Verbesserung der Situation auf der Autobahn hätte herbeiführen können. Die Nordtiroler haben es vorgeführt, wie es gehen könnte und Allfreider bläst statt dessen mit den „Blärrern“ dieseits des Brenners dagegen, anstatt dieselben Maßnahmen zu setzen. Bei der Zusammenkunft mit Nordtirol und Bayern hat LH Kompatscher klar für eine Zusammenarbeit im Sinne Nordtirols gesprochen, Alfreider wettert nun mit Ebner dagegen. Einmal hü und einmal hott? Was soll das? Ihr seht wohl nur euren eigenen Geldbeutel, aber den könnt ihr ohnehin nicht mitnehmen, wenn euch der Sensenmann holt.

  • ostern

    Auf der A22 müssen die das Schneeräumen lernen.
    Nehmt euch ein Beispiel von Österreich und Deutschland.

  • [email protected]

    Wir dürfen uns nicht mehr mit nördlicher Qualiät vergleichen (mit Österreich oder Bayern). Lieber mit Palermo, Neapel, Rom usw, dann sind wir die Besten. So ist heute die politische Ausrichtung unserer Verantwortungsträger.

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