Die Attacke

Der verletzte Massimo Moretti (Foto: FB)
Die Gewaltattacke gegen Sport-City-Verwalter Massimo Moretti sorgt für heftige Reaktionen. Innenminister Matteo Salvini wird nach Bozen kommen, „um die Sicherheit zu gewährleisten“, wie er am Freitag twitterte.
von Thomas Vikoler
Er half mit, eine Barackensiedlung im Bereich der städtischen Sport City am Bozner Pfarrhof räumen – und bekam dabei eine Flasche auf den Hinterkopf geschlagen. Die Wunde musste mit drei Stichen genäht werden.
Opfer der Gewaltattacke wurde am vergangenen Mittwoch Massimo Moretti, Verwalter der Sport City.
„Ich habe mich bemüht, die Personen höflich aufzufordern, sich zu entfernen“, erzählte Moretti.
Bei den inzwischen von der Polizei identifizierten Tätern handelt es sich um zwei Rumänen und eine Rumänin, die in der – inzwischen gänzlich von der Gemeinde geräumten – Barackensiedlung wohnten.
Der Zwischenfall sorgt für heftige Reaktionen:
Innenminister Matteo Salvini verschickte noch am selben Tag eine Pressemitteilung seines Ministeriums, in der er „Null Toleranz für Gewalttäter“ ankündigte. Bemerkenswerterweise identifizierte Salvini die mutmaßlichen Täter als „nomadi“.
Am Freitag folgte ein Tweet mit einer Ankündigung: „Ich werde nach Bozen kommen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“.
Salvinis Besuch in der Landeshauptstadt, der bereits vorher geplant war, wird am kommenden Donnerstag, den 4. Oktober über die Bühne gehen. Der Lega-Chef ist einer der Referenten bei einer Tagung des Rosmini-Instituts über Europa und Terrorismus.
Eine willkommene Gelegenheit für den Landtagswahlkampf der Lega in Südtirol.
Zur Gewaltattacke äußert sich auch Präfekt Vito Cusumano in einer Stellungnahme des Regierungskommssariats:
„Der Vorfall, welcher strafrechtliche Folgen haben wird, ist auch wegen des erheblichen Nachteils, den er allen Bürgern zufügt, äußerst verwerflich“.
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Kommentare (3)
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george
Es handelt sich um einen europäischen Bürger. Rumänien gehört zur EU. Sind also romanischer Herkunft, so wie viele von Salvinis Mitbürger und Mitläufer auf italienischem Boden.
kurt
Ja wer redet denn in Südtirol vom Sicheren Land außer die Mehrheit- Politiker und die scheidenden Regierung Kommissäre um ja keine Zweifel ob ihrer Leistung aufkommen zu lassen ,die Realität zeigt ganz was anderes und die Herkunft spielt keine denn meistens sind sowieso Ausländer die Unfrieden schüren weil sie wissen das sie rechtlich bestens geschützt sind !!!!.
franz
Bei den inzwischen von der Polizei identifizierten Tätern handelt es sich um zwei Rumänen und eine Rumänin, die in der – inzwischen gänzlich von der Gemeinde geräumten – Barackensiedlung wohnten.
Wer in einen von der Gemeinde geräumten Barackensiedlung illegal wohnt und jemand tätlich angreift gehört entweder ins Gefängnis oder in sein Heimatland ausgewiesen.
Da es in Italien bisher aufgrund liberaler Gesetze ( wie das “svuoata carceri“ & DL-Depanalizzazione ) der linksgrünen Regierungen mit Unterstützung von SVP keine strafrechtlichen Folgen hat, kommt nur die Ausweisung in deren Herkunftsland in Frage. ( Bis zur der von der neuen Regierung versprochenen Justizreform, mit der Abschaffung genannter Gesetze,
Wie auch General Staatsanwalt von Molise und frühere Leitender Bozner Staatsanwalt Guido Rispoli, als dringend notwendig findet.
Er teilt alle im Regierungsabkommen vorhandenen Vorhaben zum Thema Justizreform.
Abschaffung des “Svuota carceri “ 2014 sowie das “DL- Depenalizzazione“ der Regierung Renzi Die Gewissheit und Wirksamkeit der Strafen sei essenziell so Rispoli.
Quelle: Dolomiten 19.05.2018
Für den grüne Genossen wie george, ist natürlich jeder von uns ein potenzieller Straftäter.
https://www.tageszeitung.it/2018/09/19/luegenpresse-halt-die-fresse/#comment-385324