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„Es geht um Europa“

Die Grünen starten mit einem neuen Logo und einer klaren Ansage in den Wahlkampf: „Auch bei den Landtagswahlen geht es um Europa. Wir bekennen uns zu Europa.“

„Was haben Landtagswahlen mit Europa zu tun? Viel, möchten wir Grüne sagen. Denn erstens spürt man auch in diesem Landtagswahlkampf, dass sich der Blick verengt auf das eigene Land, das immer öfter als „losgelöst“ von seinem Kontext in Italien, in den Alpen, in Europa gesehen wird. Zweitens zeigen gerade bestimmte Mitbewerber, dass sie mit kleinräumigem Denken zu punkten versuchen“, so die Grünen bei der Vorstellung ihres neuen Logos.

Im Beisein von Reinhard Bütikofer, Co-Vorsitzenden der EGP haben die Grünen am Sanstag das neue Logo und den damit verbundenen Europagedanken vorgestellt:

„Dass das marginale Thema der Doppelstaatsbürgerschaft doch noch in diese Vorwahldebatte eingeschleust wurde, deutet ebenfalls darauf hin, dass Südtirol in einer Dimension der Enge zu versumpfen droht.

Wir sind als Südtiroler Grünen seit einem Jahr Teil der Europäischen Grünen und sind als solche angehalten, diese Zugehörigkeit in unserem Logo zu zeigen. Wir tun dies gern. Wir zeigen damit auf, dass wir nicht nur eine lokale Vertretung sind, sondern dass wir einer großen, europaweiten Bewegung angehören und dort unsere Südtiroler Besonderheiten vorbringen. Zugleich ist es uns wichtig, den europäischen Gedanken in die Südtiroler Politik einzubringen. Kulturelle Öffnung gegen patriotische Enge ist ein Grundgedanke. Aber auch das Wissen darum, dass die großen aktuellen Fragen wie Klimaschutz, Migration, soziale Gerechtigkeit niemals vor einer Grenze halt machen.“

Bütikofer nahm bei der Pressekonferenz auch klar Stellung für ein solidarisches Europa, gegen wiedererstarkende Nationalismen. „Wenn wir zulassen, dass in Europa nationalistische Politiken gegeneinander stehen und aufeinander prallen, dann leiden darunter manche Regionen besonders stark. Südtirol kann davon aus der Vergangenheit ein Lied singen. Umgekehrt zeigt die Erfahrung, dass die EU in vielen Fällen einen guten Rahmen geboten hat, um feindliches Gegeneinander zu überwinden. Das letzte Beispiel davon sehen wir beiderseits der nordirischen Grenze. Deshalb wollen wir Grünen nicht ein Europa des wiedererstehenden Nationalismus, sondern ein Europa solidarischer Zusammenarbeit“, so Reinhard Bütikofer in Bozen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (40)

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  • leser

    Ja foppa vielleicht bleibst du und deine kollegen nur eine minderheitspartei, weil wir südtiroler nur ein haufen engstirniger proleten sind , die mit so hohem aristkratischem gedankengut, wie du es propagierst , nichts anzufangen wissen
    Aber in den rentenvorschusstopf ward ihr es euch dann doch nicht zu niederträchtig mitzustimmen und still zu sein
    Da wiederum setzt du wieder auf die dummheit und vergesslichkeit des standardbürgers
    Leider wird dein landtagssitz gesichert sein, dafür reichts
    Zumindest machst du deine korrespondenz nicht mehr über den landesserver, dass ist auch schon was

  • morgenstern

    Ich appelliere an Gott, oh Herr lass Hirn regnen.

  • george

    Alles, was ihr für Blödheiten hier verzapft, passt auf euch selber wohl am besten, wenn man eure Kommentare liest.

  • robby

    Egal ob als einsame, unbedeutende, mickrige lokale Vertretung oder eine unbedeutende mickrige lokale Vertretung die einer großen, europaweiten Bewegung von zugedröhnten Kiffern angehört, die Grünlinge sind eine aussterbende Spezies. Ende

  • george

    Die ’species‘ robby wird genauso wenig überleben. Umweltschädlinge schaden sich selbst, nur erkennen sie es meist erst, wann sie schon im Absterben sind oder gar nicht.

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