Was ist mit der Post los?

LH Kompatscher mit dem Post-Chef Del Fante (Foto: LPA/Katharina Tasser)
Trotz Abkommen zwischen Land und Post gibt es große Probleme mit der Zustellung. Landeshauptmann Arno Kompatscher über die Kritik, den Inhalt des Vertrages und über ein eventuelles neues Abkommen.
Tageszeitung: Herr Landeshauptmann, vor über einem Jahr wurde das Abkommen mit der Post abgeschlossen – mit großen Erwartungen. Jetzt häuft sich die Kritik, etwa wegen fehlenden Zustellungen über teils mehrere Tage. Wie zufrieden sind Sie bislang?
Arno Kompatscher: Man kann nicht ein Personalproblem in einem Land mit Vollbeschäftigung von einem Tag auf den anderen lösen, wo doch auch die halben Stellenwettbewerbe in der Landesverwaltung leer ausgehen. Das Problem ist, dass bei der Post schon vorher ein enormer Personalmangel da war. Wir wollen die Leute jetzt suchen und anstellen. Erst einmal jene stabilisieren, die bislang prekäre Arbeitsverhältnisse hatten und dann Zusätzliche anstellen. Die ganzen Vorbereitungen wurden gemacht, aber wir müssen die Leute erst finden. Die Bewerbungen werden jetzt auch nicht mehr in Rom auf Italienisch abgewickelt, sondern auch auf Deutsch in Bozen. Wir werden das auch nochmal bewerben, damit sich möglichst viele melden. Zum Teil wird jetzt bewusst geschürt, dass das Postabkommen nichts bringe, weil jetzt im Sommer wieder Personalmangel herrscht. Die schwierige Personalsuche muss man aber anerkennen. Wir wollen anstellen, um das Problem mittel- und langfristig zu lösen.
EIN AUSFÜHRLICHES INTERVIEW ÜBER DIE PROBLEME, DIE KRITIK, DIE KOSTEN DES ABKOMMENS UND EIN EVENTUELLES NEUES ABKOMMEN LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Ähnliche Artikel
Kommentare (11)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
pingoballino1955
Wieviel Jahre braucht man um das Problem zu lösen,eines ist schon vergangen!!!!
hells_bells
Dieses Problem grinst der LH locker weg!
anton76
Das Problem ist, und das weiß er, das Leute nur kurze Zeit Verträge erhalten, und dann auch noch zwei Wochen an einem Ort sind, und sobald sie die Zone anfangen zu kennen, dann zwei drei Wochen in eine andere Zone kommen, und das geht das ganze Jahr so. Warum sollte also jemand einen sicheren Job aufgeben, um diesen unsicheren anzunehmen?
Meine Mutter war 41 Jahre Briefträger und hat mir gesagt das alles den Bach runter ging als die Post privatisiert wurde.
huwe
Herr Kompatscher
Wenn Sie eine Hundehütte bauen müssten, ich denk mal Sie bräuchten ein Leben lang.
Einfach zum Kotzen diese Schwung der Politiker, nur bei den Erhöungen Ihren Diäten und sonder Pensionen und sonst so manche Priwilegien, da gehts schnell.
tff
Ich wünsche allen Besserwissern , dass sie ein paar Mitarbeiter für ihren Betrieb suchen müssten. Dann würden ihnen ihre frechen Beleidigungen sofort auffallen. Die Wichtigtuer sollten doch selbst dem Land Leute vorschlagen die arbeiten wollen. Da wäre geholfen. Mit dummen Sprüchen löst man nichts
kurt
@tff
Genau der größte Wichtigtuer muss seinen Senf dazugeben ,das Bei der Post selten etwas geklappt hat ist dir noch nie aufgefallen,es ist auch nicht so weil jetzt der Herr Landeshauptmann interveniert hat, es unbedingt deine Meinung braucht deswegen funktioniert es sicher nicht besser denn da sind andere „Kräfte“ im Spiel da hängst du mit deinen Sprüchen so etwas wie in der Luft.
ahaa
So viel Menschen gibt es nicht, die sich leisten kònnen von 1100 Euros zu leben.Du kannst ja was drauf schlagen,dann findet sich jemand der gerne unter Stress dem Strassenverkehr ausgesetzt ist,fùr 1100 Euro.andreas. 🙂
hells_bells
Tff Es müssen nur akzeptable Rahmenbedingungen geschaffen werden, sicherer Arbeitsplatz und eine Entlohnung mit welcher man (Frau) über die Runden kommt. Leider will ein Grossteil der nimmersatten Unternehmer den Arbeitern nur Hungerlöhne zahlen weil sie ihren Bauch nie voll genug bekommen. Ich hoffe das war jetzt keine zu freche Beleidigung….aber für so manchen ist die Wahrheit halt beleidigend!
yannis
@hells_bells,
Wie es schon ein User an anderer Stelle formuliert: Vom persönlichen Kommentarschreiber Kompatschers ist sowieso nichts anderes zu erwarten, als das er dem Problemweggrinser tatkräftig unterstützt.
herrbergsteiger
Es ist ja nicht nur die Post die in Italien nicht funktioniert …
WAS funktioniert überhaupt in Italien?
Südtirol gleicht sich dem italienischem Standard an …
PS: Briefe wo als Zielort nicht das „Alto Adige“ draufsteht, verschwinden sehr häufig. Nicht etwa, weil die Italiener in ST nicht wüssten wie das Land heißt wo sie wohnen …
sepp
hot der herr LB überhaupt etwas zu stande gebracht in 5 jahren wüsste nett was