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„Gute Sache“

ASGB-Chef Tony Tschenett

Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), begrüßt die Tatsache, dass Verwaltungsüberschüsse künftig nach Bedarf verwendet werden können, fordert aber eine adäquate Weitergabe an Arbeitnehmer.

„Das Wissen darum, dass Gelder, deren Zweckbindung ehemals unklar war, heute nach dem effektiven Bedürfnis verwendet werden dürfen, ist eine gute Nachricht. Denn es gibt realiter vor allem im Bereich der Arbeitnehmerschaft eine massive Notwendigkeit finanziell nachzurüsten. Dass die nationalen Kollektivverträge den Bedürfnissen des Südens Rechnung tragen ist keine Neuigkeit, genauso wenig wie die Tatsache, dass Kollektivverträge im öffentlichen Dienst seit Jahren verfallen sind. Dies alles zum Nachteil unserer Arbeitnehmer. Die Möglichkeit, den Verwaltungsüberschuss, sei es auf Landes- oder Gemeindeebene selbst zu nutzen, die muss man wahrnehmen. Und zwar im Kontext der Tatsache, dass öffentlich Bedienstete endlich davon profitieren“, so ASGB-Chef Tony Tschenett.

Der ASGB-Chef lobt die Landesregierung für die Sicherstellung der Verwendung der Verwaltungsüberschüsse, fordert aber zeitgleich Maßnahmen zur Entlastung der Arbeitnehmer.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • leser

    Tschenett
    Wer kümmert sich um die kollektivverträge in der privatwirtschaft
    Ich glaube nicht, dass es einem carabiniere, einem gemeindebeamten, dem landesangestellten usw so schkecht geht
    Die gewerkschaften sitzen italienweit auch dem trockenen
    Wenn du da ein paar almosen als erfolg oder gute sache verkändest, biat wohl auch vom weg abgekommen
    Ich hoffe nicht, dass dir jetzt einfällt auch noch in die politik zu gehen, das hatten wir schon

    • meintag

      Mann Mann Carabinieri werden aus dem Verdeidigungsetat bezahlt oder etwa nicht. Die Verträge im öffentlichen Sektor sind seit über 10 (Zehn) Jahren verfallen. Hier gibt es nicht nur Beamte sondern auch Putzfrauen. Die unteren Einkommens Arbeitnehmer werden aber immer mehr privatisiert da damit Geld für die oberen Reihen frei ist und umverteilt werden kann, siehe als Beispiel Schael und seine Geldverteilung.

  • unglaublich

    Die Arbeitnehmer haben keine Vertretung mehr. Die Gewerkschaften sind unfähig, machtlos und eigentlich total neu zu erfinden.

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