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„Super-Gau für Südtirol“

Die Opposition in Südtirol übt Kritik an der Ernennung von Ex-Senatorin Francesca Puglisi zur neuen Südtirol-Image-Beauftragen in Rom. 

„So nicht, Herr Kompatscher!“ Die Südtiroler Opposition ist alles andere als Einverstanden mit der Ernennung von Ex-Senatorin Francesca Puglisi zur neuen „Südtirol-Image-Beauftragten“ in Rom.

Hauptgrund für die Kritik: Francesca Puglisi stammt weder aus Südtirol noch spricht sie Deuscth.

Sven Knoll

„Die Süd-Tiroler Amigo-Gesellschaft läßt grüßen. Frau Puglisi stammt nicht aus Süd-Tirol, sondern aus der Emilia Romagna, sie spricht kein Deutsch und hat auch sonst keinerlei Qualifikationen um Südtirol zu vertreten. Warum wurde sie dann aber ernannt?“, wirf Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit auf. Die Tatsache, Lebensgefährtin „von PD-Kumpanen Gianclaudio Bressa“ zu sein reiche absolut nicht als Qualifikation, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich ob dieser Freunderlwirtschaft empört und fordert eine sofortige Rücknahme des Beschlusses von Landeshauptmann Kompatscher. „Das skandalöse Verhalten von Landeshauptmann Kompatscher und der SVP, die eine so wichtige Stelle der Lebensgefährtin eines Koalitionsverbündeten zuschieben, ist an Abgeschmacktheit nicht mehr zu überbieten”, so Knoll.

Auch die freiheitliche Fraktionssprecherin, Ulli Mair, fordert von der Landesregierung die Rücknahme der Ernennung der Ex-PD-Senatorin Francesca Puglisi als Beauftragte an dem Image von Südtirol auf dem italienischen Staatsgebiet zu arbeiten.  „Wer glaubt, dass die ehemalige PD-Senatorin Francesca Puglisi das Image von Südtirol in Rom aufbessern wird, glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten“, kritisiert die freiheitliche Fraktionssprecherin im Landtag. „Wie kann die Landesregierung dieser Frau einen derartigen Auftrag geben, ohne dass irgendeine nachvollziehbare Beziehung zu Südtirol besteht. Weder ihr bisherige berufliche noch ihre politische Tätigkeit qualifizieren sie, für Südtirol sprechen zu können. Darüber hinaus verfügt sie nicht über den notwendigen Zweisprachigkeitsnachweis A und wurde über die Hintertür über die Außenstelle des Landes in Rom als „Sachverständige“ angestellt“, gibt Mair zu bedenken. Angesichts der Tatsache, dass Francesca Puglisi die Lebensgefährtin von PD-Senator Gianclaudio Bressa ist, komme der Verdacht des Postenschachers auf. „Trotz massiver Vertrauensverluste, die Landeshauptmann Kompatscher auch in einem jüngst veröffentlichten Interview beklagt, geht der Kuhhandel zwischen SVP und PD weiter“, kritisiert Mair.

Andreas Pöder von der BürgerUnion spricht indes von einem „Super-Gau für Südtirol Image“ und will mitteln Anfrage in Erfahrung bringen, wie es zur Einstellung einer EX-PD-Senatorin als Südtirol-Botschafterin ohne Zweisprachigkeitsnachweis kommen konnte. „Die Landesregierung hat die ehemalige PD-Senatorin Francesca Puglisi als Mitarbeiterin im Außenamt in Rom mit der Aufgabe betraut, „am Image von Südtirol auf dem italienischen Staatsgebiet zu arbeiten“. Es handelt sich hier um einen befristeten Sachverständigenauftrag Inklusive Abgaben und Steuern wird die Beauftragung die Steuerzahler rund 75.000 Euro kosten“, so Pöder.

„Wenn diese Ernennung erstmal staatsweit medial zerpflückt wird, dann wird sich halb Italien über Südtirol wundern bis ärgern bis krummlachen: Die letzten Getreuen des Partito Democratico“, kritisiert  Pöder.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (36)

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  • andreas

    Wenn sie etwas übt, wird sie eine unsrige. . 🙂 🙂 🙂

    Südtiroler Speckknödel
    Kaum eine Südtiroler Spezialität ist so vielseitig wie die Knödel: als süße Nachspeise oder köstliche Vor- und Hauptspeise, Knödel sind immer beliebt. Ein besonders typisches Rezept sind die Speckknödel, welche am besten natürlich mit originalem Südtiroler Speck schmecken.

    Du hast im Urlaub in Südtirol die unwiderstehlichen Knödel probiert und möchtest diese gerne zu Hause nachkochen? Dann hast Du Glück, denn nachstehend finden Sie ein Rezept für 4 Personen nach Großmutters Art für Südtiroler Knödel, genauer gesagt für die Speckknödel.
    Zutaten:

    Für den Teig:

    80 g Speck, in feine Würfel geschnitten
    ½ Zwiebel
    150 g schnittfestes Weißbrot oder trockenes Knödelbrot
    20 g Butter
    40 g Mehl
    ca. 100 ml Milch oder Wasser
    2 Eier
    1 EL Petersilie oder Schnittlauch, fein geschnitten
    Salz

    Zubereitung:

    Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden.
    Die in feine Würfel geschnittene Zwiebel in der Butter dünsten, über das Brot geben und anschließend vermischen.
    Das Mehl und den Speck untermengen.
    Eier, Milch, Petersilie und Salz verrühren, über das Brot geben und alles gut vermengen.
    Die Masse etwa 15 Minuten ziehen lassen, dann Knödel formen und im kochenden Salzwasser halb zugedeckt sieden lassen.

    Garzeit: 15 – 20 Minuten, je nach Größe der Knödel

    Tipps: Forme die Knödel mit einem Löffel oder einen kleinen Schöpfkelle, so wird die Oberfläche glatter und die Knödel zerfallen nicht so leicht.
    Je nach Geschmack kannst Du den Speck auch rösten, bevor Du ihn zur Knödelmasse dazu gibst.

    Übrigens: Man kann die Speckknödel auch in einer Suppe servieren.

    Gutes Gelingen!

    Quelle: https://www.vivosuedtirol.com/essen-trinken/speckknoedel/

  • ostern

    Zuerst Boschi , dann Puglisi. Wer wird die nächste
    italienische „Puppe“ sein. Ein großes „Import-Plus“ zu
    verzeichnen. Die Wirtschaft wird sich freuen.
    Ha, ha, ha……….

  • tiroler

    Frau Mair, checken sie nicht?
    Südtirol braucht sie genausowenig!!
    Treten sie ab. Sofort!

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