„Italien fehlt der Mut“
Ulli Mair im Interview: Die Freiheitliche Fraktionschefin über die Migrationskrise, die Fehler Italiens und über das „Ius soli“.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (11)
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watschi
wahre worte
politikverdrossener
Ulli nach Rom .Guat aweck.
besserwisser
i find a. Rom war guat, kannt sie zoagn wos sie drauf hot!
yannis
politikverdrossener u. Besserwisser
ausser Polemik habt ihr zu diesen Thema wohl nichts auf Lager.
übrigens, die Sessel in Rom sind von Südtirolern besetzt die mit der ungewählten Scheinregierung gemeinsame Sache machen
andreas
Am Sonntag soll sommerliches Wetter sein.
besserwisser
@yannis: sag ich ja. i bin für die ulli m. die kann das sicher auch gut, vielliecht sogar besser.
mannik
Regierungen werden in Italien nicht gewählt. Nie. Verfassung lesen und Aha-Erlebnis auskosten.
franz
Verfassung lesen !
http://www.ilfattoquotidiano.it/2016/12/15/governo-non-eletto-dal-popolo-dirlo-nella-terza-repubblica-non-e-cosi-sbagliato/3261687/
robert
Ich stimme Ulli Mair dem ersten Teil des Interviews grossteils zu.
Aber zu Ius Soli herrscht noch viel Unwissenheit: Es ist nicht so, dass wenn eine schwangere Frau an den Küsten Italiens mit dem Boot ankommt und ein Kind gebärt, dieses Kind automatisch italienischer Staatsbürger wird, dass ist nicht wahr.
Wahr ist: Damit ein Neugeborenes die ital. Staatsbürgerschaft bekommt, braucht es folgende, wirklich schwierige Voraussetzungen der Eltern bzw. der Mutter oder des Vaters:
1. Sie oder eines der Elternteile müssen seit 5 Jahren in Italien ansässig sein
2. Nicht illegaler Einwanderer/in gewesen sein und bereits im Besitz der Aufenthaltsgenehmigung sein
3. Einkommen aus Arbeit haben (kein Sozialempfänger, keine Schwarzarbeit)
4. Italienischen Sprachtest bestehen
Des weiteren stammt diese Gesetzesdebatte nicht aus aktuellem Anlass, sondern wurde aufgrund eines Volksbegehrens 2004 (!) in die Debatte aufgenommen.
Also, ruhig „Blut“ und weniger Hysterie, bitte.
Verwandte Begriffe zum Vertiefen (google hilft): Ius culturae, Ius sanguinis
andreas
Die Flüchtlingsdebatte ist ein europäisches und nicht rein italienisches Problem und kann von Italien nicht allein gelöst werden.
Von der EU hat Italien momentan bis Herbst nichts zu erwarten, da in Deutschland Bundestagswahlen sind.
Merkel kann sich bis dahin keine Flüchtlingsdebatte leisten.
robert
Wie im meinem Kommentar angegeben, bezieht er sich auf die zweite Hälfte des Interviews, also auf Ius Soli.
Ps: Ich bin heilfroh, nicht unter einen pathologischen Kommentierdrang zu leiden, wie du, andreas! Gute Besserung!