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„Erfreuliches Ergebnis“

Die Südtiroler Sparkasse spricht in Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung von einem vollen Erfolg. Die Zielwerte seien übertroffen worden.

Am Freitag um 16.00 Uhr wurde die am vergangenen 27. Oktober gestartete Kapitalerhöhung der Südtiroler Sparkasse abgeschlossen. Die Zielwerte für die Vermögenskennzahlen wurden nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen, so die Bank in einer Aussendung am Freitagabend.

Dank des gesammelten Kapitals hätten die angestrebten Zielwerte für die Vermögenskennzahlen übertroffen werden können.

Die Aussendung der Sparkasse:

„Die harte Kernkapitalquote (Cet1) beträgt nach Abschluss der Kapitalerhöhung 11,20 Prozent, die Kernkapitalquote (Tier1) beträgt nun 11,94 Prozent (entgegen zu den bei Beginn der Kapitalerhöhung ausgegebenen Zielen von 11,17 Prozent bzw. 11,89 Prozent).

Diese Kennzahlen liegen weit über jenen von den Aufsichtsbehörden festgelegten Mindestkennzahlen. Solchermaßen gestärkt kann die Sparkasse ihren Strategieplan 2015/2019 kraftvoll umsetzen.

Der Anteil der Aktienzeichnungen an der Kapitalerhöhung ist höher als ursprünglich geplant ausgefallen, mit insgesamt 204 Mio. Euro an gezeichneten Aktien gegenüber den angenommenen 202 Mio. Euro. Der Anteil der Anleihen mit unbefristeter Laufzeit (Additional Tier1), die den institutionellen Anlegern vorbehalten waren, erreichte, den Erwartungen entsprechend, einen Betrag von 45 Mio. Euro.

Hinsichtlich der nachrangigen Anleihen Tier 2 mit zehnjähriger Laufzeit, die gemeinsam mit den Aktien gezeichnet werden konnten und die dem Ergänzungskapital zugerechnet werden, hat sich die Sparkasse an die Vorgaben der Aufsichtsbehörden gehalten und diese ausschließlich jenen Anlegern angeboten, die ausdrücklich darum angefragt haben und deren Risikoprofil den Anforderungen entsprochen hat.

Insgesamt wurden 0,4 Mio. Euro an nachrangigen Anleihen Tier2 mit zehnjähriger Laufzeit gezeichnet. Hervorzuheben ist auch der bedeutende Beitrag mehrerer institutioneller Anleger, die sich mit rund 40 Mio. Euro an der Kapitalerhöhung beteiligt haben. 

Der Aktienzeichnung durch die institutionellen Anleger (Stiftung Cariplo 20 Mio. Euro, Eurovita Assicurazioni 10 Mio. Euro, ISA 3 Mio. Euro, Tiroler Sparkassen 2 Mio. Euro, Banca Sella Holding 1,7 Mio. Euro, Sparkasse Offenburg/Ortenau 1 Mio. Euro, Kärntner Sparkasse 0,8 Mio. Euro, F.lli Lunelli 0,8 Mio. Euro) vorangegangen ist eine Bewertung des Emittenten Südtiroler Sparkasse, des Entwicklungspotentials und des Angebotspreises.

Die Stiftung Südtiroler Sparkasse hat insgesamt 178,2 Mio. Euro gezeichnet.

Die Kleinaktionäre beteiligten sich mit 32 Mio. Euro. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass Aktienzeichnungen durch private Anleger besonders strengen Regeln unterworfen sind.

Die Anzahl der Kleinaktionäre ist von 23.900 Ende 2014 auf 26.300 angestiegen.“

Und so reagierte Präsident Gerhard Brandstätter:

„Nach vielen Monaten harter Arbeit hat die Bank ein bedeutendes Ergebnis erzielt. Wir haben uns mit großem Einsatz dieser Kapitalerhöhung gewidmet, indem wir zahlreiche Informationsveranstaltungen in unserem Geschäftsgebiet organisiert haben.

Bei diesen Treffen war es unser Bestreben, das Angebot zur Kapitalerhöhung klar und anschaulich darzulegen. Wir sind überzeugt, dass die Sparkasse nun mit Zuversicht in die Zukunft blicken und sich gestärkt den strategischen Zielen widmen kann. Die Kapitalerhöhung festigt auch die Verbindung mit der Stiftung Südtiroler Sparkasse und stärkt unsere Rolle im Territorium.

Zudem konnten wir neue Aktionäre gewinnen. Mit ihnen an unserer Seite werden wir die zukünftigen Herausforderungen mit Sicherheit meistern. Ich möchte allen danken, die ihr Vertrauen in unsere Sparkasse gesetzt haben. Sie wird ihre Rolle als führendes Kreditinstitut in ihrem Einzugsgebiet stetig ausbauen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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